Beinschutz für Stangenarbeit?

Moderator: Stjern

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Lalilu
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Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von Lalilu »

Hallo!
Mit meinem Jungpferd möchte ich jetzt mit Stangenarbeit anfangen bzw. wir haben das jetzt schon zwei Mal gemacht.
Er stellt sich da teilweise noch ein bisschen ungeschickt an, wenn es um einzelne Stangen geht. Alles, was er zum Springen zählt, geht besser :whistle:
Wie schütze ich jetzt am besten seine Beine und Hufe? Oder lasse ich ihn erstmal die Lernerfahrung machen "Beine nicht heben tut weh"? Man sieht schon Farbstellen an den Hufen und am Kronsaum Stellen, wo er Stangenkontakt hatte.
Wenn Gamaschen, stellt sich für mich die Frage, was für eine Größe brauche ich da für den Herrn Dino? (Stockmaß jetzt ca 185 cm und dementsprechend kräftige Beine)
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ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Ich hab fuer mosh neoprengamaschen und fuer vorn auch neoprenglocken. Nutz die ganz wenig, koenntest du naechste woche leihen und schauen ob sie passen.
Ich find halt schon, dass man die schuetzen sollte, weder auf den zehenwaenden noch auf den gelenken find ich schlaege besonders schoen...
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Biggi01
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Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von Biggi01 »

Prinzipiell sind Sprungglocken und Co dafür gedacht, das Pferd vor Ballentritten zu schützen, was aber nach deiner Beschreibung eher nicht das Problem ist.

Normale Gamaschen schützen, wenn ein Bein am anderen streift, oder wenn der Hinterhuf ans Vorderbein treffen würde. Das kann für ein junges, wenig ausbalanciertes Pferd schon sinnvoll sein.

Ich würde in dem Fall Hartschalengamaschen benutzen, z.B solche (gibts auch von anderen Marken)
http://www.horsestar.de/Fuer-das-Pferd/ ... :7607.html

Größe? Wahrscheinlich so groß wie möglich ;) . Beim Anprobieren das Bein hochheben und prüfen, dass die Gamasche noch etwas Platz zum Vorderfußwurzelgelenk hat damit nichts reibt.
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ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Ich benutze konsequent Gamaschen für vorne und wenn Stangen im Spiel sind auf Hufglocken.
Diese Farben an den Hufen sind solange lustig, bis daraus mal ein Hufabzess entsteht oder der Kronrad verletzt wird. Hufglocken schützen auch nicht nur vor Ballentritten, sondern auch, wenn das Pferd im Übereifer mal seitlich auf den anderen Huf tritt. Gerade bein Stangenarbeit mit einem jungen Pferd kann das schnell mal passieren...

Ich vertrete die Ansicht, dass ein gescheiter Bein- und Hufschutz mein Pferd vor vermeidbaren Verletzungen schützt. Ich nutze ihn also, sobald ich mit dem Pferd arbeite. Wenn das Pferd im Offenstall ist und sich seine Bewegungen und Geschwindigkeit aussuchen kann, ist das etwas vollkommen anderes, als wenn ich dies bestimme.

Als mein Pferd hinten noch beschlagen war, hat er sich immer an den Hinterbeinen gestreift. Ohne Gamaschen ging er gar nicht vorwärts, mit Gamaschen hat er sich dann getraut.

Die Ansicht, dass ein Pferd lernen soll, dass Füsse heben keine Schmerzen bedeutet, halte ich insofern für grenzwertig, als das nicht jedes Pferd zu diesem Beine heben in der Lage sein muss/kann. Im Zweifel verspannt sich dann der Rest des Pferdes, dafür, dass er unbeschadet über die Stangen kommt.

Also, ich würde, wenn er damit klarkommt, auch Hartschalengamschaschen für vorne nehmen und evtl. für den Anfang noch große XXl. gummiglocken. Wenn er die Hartschalen nicht mag, dann vielleicht die Löffelgamaschen oder auch die Fesselkopfgamaschen, die schützen auch vorne. Fed***max hat da ganz gute, die gibts auch in Megagroß ;)
ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Ich find die fesselkopfgamaschen fuer mosh ideal - weil sie eben auch vorn schuetzen, wenn er geen die stange doetzt. Die hartschalengamaschen sind doch vorn offen oder?
Kommt eben drauf an was eher das problem ist - anschlagen an die stangen oder anschlagen mit den eigenen beinen (DAS war bei mosh nie ein thema)

