Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Moderator: Sheitana

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Hina_DK
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Hina_DK »

Ich hole das Thema mal wieder hoch und geselle mich dazu.

Ende letzten Jahres habe ich in vollem Bewusstsein den Bruder unseres tollen Reddis als Riesenbaustelle gekauft. Gladur überforderte seine Besi komplett, sie konnte so gut wie nichts mehr mit ihm machen, er war sogar gefährlich. Er ließ sich letztendlich nicht mal mehr putzen, satteln, reiten, ohne dass da erstmal zur Ablenkung und Ruhigstellung ein Kilo Möhren in ihm verschwanden. TA und Chiropraktiker wurden mehrmals geholt, weil dieser Zustand erst im letzten Jahr kam, vorher war er ein klasse Turnierpferd. Bis auf eine Blockade in der WS war das Pferd komplett o.B. Der Rücken sah aber einfach nur Sch.... aus. Der hing und der lange Rückenmuskel war degeneriert.

Ich arbeitete still und ruhig mit ihm, so dass es nach wenigen Monaten alles kein Problem mehr war, mit ihm umzugehen, er ist mittlerweile ein Musterknabe. Reitversuche scheiterten aber weitgehend. Er ging zwar meist eine kleine Strecke los aber blieb dann stehen und bewegte sich keinen Schritt mehr. Irgendwie fehlten mir letztendlich die Ideen.

Ich gab ihn dann im Juni zu einer sehr guten Bereiterin. Er wurde hervorragend gearbeitet, es kam Glanz in seine Augen, wenn er unterm Reiter ging, er lernte über den Rücken zu gehen und machte nur noch in ganz seltenen Fällen kleine Ansätze zu seinen berüchtigten Stopps.

Ich ritt ihn dann allerdings nicht mehr regelmäßig, unser Sattel musste neu angepasst werden, er hatte sich ja sehr verändert und auf Sattler wartete man hier monatelang. Es kamen wieder häufiger die Stopps und zum ersten mal kam mir in den Sinn, dass er möglicherweise KS haben könnte. Dann ging er mit mir im Gelände durch. Das war der Punkt, an dem ich alles in Bewegung setzte. Sattel wurde angepasst, Osteo fand jede Menge Blockaden, es wurde verstärkt an Seitengängen usw. gearbeitet, er lief besser aber zwischendurch immer mal wieder die Stopps, Taktunreiten usw.

Ich entschloss mich, seinen Rücken klinisch untersuchen und röntgen zu lassen. Akute Probleme bereitete ein blockiertes Kreuz-Darmbein-Gelenk und Probleme im Schulterbereich. Beim Röntgen kam dann die Diagnose KS von T1-L2 zum Vorschein. Engstand von 1-2 mm, kein Knochenzuwachs. Derzeit auch keine akute Entzündung der Knochenhaut, so dass dahingehend nicht behandelt werden musste. Die plötzlichen Stopps sind aber sehr wahrscheinlich genau die Momente, wo er den Rücken wegdrückt und sich die Dornfortsätze berühren und es zu einem Schmerz kommt.

Verordnete Therapie:
Erstmal 3 Wochen Reitverbot, 3 x die Woche je 15-20 min Longieren auf einem 15 m-Zirkel auf einer schiefen Ebene von ca. 1,5 m Höhenunterschied. ruhiges gleichmäßiges Traben, später auch über 4 Stangen im Abstand von 1-2,20 m. Nach ca. einem Monat Aufbauarbeit, wird nochmal überlegt, ob er auch noch medikamentös behandelt werden sollte.

Die Diagnose hat mich jetzt nicht unbedingt niedergeschmettert, ich wusste, dass es um das Pferd ja nicht wirklich gut steht und sicher noch so einige Überraschungen lauern. Immerhin ist er innerhalb eines Jahres ein vollkommen anderes tolles Pferd geworden und ich bin schon recht zufrieden, was wir erreicht haben.
Viele Grüße
Hina

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Hina_DK
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Hina_DK »

Noch eine kurze Anmerkung zum Reiten eines KS-Pferdes mit Felli. Das ist ein Wagnis. Die Druckvereilung des Sattels solle nämlich am besten so weit wie möglich von den Dornfortsätzen entfernt und so flächig wie möglich sein. Viele Englischsättel haben im Prinzip zu schmale Kissen. Für Gladur habe ich schon seit längerer Zeit einen Barocksattel, was sehr vorteilhaft wegen der anderen Kissenform ist. Ein Felli würde zu sehr den Druck auf die Problemzone fokussieren und zudem ist es sehr schwierig, eine wirklich gute ausreichende Wirbelsäulenfreiheit nur mit Polstern zu erreichen. Dazu sollte das Pferd möglichst viel in Versammlung geritten werden, denn sowie das Pferd den Rücken wegdrückt, nähern sich die Dornfortsätze wieder vermehrt an.
Viele Grüße
Hina

