Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Moderator: Sheitana

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Neddie
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Neddie »

Ja, da hab ich auch schon dran gedacht... mal sehen, im Moment mag ich ihn gar nicht reiten, auch, weil er die letzte Woche wirklich so super empfindlich war am langen Rückenmuskel.
Allerdings ärgere ich mich, dass ich nicht schon vor einem Jahr auf die Idee gekommen bin, auf diesem (relativ einfachen) Weg Bilder machen zu lassen. Denn der TA konnte mir auch nicht sagen, ob es ein akutes Geschehen ist, oder sozusagen Status quo. Also kann ich nur auf´s Pferd achten (der ja leider NICHT anzeigt, wenn er Schmerzen hat), und dann in einem halben Jahr bis Jahr neue Bilder machen, um die Veränderung feststellen zu können.
Echt doof, es war so easy da hin zu laufen und die Welt haben die Bilder wirklich nicht gekostet :wall: :wall:
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
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Heidemi
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Heidemi »

Ach Neddie, das tut mir leid. Aber immerhin hattest du die richtige Idee und reagierst da drauf.
Und immerhin ist dir das mit dem TA eingefallen. :hug:
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november
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von november »

Mach dir keine Vorwürfe, Neddie. Du hast immerhin gemerkt, dass etwas nicht stimmt und hast dich darum gekümmert. Die Diagnose tut mir leid, ich hätte dir gewünscht, dass da nichts ist. Aber jetzt kannst du gezielt arbeiten und dich einstellen. Leider kann ich dir mit konkreten Tipps nicht helfen.

Was zum FS und dem Physiopad gesagt wurde, klingt für mein Empfinden richtig. Ich habe ja auch einen FS und ich finde, man sitzt da schon sehr dicht auf dem Pferd.
Du kennst Bo inzwiwschen so gut, dass du sicher merken wirst, was ihm gut tut und was nicht.
Little by little, one travels far.
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Neddie
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Neddie »

Ach danke, ihr zwei. Aber ich muss gestehen, ich bin im Moment latent überfordert mit der Situation. Ich habe ja schon die ganze Zeit versucht, möglichst ALLES für den Rücken zu tun (die Muskulatur ist nach wie vor sch***, wir kommen nicht weiter :seufz:) und daher weiß ich nicht so genau, was ich noch drauf packen soll.

Gibt es von den anderen betroffenen Pferdebesitzern vielleicht konkrete Übungen? Weil "Stangenarbeit" ist wirklich jedem bisher aus dem Mund gefallen, aber das Pony kann gaaaaanz toll über Stangen gehen, OHNE den Rücken zu benutzen :augenroll:
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Kurt Tucholsky
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Scheckenfan
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Scheckenfan »

Stangen erhöhen? Ansonsten klettern, kleine Gymnastiksprünge, Dehnungshaltung an Longe & unterm Reiter, Bauch anheben über entsprechende Impulse. Ggf. Bergziege, um den Rücken zu dehnen? Podest ggf. auch. Equikinetic?
Biegung, Stellung, und VIEL Bewegung. Eher schwungvoll als ruhig arbeiten.

Würd ich so spontan sagen :nix:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
calista
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von calista »

Vielleicht auch ein ganz anderer Ansatz? Aus einem anderen Grund als Du möchte ich den Rücken meines PFerdes auch wieder aufbauen und ich setze mal auf Faszienbearbeitung bzw. Training. Mein Pferd hatte eine Stoffwechselstörung und nimmt leider zur Zeit überhaupt nicht zu (hat deutlich Muskulatur abgebaut), obwohl ich zu Heu ad lib noch 5 kg Heucobs täglich sowie Hafer, Leinsamen, Mineral usw. dazu füttere. Ausser einer laufenden Stoffwechselbehandlung möchte ich jetzt in die Faszienbehandlung einsteigen, da ich fürchte, dass ein Mehr an Bewegung eben nicht die Muskeln wachsen lässt.
Da sie aber schon immer schwache Bauchmuskeln hatte (zumindest habe ich das gedacht), die mit keiner Form von Training irgendwie groß aufzubauen waren, glaube ich inzwischen, dass das eine Bindegewebsschäche ist. Und mit der Behandlung dieses Gewebes kann danach vielleicht auch der Aufbau der Muskulatur leichter sein:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 2s&cad=rja
Ich habe mir jetzt so ein Faszienrädchen http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 1159,d.d2s für Pferde bestellt und nächste Woche kommt Morena3 hier aus dem Forum bei uns vorbei, behandelt mein Pferd mit APM und danach die Faszien. Ich lasse mir zeigen, was ich selber machen kann und hoffe, dass ich so einen Weg finde.
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Heupferdchen
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Heupferdchen »

Neddie hat geschrieben:Gibt es von den anderen betroffenen Pferdebesitzern vielleicht konkrete Übungen? Weil "Stangenarbeit" ist wirklich jedem bisher aus dem Mund gefallen, aber das Pony kann gaaaaanz toll über Stangen gehen, OHNE den Rücken zu benutzen :augenroll:
:hug:
Hmm, nach dieser Diagnose ist das verständlich: Wenn der Rücken weh tut, wird er halt festgehalten. Der wird dich möglicherweise gar nicht an die entsprechenden Muskeln 'ran lassen'.

