Diskussion rund um Hufe
Moderator: Sheitana
Re: Diskussion rund um Hufe
Ich bin ja immer wieder begeistert von allen Kräutern der www.krauterie.de. Da gibt es auch welche für die Hufe.
Re: Diskussion rund um Hufe
Ist von euch jemand schonmal Strahlpilz/Strahlfäule erfolgreich allein durch eine Unterstützung des Stoffwechsels/Ergänzung bestimmter Mineralien usw. losgeworden?
Gefühlt hilft nämlich das, was zur äußeren Anwendung empfohlen wird, immer nur für den Zeitraum, in dem man es einsetzt und kaum dass man die Therapie beendet hat, kommt der Pilz bzw. die Fäule (ich weiß, dass sich die Behandlung unterscheidet, denke aber dass beide ein geschwächtes Immunsystem/Darmdysbiose gemeinsam haben) wieder.
Ein gesunder Organismus sollte doch selbstständig in der Lage sein, diese Erreger abzuwehren bzw. ihnen keinen Nährboden zu bieten und genau da würde ich gerne ansetzen.
Gefühlt hilft nämlich das, was zur äußeren Anwendung empfohlen wird, immer nur für den Zeitraum, in dem man es einsetzt und kaum dass man die Therapie beendet hat, kommt der Pilz bzw. die Fäule (ich weiß, dass sich die Behandlung unterscheidet, denke aber dass beide ein geschwächtes Immunsystem/Darmdysbiose gemeinsam haben) wieder.
Ein gesunder Organismus sollte doch selbstständig in der Lage sein, diese Erreger abzuwehren bzw. ihnen keinen Nährboden zu bieten und genau da würde ich gerne ansetzen.
Re: Diskussion rund um Hufe
Meiner Erfahrung hilft vor allem eine gute Hufbearbeitung, damit der Strahl ins Tragen kommt irgendwann. Natürlich verbunden mit der akuten Behandlung.
Im Endeffekt muss innen und außen passen, die meisten Pferde haben einfach mehrere Baustellen.
Wobei das Pferd meiner Freundin im Frühjahr und Herbst von der Kur in der Solebox wahnsinnig profitiert in Verbindung mit Entgiftung durch irgendwas, was mir entfallen ist.
Der Strahl vorn ist durch die Trachtenenge immer noch anfällig, obwohl wir das nach nun 9 Jahren etwas weiten konnten, aber der Schwachpunkt bleibt einfach. Sobald was aus der Balance kommt, sieht man das da.
Im Endeffekt muss innen und außen passen, die meisten Pferde haben einfach mehrere Baustellen.
Wobei das Pferd meiner Freundin im Frühjahr und Herbst von der Kur in der Solebox wahnsinnig profitiert in Verbindung mit Entgiftung durch irgendwas, was mir entfallen ist.
Der Strahl vorn ist durch die Trachtenenge immer noch anfällig, obwohl wir das nach nun 9 Jahren etwas weiten konnten, aber der Schwachpunkt bleibt einfach. Sobald was aus der Balance kommt, sieht man das da.
- Lewitzer Flummi
- Pegasus
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- Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56
Re: Diskussion rund um Hufe
Hier ist ja schon länger nichts mehr geschrieben worden....
Gleich im voraus: Sorry für den Roman!
Ich muss mal nach eurer Meinung fragen hinsichtlich Hufbearbeitung.
Ich habe jetzt seit 1,5-2 Jahren eine HO nach Biern*t am Pony.
Vor 10 Jahren war der Huf völlig deformiert, dann war jeweils über längere Zeit ein HO dran, dann ein NHCler, dann ich selbst mit NHC+F-Balance.
Da ich hier kaum jemanden fand, der sich den Huf hin und wieder anschauen wollte, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin bzw. ich den Eindruck hatte, dass es eher nicht besser wird.... bin ich dann zur jetzt aktuellen HO gewechselt. Ich sag es klipp und klar - ich kann mit dieser Art der Bearbeitung nicht viel anfangen, aber ich denke es war reichlich Zeit um eine, wenn vielleicht auch nur kleine, Verbesserung zu bekommen.
Beim letzten Termin hieß es, er stünde jetzt viel besser, nämlich in gerader Linie auf seinen Hufen. Kann ich nicht sehen, bin dafür aber vielleicht auch einfach blind.