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Neddie
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Neddie »

Das mit dem Felli macht mich auch nicht glücklich. Bo ist gestern z.B. richtig schön gelaufen damit, aber er ist auch einfach nicht der Typ, der zeigt, wenn es drückt (wobei, als ich vor einigen Wochen den Sattel einer Miteinstellerin Probe geritten bin, ist er mir das erste Mal seit ziemlich langer Zeit wieder durchgegangen, kann aber auch an vielen anderen Faktoren liegen).
Ich sitze halt voll auf den Dornfortsätzen, die oben am Ende eh schon etwas verdickt sind.

Andererseits frage ich mich schon länger (unabhängig vom Thema KS), warum z.B. die Kissen von meinem einen Dressursattel so enorm breit werden hinten. Ich habe mehrfach gelesen, dass nur der lange Rückenmuskel Gewicht "tragen" (oder aushalten) kann. Der wird aber doch nicht nach hinten so enorm breiter. Die selbe Überlegung hab ich jetzt hinsichtlich der spanischen Kissen: "Bringt" das was, wenn die Kissen auf den Rippen liegen?

Irgendwie merkwürdig, dass die allermeisten Sättel nicht der Anforderung `Gewicht auf dem langen Rückenmuskel`entsprechen.
Oder hab ich da was übersehen?
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von ehem User »

Aber der lange Rückenmuskel soll doch gar nicht tragen?! :-?
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Heupferdchen
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Heupferdchen »

...tragen und damit verspannen soll er nicht, aber aufliegen soll der Sattel schon auf dem langen Rückenmuskel. Wo denn sonst?
ehem User

Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von ehem User »

Dann hab ich die Formulierung missverstanden :nix:
Wenn man weiß, dass der Rückenmuskel nicht trägt, was spricht dann dagegen, dass die Auflagefläche des Sattels breiter ist als dieser Muskel?
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Hina_DK
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Hina_DK »

Ja, der lange Rückenmuskel ist kein Trage-, sondern ein Bewegungsmuskel und das kann er nicht korrekt erfüllen, wenn er in seinen Eigenschaften durch unpassende Sättel aber auch unpassende Kissen eingeschränkt wird. Er kann nur korrekt arbeiten, wenn er auch entspannen kann. Das geschieht in dem Moment, wo die Bauchmuskulatur angespannt wird. Funktioniert das ungehindert, dann kann das Pferd den Rücken auch aufwölben, anderenfalls nicht, egal, wie toll der Reiter da oben reiten kann. Daher macht es gerade bei Pferden, die Probleme mit der Wirbelsäule haben, durchaus Sinn, wenn eben nicht alles Gewicht ausschließlich auf dem langen Rückenmuskel landet, sondern auch teilweise von den Rippen abgefangen wird.

Wenn man es ganz krass sieht, sind die Englischsättel im Grunde aus biomechanischer Sicht aus mehreren Gründen eine Fehlkonstruktion übertrieben gesagt. Sie sind ja mal für die englischen Jadreiter entwickelt worden und später dann auch etwas abgewandelt als Dressursättel verwendet worden. Anfangs waren sie auch noch recht vernünftig konstruiert, nämlich z.B. mit breitem Baum und breiten flachen Kissen. Bei den modernen Sätteln werden die Kissen aber nicht nur immer schmaler, so dass der Druck auf eine immer geringere Fläche kommt, sondern sie sind auch von ihrer Form meist halbrund, die Spitze der Rundung liegt auf dem Pferderücken, während der Pferderücken aber genau andersrum gebogen ist und obendrein werden die Kissen meist auch mit viel zu viel Material gefüllt, was ihre "falschrume" Form noch verstärkt. Die am besten verwertbare Auflagefläche richtet sich aber auch nach der Breite des Baumes, denn nur der Teil des Kissens, der noch vom Baum überdeckt wird, verteilt auch wirklich optimal das Gewicht. Nun werden aber die Bäume in modernen Sätteln mit immer mehr Taille gebaut, damit der Reiter nicht so breit sitzt. Gleichzeitig werden die Kissen immer mehr auseinander geschoben, damit die Wirbelsäule auch wirklich ausreichend Platz hat. Dadurch wird die Breite der optimal tragenden Auflagefläche der Sättel immer geringer und die Form der Kissen verstärkt das noch immer mehr. Daher findet man auch manchmal Kissen, die von Hersteller in der Mitte abgesteppt werden, um sie flacher und breitflächiger zu machen und der Form des Pferderückens besser anzupassen.