Aber ich unterschreib voll - durch schmerzen lernen ist no go. Und haematome an den hufen sind nicht lustig und keine lapalie und die unteren beinabschnitte sind ja auch gar nich gepolstert, sondern der schlag geht direkt auf den knochen oder das gelenk.
ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Ich hab das Gefühl, die Hartschalen sind einen Tick stabiler und das "vonhintenreintreten" wird besser abgefangen. Fürs "Nichtbeineheben" sind die Fesselkopf echt besser, die dürfen fürs Hüpfen nur nicht zu lang sein...
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Lalilu
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Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von Lalilu »

@ Barocktraki: Ich find das Anschlagen eben nicht lustig, deshalb frage ich ja hier. Und dass er sich weh tut, will ich eben auch nicht.

Anschlagen an den eigenen Beinen ist kein Thema - hab ich bei ihm noch nicht ein Mal erlebt, eher macht er sich lang. Das Problem ist wirklich, dass er gerne mit den Hufen anschlägt - ob mit den Vorderbeinen kann ich nicht beurteilen.
Was kommt denn nach Warmblutgröße eigentlich? FX? oder wie nennt sich das dann? Ich bin echt eine Niete, was sowas betrifft.
Das Dinotagebuch :sigh:
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ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Das wird bei der groesse pferd eher nicht das problem sein - du kennst doch die sattekbilder von mosh. So aehnlich sehen auch die fesselkopfgamaschen aus :kicher:

Aber interessant, streifen oder hinten reintreten war bei mosh wirklich nie ein thema. Wobei springen dann auch nochmal was anderes ist. Da hab ih keine erfahrung

Lalilu, hab ich auch nicht gemeint, dass das deine einstellung ost. Ist nur leider oft die von denen , die im stall am lautesen tips geben ;-)

Xfull heisst das meist. Aber wie gesagt, du kannst gern moshs ausprobieren, eh du was kaufst
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Cate
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Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von Cate »

ich hab von Nora noch große Fesselkopfgamaschen, wenn du magst, kann ich die dir zum Ausprobieren mal leihen, wir brauchen sie nimmer - Nora kann nämlich mit Gamaschen nicht laufen und haut sich dann immer erst recht die Haxn an :roll: . Außerdem ist sie ja eh Frührentnerin :seufz:
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
ehem User

Re: Beinschutz für Stangenarbeit?

Beitrag von ehem User »

Lalilu hat geschrieben:@ Barocktraki: Ich find das Anschlagen eben nicht lustig, deshalb frage ich ja hier. Und dass er sich weh tut, will ich eben auch nicht.

Ich bin auch nur drauf eingegangen, weil du das mit der Lernerfahrung angesprochen hast.

Anschlagen an den eigenen Beinen ist kein Thema - hab ich bei ihm noch nicht ein Mal erlebt, eher macht er sich lang. Das Problem ist wirklich, dass er gerne mit den Hufen anschlägt - ob mit den Vorderbeinen kann ich nicht beurteilen.

Wenn er nur vorne farbig ist, sollte es auch eigentlich nur vorn sein... Dann
Was kommt denn nach Warmblutgröße eigentlich? FX? oder wie nennt sich das dann? Ich bin echt eine Niete, was sowas betrifft.

http://www.fedimax.de/gamaschen/fesselk ... einfarbig/

meinem 1,60 Pony sind die in M vorn fast zu groß, zum Hüpfen könnten dann die XL für euch grad passend sein...
mosheline hat geschrieben:Das wird bei der groesse pferd eher nicht das problem sein - du kennst doch die sattekbilder von mosh. So aehnlich sehen auch die fesselkopfgamaschen aus :kicher:


:lol: :lol: :lol:

Aber interessant, streifen oder hinten reintreten war bei mosh wirklich nie ein thema. Wobei springen dann auch nochmal was anderes ist. Da hab ih keine erfahrung

Mein Pony ist halb so lang wir Moshe...würde ich jetzt schätzen...da hat man andere Probleme... ;)

Lalilu, hab ich auch nicht gemeint, dass das deine einstellung ost. Ist nur leider oft die von denen , die im stall am lautesen tips geben ;-)

Xfull heisst das meist. Aber wie gesagt, du kannst gern moshs ausprobieren, eh du was kaufst
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