Die Ballen haben sich unter der HO Bearbeitung entspannt, dafür ist der innere aber wieder deutlich hoch gestaucht. Die Trachten werden länger (angeblich würde uns die Zehe sonst wieder abhauen, wenn die Trachten runter kämen - ich wüsste nicht, dass ich damit bei einem meiner Ponys schon mal Problem gehabt hätte!), die innere Wand staucht hoch. Unterdessen hat diese in den letzten 3 Monaten einen Riss (nur von unten sichtbar) entwickelt, der mittlerweile nicht mal mehr nach der Hufbearbeitung komplett weg ist. An der medialen, überlasteten Wand läuft er sich im Prinzip sofort eine Roll an, die den Hebel der negativ gekippten Wand noch verstärkt.
Da er nun auf dem Zirkel im Trab auch noch das ticken anfing, hatte ich Samstag eine NHClerin für eine zweite Meinung da.
Im Stand steht er nach ihrer Aussage mit den Hufen leicht nach außen gedreht, im laufen dreht er die hufe dann eher nach innen und überlastet dabei die innere Wand. (Hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder!! )
Mein Gedanke war nun, wie schon zu NHC Zeiten wieder die Innere Wand zu kürzen, aber die neue NHClerin schlägt statt dessen vor, in ca. 4 Wochen den geschnitzten Überstand bis auf 1-2mm runter zu nehmen (zu viel wurde zuletzt an der Sohle weg genommen) um dann später die Außenwand zu kürzen. Damit er diese mehr belastet. Obwohl ja die innere Wand überlastet und zu lang ist.
Und an der Stelle kann ich leider mit meinem Wissen nicht mehr folgen.
Meinungen?!
Die NHClerin hat einer Osteo Fotos geschickt und es hieß, dass das Ganze vermutlich eher von oben kommt und nicht von unten. Eine Kombination aus Hufbearbeitung und Osteo in kürzeren Abständen könnte evtl was bringen. Die Schultern sind von oben betrachtet auch unterschiedlich ausgeprägt. Die linke sieht deutlich kräftiger aus als die rechte. Der oben beschriebene Huf ist VR.
Gleich im voraus: Sorry für den Roman!
Ich muss mal nach eurer Meinung fragen hinsichtlich Hufbearbeitung.
Ich habe jetzt seit 1,5-2 Jahren eine HO nach Biern*t am Pony.
Vor 10 Jahren war der Huf völlig deformiert, dann war jeweils über längere Zeit ein HO dran, dann ein NHCler, dann ich selbst mit NHC+F-Balance.
Da ich hier kaum jemanden fand, der sich den Huf hin und wieder anschauen wollte, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin bzw. ich den Eindruck hatte, dass es eher nicht besser wird.... bin ich dann zur jetzt aktuellen HO gewechselt. Ich sag es klipp und klar - ich kann mit dieser Art der Bearbeitung nicht viel anfangen, aber ich denke es war reichlich Zeit um eine, wenn vielleicht auch nur kleine, Verbesserung zu bekommen.
Beim letzten Termin hieß es, er stünde jetzt viel besser, nämlich in gerader Linie auf seinen Hufen. Kann ich nicht sehen, bin dafür aber vielleicht auch einfach blind.
Die Ballen haben sich unter der HO Bearbeitung entspannt, dafür ist der innere aber wieder deutlich hoch gestaucht. Die Trachten werden länger (angeblich würde uns die Zehe sonst wieder abhauen, wenn die Trachten runter kämen - ich wüsste nicht, dass ich damit bei einem meiner Ponys schon mal Problem gehabt hätte!), die innere Wand staucht hoch. Unterdessen hat diese in den letzten 3 Monaten einen Riss (nur von unten sichtbar) entwickelt, der mittlerweile nicht mal mehr nach der Hufbearbeitung komplett weg ist. An der medialen, überlasteten Wand läuft er sich im Prinzip sofort eine Roll an, die den Hebel der negativ gekippten Wand noch verstärkt.
Da er nun auf dem Zirkel im Trab auch noch das ticken anfing, hatte ich Samstag eine NHClerin für eine zweite Meinung da.
Im Stand steht er nach ihrer Aussage mit den Hufen leicht nach außen gedreht, im laufen dreht er die hufe dann eher nach innen und überlastet dabei die innere Wand. (Hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder!! )
Mein Gedanke war nun, wie schon zu NHC Zeiten wieder die Innere Wand zu kürzen, aber die neue NHClerin schlägt statt dessen vor, in ca. 4 Wochen den geschnitzten Überstand bis auf 1-2mm runter zu nehmen (zu viel wurde zuletzt an der Sohle weg genommen) um dann später die Außenwand zu kürzen. Damit er diese mehr belastet. Obwohl ja die innere Wand überlastet und zu lang ist.
Und an der Stelle kann ich leider mit meinem Wissen nicht mehr folgen.
Meinungen?!