Sämtliche anderen Sattelformen berücksichtigen viel stärker die Komponenten einer breiten Auflagefläche und arbeiten mit mehr oder weniger flächigen Kissen und haben recht breite Sattelbäume. Spanische/Barocksättel haben sogar Bäume, die wie ein aufgeschnittens Rohr sind. Dadurch sind sie sehr breit aber der Reiter sitzt oben drauf, wo es schmaler ist. Ist für manchen etwas gewöhnungsbedürftig und erfordert auch Reiten primär über den Sitz aber das ist schon recht gut durchdacht. Beim Jadreiten im leichten Sitz, war es allerdings nicht möglich, primär über den Sitz zu reiten, die primäre Hilfe ist der Schenkel und der Reiter sitzt beim Englischsattel in einer Schale, die ihm mehr Halt gibt und entsprechen ist auch die FN-Reitweise angepasst.

Ich meine sogar, dass die Form der modernen Sättel, sowie leider die Reitweise, die viele praktizieren, geradezu KS heraufbeschwören. Es ist schon erschreckend, zu welchem Ergebnis die Tierklinik in Telgte bei ihren Röntgenaufnahmen an 295 Pferden in den Jahren 2000-2004 gekommen ist. Sämtliche Pferde waren durch die AKU o.B. gekommen, nur 25 der 3-13jährigen Pferde hatten nach der Röntgenuntersuchung keinen KS-Befund. Das bedeutet aber nicht, dass ca. 90 % aller Reitpferde KS haben, man geht von ca. 30-60 % aus. Bei den Pferden dort handelte es sich ja um Pferde, die von ihren Besitzern dort hingebracht wurden, weil sie einfach Auffälligkeiten zeigten. Viele Pferde machen sich aber bei Schmerz gar nicht bemerkbar.
Viele Grüße
Hina

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milli
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von milli »

Hina, du beziehst dich auf die Doktorarbeit von Mathilda Holmer? Ich meine, dass die dort untersuchten Pferde alle keine Auffälligkeiten zeigten und als klinisch gesund eingestuft wurden? Sie wurden lediglich im Rahmen einer Aku geröntgt, wobei die Befunde ersichtlich wurden.
Ich lese auch alles was ich zum Thema KS finden kann. Ich denke bei vielen Pferden sind die KS tatsächlich angeboren. Durch schlechtes Reiten oder schlechte Ausrüstung machen sie dann evt. später Probleme. Aber vielleicht wären die Probleme auch da ohne Befund?
Es ist ja tatsächlich so, dass fast jedes Pferd eine Veränderung an den Wirbelkörpern zeigt, wenn es geröntgt wird. Bei den meisten wird bei der Aku ja nur der Rücken geröntgt. Aber was man an der Halswirbelsäule noch alles finden könnte....
Vielleicht sind solche Veränderungen ja einfach "normal". So wie auch wir nicht perfekt gebaut sind. Bei mir haben Orthopäden schon oft die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, beim Anblick meiner Röntgenbilder. Tatsächlich habe ich nur selten Probleme. Kürzlich hatte ich aber Schmerzen an der Lendenwirbelsäule und der Orthopäde (ein neuer in der Gemeinschaftspraxis, der mich nicht kannte und auch meine Bilder nicht gesehen hat) meinte sofort, dass ich Kissing Spines hätte :-). Hat er sogar ohne Bilder gesehen ;-). Für mich kann ich sagen, so lange ich mich gesund bewege, regelmäßig Gymnastik mache usw. habe ich überhaupt keine Rückenprobleme, trotz grausiger Bilder.
Kürzlich habe ich mein Pferd akupunktieren lassen von einem bekannten Arzt (was nicht heißen muss, dass er gut ist). Er kann das Wort KS nicht mehr hören. Für ihn ist es eine Modediagnose. Auch deshalb weil sich Röntgenbilder und Bilder einer Szinthi oft nicht decken. Ein schlechtes Röntgenbild muss nichts heißen. Mein Pferd wurde mit 4 Jahren geröntgt. Er wurde mir als roh verkauft. Gut, das war er ziemlich sicher nicht. Aber oft hat keiner drauf gesessen und ich bin sehr sicher, dass der Befund bei meinem angeboren ist oder sich eben in der Aufzucht ergeben hat. Inzwischen ist meiner 8 Jahre alt und ich reite ihn. Er war aber lange bei Klaus Sch.öneich zur Schiefentherapie. Wäre er nicht dort gewesen, würde ich ihn vielleicht bis heute nicht reiten. K.Sch. therapiert viele Pferde mit KS. Ich meine, dass es sogar Dänemark ist, wo seine Therapie inzwischen von der Krankenversicherung anerkannt und bezahlt wird. Ich weiß, dass sie im Zentrum auch Pferde hatten mit überlappenden Dornfortsätzen, die wieder hervorragend gingen, sobald der Rücken stark genug war.
Ich lese auch viel bei FB im englischsprachigen KS-Thread und finde es traurig, dass dort die Pferde sofort operiert werden, sobald der Befund KS feststeht.. Dort wird die OP meist von der Krankenversicherung bezahlt. Traurig ist es deshalb, weil dann nicht das Training und die Ausrüstung und Haltung in Frage gestellt wird. Viele Pferde bräuchten bestimmt nur ein gutes Training.
Bei meinem stehen die Dornfortsätze nur eng. Er wurde später nochmals von einer anderen Klinik geröntgt. Erstaunlich ist ja schon, dass mein Hoftierarzt meinte unreitbar und die Klinik meinte, dass ihm dieser Befund überhaupt keine Probleme machen sollte. Für viele bricht mit der Diagnose KS eine Welt zusammen. War bei mir genauso damals :-). Mein Pferd ist auch ab und zu rückenempfindlich. Allerdings nie in dem Bereich wo die KS sitzen. Die Sensiblilität könnte genauso vom Kreuzdarmbeingelenk oder von wo anders kommen. Man kann nur versuchen, sein Pferd so gut wie möglich zu arbeiten. Als meiner bei K.Schö. war, hatte er eine wunderschöne Oberlinie. Einen tollen Trapez. Obwohl ich nach K.Schö. trainiere, bekomme ich das alles so schön nicht hin. Wenn Profis arbeiten :-).

Das Sattelthema ist bei uns auch noch nicht ausgestanden. Wir haben einen Englischsattel. Aber ich glaube, da gibt es tatsächlich noch Verbesserungspotential. Aber finde mal einen fähigen Sattler ;-).
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Hina_DK
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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Hina_DK »

Ich habe die Zahlen leider nicht direkt aus der Forschungsarbeit, sondern aus einem Kommentar dazu. Kann also sehr gut sein, dass das alles nur Röntgenaufnahmen im Zuge von AKUs waren.

KS wurde ja auch schon an Urpferdeskeletten gefunden, auch bei ungerittenen Jungspferden gibt es diesen Befund. Insofern gibt es natürlich auch die angeborene Komponente. Jetzt muss man aber bedenken, dass diese Pferde dann mit dieser Wirbelsäule den Reiter auf ihrem schwächsten Punkt tragen sollen. Das ist, als wenn wir Menschen mit einem schlechten Rücken über Jahre als Lastenschlepper arbeiten müssten. Mit einem guten Training und entsprechender Technik würden wir das ganz sicher auch eine Weile durchhalten, die Pferde auch. Aber dazu muss das Pferd auch über den Rücken geritten werden und Hand aufs Herz, geht ein Pferd, das die Nase hinter der Senkrechten hat, etwa über den Rücken? Geht ein Pferd, das als Sternegucker unterwegs ist, etwa über den Rücken ? Sind das alles nur Momentaufnahmen, die wir tagtäglich von Reitern sehen? Wieviele Reiter wissen denn nun wirklich, wie man ein Pferd über den Rücken reitet ? Davon reden, ja das tun viele, es wirklich können etwas ganz anderes.

KS als Modekrankheit zu bezeichnen, nur weil sie so sehr häufig auftritt, das finde ich von dem TA übrigens ziemlich frech. Bei Menschen ist der Rücken auch so ziemlich das, was den meisten früher oder später ernsthaft Probleme bereitet und wir haben niemanden auf unserem Buckel zu sitzen. Ob das bei dem auch ne Mode ist ?

So wurde übrigens mein Gladur früher von seiner Exbesi geritten. Ihn umzugymnastizieren ist eine ganz schöne Arbeit. Über den Befund KS habe ich mich ehrlich gesagt auch nicht gewundert.

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Viele Grüße
Hina

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Re: Kissing Spine - Diagnose, Erfahrungen, Behandlung?

Beitrag von Labeo »

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