Diskussion rund um Hufe

Moderator: Sheitana

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_Eva
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von _Eva »

Ich werfe hier mal eine Frage zur Ausrüstung ein:
Es gibt ja Hufböcke, die einen U-förmigen Aufsatz haben auf dem man die Hufe zum bearbeiten von unten ablegen kann.
Das schaut für mich ganz praktisch aus, aber ich habe noch nie einen professionellen Bearbeiter mit so einem Hufbock gesehen :-e
Ist das doch nicht so gut oder gibt es da einen anderen Grund für?
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ehem User

Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

also, was mich an denen abhält: wenn das pferd den huf reinlegt, selbst wenn es ruhig hält, wenn ich dann mit bdeien händen die raspel führe, wackelt der huf. mir fehlt da irgendewie das gefühl :nix:
ehem User

Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Mein ehemaliger NHC Hufpfleger hat so einen Bock benutzt. Der war sehr begeistert davon. Wie seine Raspeltechnik aussah, weiß ich nicht mehr (ist schon ne Weile her)...
Gentiana
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Gentiana »

Gibt´s für Hufbock nicht ein Ausrüstungs-Thema ?
Ich hab so einen Hufbock mit einer breiteren "Gabel" und einem Lederstück drin eingespannt als Auflage. Wenn´s das Pferd mitmacht, ist das eine feine Sache... Bei mir hat´s ewig gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe, aber bei den großen und schweren Kalti-Haxen ist es schon ein Vorteil, wenn man das Gewicht nicht noch halten muss....
Den abgelegten Fuss stabilisiere ich mit meinem Bein und mit der Hand.... das funktioniert :-n
Bisschen "nervig" find ich bei meinem Hufbockmodell den Wechsel der Auflagen :seufz:

Bei meiner älteren WB-Stute (Probleme in der Hinterhand) kann ich die Auflage für die Hinterbeine nicht nehmen. Ihr ist das zu "wackelig" und sie kann die Füsse nicht entspannt ablegen.....
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_Eva
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von _Eva »

Unter Ausrüstung habe ich nix gefunden :nix:
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Reitmaus
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Reitmaus »

Dann musst du mal zu uns kommen zum Zuschaun : mein derzeitiger SCHMIED benutzt sogar so'n Ding. (Sogar was die (Barhuf-)Bearbeitung an sich betrifft, hab ich jetzt endlich einen richtig guten Schmied gefunden.)

Mein früherer Schmied hatte oft gestöhnt, dass sich die Pferde manchmal "so schwer machen" und ihr Gewicht auf das aufgehobene Bein verlagern (er hat alleine aufgehalten und geraspelt). Als ich angefangen hab, selber mitzuraspeln, hab ich mir so'nen Hufbock mit Auflage gekauft, und als er dann mal wieder kam, hab ich ihm angeboten das Teil zu benutzen. Da hat er nur mitleidig abgewinkt : er wäre durchtrainiert und kräftig genug, und könne absolut ohne sowas auskommen (ähm, warum hat er dann vorher immer so gestöhnt?) Hinterher hat er mir gezeigt, dass er im Auto durchaus eine Hufauflage hatte (warum benutzt er die dann nicht und klagt lieber? Na ja, man muss nicht alles verstehen....).

Was das "Wackeln" angeht : Ich hab den Huf immer mit meinem Knie fixiert. Es gibt da auf youtube auch ein Videos dazu, wie man damit arbeitet, da hat man beide Hände frei. Hier bei Minute 8:11 zu sehen https://www.youtube.com/watch?v=OuD9Km9q0pc

Bei Feinarbeiten raspel ich dann nur mit einer Hand und unterstütze mit der anderen den Huf.

Was das Wackeln des Ständers angeht, so hab ich den Rat bekommen, sich immer mit beiden Füssen auf den Teller zu stellen. Dann wackelt der auch nicht.
ehem User

Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

hm, hast recht, man kann mit dem knie fixieren. muss ich echt mal ausprobieren.
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lungomare
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von lungomare »

ich hab beides, also u-förmigen aufsatz und das "normale" teil. ich bin in der Realität VIEL zu faul zum Umstecken von huf zu Huf, muss ich gestehen. ich habe den ganz normalen Aufsatz dick gepolstert (Filzstücke etcpp) sodas er ungefähr 8-10cm Durchmesser hat, darauf kann cih ganz bequem auch Hinterhufe ablegen, mit dem Knie ein bissl fixieren udn in aller Ruhe arbeiten. Ohme Umbau, ohne an irgendwelche U-Teile anzustoßen usw.
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Schnucke
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Schnucke »

Mal eine kurze Frage bevor meine HO morgen kommt....... das isarpferd hat immer wieder Strahlschichten die hochschieben ohne verbindung zum restlichen Strahl. Meine HO schneidet da fleißig weg bis alles erreichbar ist und gut sauber zu halten ist. Nun hab ich ja die rachten ordentlich runter gesetzt (das gibt sicher ne Diskussion) seitdem hab ich das gefühl sie nimmt besser Last im hinteren Hufbereich auf udn auch der Strahl entwickelt sich besser. Auf dem einen Vorderhuf, wo der Strahl nun endlich Bodenkontakt hat, sieht man im hinteren Bereich leider immer noch es besteht ein "Zusammenhangsproblem".
Meine denke wär jetzt nachdem das ewige wegschneiden NIX bringt und ja auch bedeutet sie hat dort wieder keinen Kontakt zum Boden, das diesmal zu lassen und zu schauen wie sich das entwickelt wenn man NICHT aufschneidet.
Klar zum sauber halten ists schwieriger, aber ich hab eben die Hoffnung, wenn da endlich mal etwas Druck drauf kommt, daß der Strahl gesünder und komplett nachschiebt ohne Taschen zu schieben.

Ist da meine Denke komplett falsch? Oder meint ihr das sollte man mal probieren?

Das ist übrigens gerade der einzige Strahl ohne Matsche. Die anderen drei haben auf die Behandlung mit Ultraschall überhaupt nicht reagiert, der vom zweiten Vorderhuf hat sich unter US sogar verschlechtert, klar hab ja auch mit nichts anderem behandelt.
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Scheckenfan
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Scheckenfan »

Bei einem schlechten Strahl würde ich immer so viel Bodenkontakt wie schmerzfrei möglich haben wollen :-n das beugt gammel letztlich viel besser vor als wegschneiden. Bisschen sauber schneiden macht Sinn aber wenn du eh behandeln musst dann würde ich nur so viel schneiden wie unbedingt nötig
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