Die NHClerin hat einer Osteo Fotos geschickt und es hieß, dass das Ganze vermutlich eher von oben kommt und nicht von unten. Eine Kombination aus Hufbearbeitung und Osteo in kürzeren Abständen könnte evtl was bringen. Die Schultern sind von oben betrachtet auch unterschiedlich ausgeprägt. Die linke sieht deutlich kräftiger aus als die rechte. Der oben beschriebene Huf ist VR.
- Sheitana
- Zentaur
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- Registriert: Di 15. Mai 2012, 08:07
- Wohnort: Bergheim
- Kontaktdaten:
Re: Diskussion rund um Hufe
Hast du nochmal aktuelle Fotos von uns?
Ich hatte auch mal den Fall, dass eine Wand länger und nach innen gekippt war, sie zu kürzen hat immer nur dazu geführt, dass das schlimmer wurde. Erst, als ich so vorgegangen bin, wie die Bearbeiterin dir vorschlägt, konnte ich den Mechanismus umkehren und letztlich den Huf gerade bekommen.
Ich hatte auch mal den Fall, dass eine Wand länger und nach innen gekippt war, sie zu kürzen hat immer nur dazu geführt, dass das schlimmer wurde. Erst, als ich so vorgegangen bin, wie die Bearbeiterin dir vorschlägt, konnte ich den Mechanismus umkehren und letztlich den Huf gerade bekommen.
Re: Diskussion rund um Hufe
...aktuelle Bilder wären hilfreich
Geht es hier um Jack ? ...frag nur wegen dem Auge... er war doch rechts blind, oder ? Da wäre dann eben noch der Punkt, wie man ihn dahin bringt, gleichmäßiger zu belasten... Zusammenarbeit mit Physio/Osteo fänd ich in dieser Hinsicht auch sinnvoll...
Geht es hier um Jack ? ...frag nur wegen dem Auge... er war doch rechts blind, oder ? Da wäre dann eben noch der Punkt, wie man ihn dahin bringt, gleichmäßiger zu belasten... Zusammenarbeit mit Physio/Osteo fänd ich in dieser Hinsicht auch sinnvoll...
- Lewitzer Flummi
- Pegasus
- Beiträge: 10021
- Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56
Re: Diskussion rund um Hufe
Ja, es geht um Jack und ja, er ist auf genau der Seite auch faktisch seit mindestens 10 Jahren blind.
Aktuelle Bilder kann ich einstellen.
@sheitana
Das hört sich doch schon mal gut an!
Aktuelle Bilder kann ich einstellen.
@sheitana
Das hört sich doch schon mal gut an!
Re: Diskussion rund um Hufe
Ich habe gerade gestern und vorgestern einen Hufkurs mitgemacht - aber aus Deiner Erklärung werde ich mit meinem begrenzten Wissen um das Thema leider auch nicht schlau. Fotos wären toll. Da sehe ich mehr
Re: Diskussion rund um Hufe
Fotos wären super!
Du meinst die innere Wand ist die längere Wand, weil sie hoch gestaucht ist? Aber die äußere Wand ist wahrscheinlich mindestens genauso lang, aber halt "schräg nach außen" verlaufend, oder?
Ich denke auch, wenn du die innere Wand hier kürzt, kippt er noch mehr nach innen. Da wäre ich auch vorsichtig.
Aber mit Fotos kann man da mehr sagen.
Du meinst die innere Wand ist die längere Wand, weil sie hoch gestaucht ist? Aber die äußere Wand ist wahrscheinlich mindestens genauso lang, aber halt "schräg nach außen" verlaufend, oder?
Ich denke auch, wenn du die innere Wand hier kürzt, kippt er noch mehr nach innen. Da wäre ich auch vorsichtig.
Aber mit Fotos kann man da mehr sagen.
- Lewitzer Flummi
- Pegasus
- Beiträge: 10021
- Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56
Re: Diskussion rund um Hufe
Ja, genau.
Fotos kommen, sobald ich den Stall fertig habe....
Ich werde auch mal noch ne Zeichnung einstellen, einfach weil Fotos nun mal keine dreidimensionale Darstellung ermöglichen.
Von vorne betrachtet glaubt mir übrigens bisher keiner, dass das Pony schwierige Hufe hat. Das "oh" kommt immer erst nach dem hochheben des Hufes.
Fotos kommen, sobald ich den Stall fertig habe....
Ich werde auch mal noch ne Zeichnung einstellen, einfach weil Fotos nun mal keine dreidimensionale Darstellung ermöglichen.
Von vorne betrachtet glaubt mir übrigens bisher keiner, dass das Pony schwierige Hufe hat. Das "oh" kommt immer erst nach dem hochheben des Hufes.