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Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Sa 11. Sep 2021, 18:59
von Belgano
Lisa Marie, das sollte eigentlich kein Problem sein. Ich kenne es nur von Eisenbeschlag, dass die Hufe zu eng werden können. Bei den Kunststoffbeschlägen, egal ob geklebt oder genagelt, eher das Gegenteil. Also dass man aufpassen muss, dass die Hufe nicht zu breit werden.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Sa 11. Sep 2021, 19:03
von Biggi01
So kenne ich das auch von früher. Mir wurde als Problem beim Kunststoffbeschlag genannt, dass die Hufe dazu neigen, breiter zu werden. Und die Nagellöcher sind auch problematisch, aber du möchtest ja kleben?

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Sa 11. Sep 2021, 19:12
von Riff
Also bei meinem Araber wurde der eine Huf, den der beim Schmied vorher enger wurde, auch mit Eisen wieder breiter.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Sa 11. Sep 2021, 19:46
von Lisa-Marie
Da hab ich halt etwas Sorge davor. Er neigt zu weiten Wänden, aber der Strahl weitet sich dabei nicht ausreichend….
Hmpf…. Danke für Eure Antworten

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Sa 11. Sep 2021, 21:23
von Schnucke
Beate1712 hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 16:38
Schnucke hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 10:06 Und wenn ich dran denk, wir haben Polly beschlagen gekauft mit vierBockhuf) und einen eher flachen hat, man kann das mit ständig gegenarbeiten etwas angleichen, aber so gleich wie mit Beschlag bekommt man es barhuf nicht. Also da war für den Verkauf auch schön hingestellt worden.
.....oder eben auch für die Balance und das Laufen können des Ponys, Denn genau das meinte ich mit meinem Post zu den 2 Stunden, die wir es sehen, von dem sich einige offenbar sehr angegriffen fühlten

Nicht alle Pferde die auch auf Paddock oder Weide empfindlich sind, sind krank. Ich kenne kaum ein Pferd, dass von Natur aus 4 gleichmäßige Hufe hat. Das verhindert schon die natürliche Schiefe ganz oft und auch nicht optimales Training hat Einfluss. Nicht immer ist also die Zucht Schuld.

Wer meinen Eingangspost, warum meine Stute 4 Duplos trägt, gelesen hat, der hat auch gelesen, dass wegen der Huffgröße und -form stets einiges zu korrigieren wäre, dass aber aufgrund des Abriebs des Tragrandes durch zu viel Druck auf zu kleine Hufe und durch markischen Schmirgelsand nicht möglich wäre.

Nur mit dem Beschlag haben wir die Möglichkeit, die Hufe zu verbessern. Das ist innerhalb von 2 Jahren jetzt auch ganz gut gelungen.
Eine Größe breiter und im Zusammenhang mit vernünftigem, geraderichtendem Training auch angeglichener von der Höhe. Allerdings geht auch das wirklich gute Training nur, wenn die Hufe passen. Und so schließt sich dann der Kreis.
Beate, also bei Polly (polnisches Halbblut vom Händler)war die Balance sicher nicht das Thema, dem Händler war das wurscht, der wollte das Pferd nur möglichst gut verkauft bekommen. Was den Huf verbessert ist gute Arbeit und regelmäßige Hufbearbeitung. Durch extremes runteresetzen der Trachten ereicht man bei ihr am steilen Huf nur ein verbiegen der Zehe, ok die kann man dann natürlich wie bei dem Beschlag gemacht geraderaspeln.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: So 12. Sep 2021, 08:00
von Beate1712
Schnucke, das glaube ich dir sofort, aber das war auch nicht ganz explizit auf Polly gemünzt, sondern eher ein Aufhänger für eine andere Sichtweise. Wenn es nichts zum Korrigieren gibt, hat man gar keine Chance, was zu verbessern. Auch nicht ( bzw. schon gar nicht) mit kürzeren Intervallen, die eigentlich nötig wären.
Wir haben anfangs Easyshoes geklebt, hatten aber ein Haltbarkeitsproblem, weil Maggie genau zwischen zwei Größen lag. Die kleineren spannten zu sehr und sprengten den Kleber, die Nummer größer drehte zu sehr und sprengte den Kleber.......
Seitdem werden Doplos genagelt und wir haben kein Problem mit den Nägellöchern. Die Hufe wurden etwas breiter, was aber auch so gewollt war. Jetzt pass ich zwischen den Intervallen auf, dass der Tragrand nicht drüber wächst und alles bleibt schön wie es ist. :-)

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Di 28. Nov 2023, 12:17
von Belgano
Ich hole das Thema mal wieder hoch für eine Frage zur Hufpflege und Prophylaxe:
Pferd reagiert im Strahlbereich im Winter immer empfindlich auf die anhaltende Nässe. Es entstehen dann so kleine Löcher im Bereich der Ballen, ich gehe von einer bakteriellen Ursache aus.
Letzten Winter hatten wir dadurch ein Hufgeschwür, da ein Loch sich unbemerkt sehr tief gefressen hatte. Das würde ich dieses Jahr natürlich gerne verhindern.

Bei der klassischen Strahlfäule in den Furchen bin ich sonst immer sehr erfolgreich mit Absorbine, an der Stelle ist das Ergebnis leider so semi zufriedenstellend.

Aktuell sprühe ich die betroffenen Stellen 2-3x/Woche mit alkoholischer Desinfektion großzügig ein. Stopfen kann man da halt nichts.
Ich hatte das Keralit undercover probiert, leider wird das im Winter super zäh und hält auch keine 10sek am Huf. Oder mach ich da was falsch?

Habt ihr noch irgendeinen Geheimtipp?

Gefühlt bräuchten die Hufe regelmäßig ne trockene Erholungsphase zB in der Box.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Di 28. Nov 2023, 12:39
von Sheitana
Ich glaube ich würde eine Paste aus Zink und Kupfersulfat wählen, die trocknet ein wenig aus. Hat bei uns letztes Jahr gut geholfen. Gibt das auch fertig, mir fällt nur gerade der Name nicht ein :tuete:

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Di 28. Nov 2023, 13:50
von Labeo
Ich stelle fest, dass hinreichend Zink (innerlich) bei uns einen Unterschied macht, wie sich die Strähle im Winter verhalten.

Re: Diskussion rund um Hufe

Verfasst: Di 28. Nov 2023, 14:07
von Sheitana
Bei uns leider nicht, es ist einfach dauernass, Abby macht es nix, Finlay schon :nix: