Diskussion rund um Hufe

Moderator: Sheitana

Ramona
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Ramona »

Hufbeinsenkung ist reversibel - mit der entsprechenden Bearbeitung natürlich. Insofern wäre es schon gut, da Gewissheit zu haben.

Aber natürlich können auch Strahlprobleme zu Fühligkeit führen. Wenn die Fühligkeit jedoch unverändert bleibt, obwohl die Strahlprobleme geringer werden, wär's vielleicht doch sinnvoll, mal zu röntgen.
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Susi83
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Susi83 »

Hallo, tolles Thema wo ich mich doch glatt mit einklinken mag :sigh:

also das Gewicht allein ist nicht daran schuld, wenn die Wende weghebeln. Größtenteils liegt es am Hufmatreial(Qulität) und der Dicke der Wände. Wir doktoren ja nun schon einige Jahre mit einer engelsgeduld :heilig: an wirklichen Problemhufen.
Kurzfassung: Ex-Rennpferd mit extrem miserablen Hufen, welche natürlich immer Beschlagen waren...Satz :Ohne Eisen wird sie nie laufen :wall: ...( diesen Spruch kann ich wirklich nicht mehr hören) und dazu ein ein Hufbeinbruch vorne li. vor 2 Jahren. Trotzdem gehen wir Barhuf! Und mittlerweile können wir auf allen Böden spazieren gehen! Im Offenstall/Laufstall steht sie auch ohne Hufschuhe und es klappt mittlerweile super gut. Wir haben unterschiedliche Böden, Sand, Beton, Wiese, Paddock mit z.T. sehr harter Erde..
Bei uns ist nämlich das Hauptproblem ( nicht der Hufbeinbruch=welcher hervorragend wieder zusammengewachsen ist ) sondern die sehr dünnen Wände, welche sofort wieder im unteren drittel weghebeln, wenn es längere Zeit feucht ist. Wie zB hatten wir ja vor kurzem dieses Hochwasser und da war alles einfach nur Nass und sumpfig...
rein von der Optik her sehen ihre Hufe noch immer nicht so toll aus. halt sehr flach, so gut wie keine Sohlenwölbung vorne...halt noch immer recht Platt. ABER sie läuft. Und das ist für mich das wichtigste. Für Spaziergänge und Aktivitäten in der Halle sowie im Offenstall, geht sie Barhuf für alles andere nutzen wir Hufschuhe und es funktioniert. Ihr Hufhorn hat sich von der Quali extrem verbessert...
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ehem User

Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

moshs wände sind halt auch nicht dick, also 1.5 cm als minmalmaß hier angegeben - halte ich für utopisch. macht schon sinn, dass die sich schneller verbiegen.
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Susi83
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Susi83 »

mosheline hat geschrieben:moshs wände sind halt auch nicht dick, also 1.5 cm als minmalmaß hier angegeben - halte ich für utopisch. macht schon sinn, dass die sich schneller verbiegen.
auf jeden Fall. bei meiner Maus sind es definitiv auch weniger als 1,5 cm. Aber wahrscheinlich wurden in dieser besagten Studie ( auch ich würde diese mir gerne mal genauer ansehen :teehee: ) wieder zu wenige begutachtet und daraus der Durchschnittswert ermittelt.
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Zissa
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Zissa »

Doofe Frage: wo und wie messe ich die Wandstärke?

Zweite doofe Frage: geht Fühligkeit zusammen mit der trockenen Witterung und daher harter Hufsubstanz verloren und kommt bei feuchter Witterung wieder?
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lungomare
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von lungomare »

wandstärke von weißer Linie bis zum äußeren Rand der Wand - würd ich meinen, hab sie selbst bewusst noch nie gemessen.

Diese Fühligkeit bei nassem Wetter, die sich bei trockener WItterung besser, hab ich nun schon öfter gehört. scheint hauptsächlich Pferde mit dünnerer Sohle zu betreffen. näher erforscht hab ichs aber noch nciht.
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blex
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von blex »

Hier ist es eher umgekehrt - bei Feuchtigkeit läufts Pony eindeutig besser...
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LG
Gabi

Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

und die frage ist - vor wie vielen jahrzehnten wurden diese werte ermittelt ;-) die zucht liefert ja doch schnelle veränderungen (und eben nicht immer zum guten)

@ramona, die einzigen, die von reversibiltät der hufbeinsenkung sprechen sind die NHCler(und davon beeinflusste) oder?
und der plan ist doch auch da, die hufe so zu bearbeiten, dass die wände sich nicht mehr verbiegen, und der zug auf die blättchenschicht minimiert wird. oder gibt es da eine spiezialbehandulng, die man nur bei hufbeinsenkung machen würde?

hufbeinsenkung oder nicht - genau das minimieren der verbiegungen und dehnung der blättchenschicht ist ja mein bestreben, hat aber bisher nicht funktioniert.
ich muss unbedingt mal fotots machen für den beurteilungsthread, vielleicht hat da ja noch der ein oder andere ideen und sieht, was ich falsch mache.

was mir auch sorgen macht - die wülste, die sich jetzt am saum bilden - offenbar medikamenteninduziert - was passiert an den stellen unter der wand? was erwartet mich, wenn diese teile weiter runterwachsen? :bibber:
ehem User

Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Hast du denn an den verbogenen Wänden Schweben angebracht oder nur kurz gehalten und berundet?
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Susi83
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Susi83 »

@ mosheline : also Fotos wären schon echt super. Das würde mich stark unteressieren. Wir arbeiten bei den ganz schlimmen Stellen mit Schweben und fahren damit wirklich gut.
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