Bevor ich ein Muskelaufbauprogramm starte, würde ich sehen, ob man ihn (evtl. auch medikamentös) schmerzfrei bekommen kann. Was sagt der TA? Sind die Entzündungsprozesse abgeklungen?
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Neddie
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Neddie »

@heupferchen: Der TA konnte an Hand von Röntgenbildern nicht sagen (was ich auch verstehe), ob das akutes Geschehen ist, oder eine "alte" Veränderung.
Wenn man die Fotos von vor zwei Jahren und heute vergleicht, scheint die Wirbelsäule auch tatsächlich wieder etwas hoch gekommen zu sein (der Verlauf hinter dem Widerrist ist gerader und der Widerrist auch nicht mehr soooo prominent).
Allein: Die Muskelstruktur entlang der Wirbelsäule wirkt total verkümmert.
Die Akkupunkteurin (die auch TA ist) meinte, dass er nicht so schlecht da stünde (in Bezug auf die Wirbelsäule) und ich solle ruhig reiten.

@calista: Mit diesem Thema habe ich mich auch schon etwas befasst und das Buch von Maren Di***ehl gelesen und auch ein tagesseminar von ihr besucht. Das brachte mich leider überhaupt nicht weiter, denn "jedes Pferd ist da ganz individuell zu betrachten". O.k., und was ist mit meinem?! Ist jetzt übertrieben formuliert, aber du weißt sicher, was ich meine.
Aber die Homepage, die du verlinkt hast, hat ja viel Interessantes zu bieten! Und eine der Instruktorinnen ist hier um die Ecke :freu:
Allerdings: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Rädchen nur eine Ergänzung zum Bodyformer? Der haut ja ganz schön rein, preislich :geldalle:
jedenfalls werde ich die Instruktorin mal kontaktieren, vielen Dank dafür :blumen:

@scheckenfan: Ja, diese Sachen sind mir alle bekannt, und ich nutze/mache sie, soweit Bo es zulässt. Bergziege zum Beispiel geht nicht, Bauch anheben habe ich letztes Jahr drei Monat lang vor und nach dem reiten gemacht, hat nichts gebracht, mehr Schwung führt bei ihm dazu, dass er die Contenance verliert. Das macht es auch so schwierig, der Grad, an dem er keinen (großen) Stress hat, er aber trotzdem "arbeitet", ist für mein Empfinden unglaublich schmal.
Equinetik habe ich noch nicht ausprobiert, bekomme aber nächste Woche das Buch von einer Miteinstellerin :-d

Seine Rückenmuskulatur ist seit gestern/vorgestern nicht mehr so wahnsinnig druckempfindlich, ich werde deshalb erstmal zwei Mal die Woche mit dem Felli bzw. dem Reitpad reiten (ich hab zwar nicht das tolle von Barefoot, aber ein ähnliches http://www.pferdefit.de/Reitsportzubeho ... ::748.html
und ansonsten vom Boden arbeiten. In 6 Wochen sehe ich dann weiter...

Ein grundsätzliches Problem ist natürlich, dass ich auch nicht der Reiter von Welt bin, ich wollte mit dem eigenen Pferd mal so richtig zum reiten kommen (hat ja prima geklappt :augenroll:, dafür hat es mir so viel anderes gegeben).
Und die SB/RL hält von vorwärts/abwärts mal so GAR NICHTS, einen anderen Trainer darf man aber auch nicht anschleppen (offiziell schon, inoffiziell nicht). Deswegen muss ich mit weiterem Training in die Richtung warten, bis endlich endlich der Traum-Stallplatz frei wird, was frühestens nächstes Jahr Mai wird *schnief*.
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
calista
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von calista »

Also ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen dem Rädchen und dem Bodyformer. So ein Teil wie der Bodyformer käme mir nicht ans Pferd. Das Rädchen ist eine manuelle Therapieform und das habe ich bestellt und lasse mir die Behandlung zeigen.
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Morena3
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Morena3 »

Mit dem Rädchen löst man die verklebten Faszien und der Bodyformer ist für die Longenarbeit gedacht. Es ergänzt sich, aber der Bodyformer ist auch nicht so mein Fall. Diese Bewegungsabläufe erreicht man auch sehr gut über den Longenkurs oder Equikinetic.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann! (Francis Picabia)
Morena (17.01.1990-07.01.2015)

http://www.apm-am-tier.de (Pferdeosteopathie/Tierphysiotherapie)
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