Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Moderator: Sheitana

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Turbo
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von Turbo »

:hula: :klatschen: :freu: :freu: :freu:

Oh Klasse, ich freu mich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll für dich und Skyggnir :dance1: .
Ich bin manchmal verrückt. Wäre ich normal, würde ich wahnsinnig werden :spock: .

Wenn dir die Antwort nicht gefällt, dann stell die Frage anders :breitgrins2:.
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Sky4ever
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von Sky4ever »

PB240014.jpg
Manchmal sagt ein Foto mehr als tausend Worte. :-)

Das ist Skyggnir am vorletzten Wochenende auf der Winterweide.Ihr seht sein krankes rechtes Auge. Er ist topfit und wird mehrmals die Woche von der 13jährigen Tochter einer Kollegin geritten. Mit ihren zarten 45 Kilo ist sie genau die richtige für ihn.

Ich könnte die Welt umarmen :umaermel:

Vielen vielen Dank für euren Trost und eure aufmunternden Worte :danke2: Ihr habt mir sehr geholfen :-n

LG Rabea
ehem User

Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von ehem User »

Liebe Leute,

ich grabe dieses Thema mal aus, da ich Anlass habe, mich mit der PE zu befassen. Die Mutter meiner Stute, die wir jetzt als Beistellpferd für meine Stute kaufen wollten, ist seit mehreren Jahren auf dem rechten Auge blind, ohne dass man uns sagen könnte, was die genaue Ursache dafür ist. Ich habe jetzt sehr sehr viel zu diesem Thema gelesen und gehört, wie man es behandelt, was alles passieren kann etc. Kein Wunder, dass das mal ein Hauptgewährsmangel war.

Aber was mich immer wieder beschäftigt und wozu ich nichts gefunden habe, wieso bekommen Hauspferde das so vergleichsweise häufig? Leptospiren gibt`s ja fast überall, aber nicht alle Pferde bekommen PE. Was also macht den Organismus Pferd empfänglich für PE? Gibt es nicht so etwas wie eine dem Menschen vergleichbare Psychosomatik? Ihr merkt schon, es geht mir jetzt weniger um die schulmedizinische Erklärung als vielmehr eine ganzheitliche Sicht. Hat sich damit schon mal einer von Euch befasst? Bei Menschen würde man man ja so in die Richtung gehen "was will der/-oder diejenige nicht sehen"? Auf Pferde kann man das so nicht übertragen, aber wie ist das z.B. mit dem Menschen, der zu dem Pferd gehört? Kann es da eine spiegelnde Übertragung auch auf dieser körperlichen Krankheitsebene geben?

Ich freue mich über jede Idee, auch ins Blaue hinein. Das Thema hat mich total gepackt.

Liebe Grüße

Tanuschka
calista
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von calista »

Ein ähnliches Thema, allgemein bezogen auf Krankheiten des Menschen, welche die PFerde spiegeln, wurde im Themenbereich Tierkommunikation auch gerade diskutiert. Ich habe eine ganzheitliche TÄin, die immer wieder in unserem erkrankten Hund meinen Mann "wiederfindet". Zuletzt hat sie ihn mitbehandelt ;)
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Lewitzer Flummi
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Aus aktuellem Anlass habe ich das ganze Thema noch einmal komplett durchgelesen....
Mein Bube hat auf beiden Augen massive Hornhautverletzungen. Im Durchmesser jeweils größer als eine Erbse! Die erste TÄ hatte Herpes diagnostiziert, als sie da war und konnte, genau wie ich keine defekte auf der Hornhaut sehen. Leider fiel die dann Krankheitsbedingt selbst aus. Der Bube scheuerte auch fleißig die Augen. TÄ Nummer zwei sah aus dem Stand heraus eine PA. Weil, die Pupille vom stärker betroffenen linken Auge (das ging auch eine Woche eher an mit tränen) etwas schmaler bleibt als vom rechten. Mit Atropin!
Was unterscheidet die Behandlung von herpes und PA? Könnte man das parallel behandeln?
Aktuell bekommt der arme Kerl 3x täglich Antibiotikum als Salbe, dazu alle drei Stunden abwechselnd eines von drei Hornhautpflegemitteln. Außerdem noch früh und abends Voltarentropfen und Atropin. Dazu dann, wenn ich die dosiererei wieder in den Griff bekomme noch eigenes Serum.
Wir haben jetzt schon einen Plan in der Küche liegen, wann was ins Auge muss. Irre....

Mir wurde von TÄ zwei eine Op in München nahe gelegt. Nur ist das Pferd alles andere als ein erprobter Mitfahrer. :roll:
Ich möchte gern wissen, ob es wirklich PA ist, bevor ich mehr Hebel in Bewegung setze, weiß aber für unsere Ecke Halle/Leipzig so gar nicht, wenn ich da noch fragen könnte.
Liebe Grüße
Die Flummis

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Und Teil 2: Auf dem Weg zum Reitpferd
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GilianCo
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von GilianCo »

An sich sollte man unter anderem am Auge in der Untersuchung dafür Indizien finden. Ich habe bis jetzt nur PA Patienten gesehen, die erkennbare Spuren von Entzündungen des Augeninneren im betroffenen Auge hatten. Ich kann die Idee mit der OP verstehen, stand für mein Pferd auch mal im Raum, allerdings würde ich wohl zunächst so weitermachen, wie gehabt, und nicht als nächstes an die OP denken.

Herpes im Auge sollte mit lokalen Virostatika behandelt werden, ich weiß nicht, ob das bei Euch auch schon dabei war. Ich denke aber, das man das kombinieren könnte in der Behandlung. Atropin sorgt für die Weitstellung der Pupille, damit sie nicht verkleben kann durch die Entzündungsvorgänge im Auge.

Ich kenne zwei Koryphäen, was Augen angeht. Wobei, mit dem Dr. Gerhards dann drei, das ist der, der Dir quasi nahegelegt wurde. Die anderen beiden, die ich kenne, sitzen einmal hier in HH (die macht Kleintiere, und ab und zu mal ein Pferd, aber operiert eben auch und so), und einmal ein Tierarzt an der Universitait Utrecht, Faculteit Diergeneeskunde. Leider weiß ich grad nicht mal mehr, wie sein Name geschrieben wird... hmpf.... der hat auch in Hannover Seminare gehalten, und war wirklich ein extrem guter Augenspezialist... wenn ich ihn auf der HP noch finde, sag ich gern bescheid...
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Lewitzer Flummi
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Danke für deine Antwort.

Virostatika dürfte nicht dabei sein. :( Das ist vermutlich auch nur mit TA zu bekommen?
Mit bloßem Auge sehe ich nur in allen Augen meiner Tiere einen zarten, gleichmäßigen Milchschleier, wenn man mit Lampe ins Auge schaut. Denke, dass das so korrekt ist.

Ich hatte heute auch den Eindruck, dass das Gentamicin nicht unbedingt positiv für die Augen ist. Göga hatte zwei mal Pflegetropfen verabreicht, während ich auf Arbeit war. Da sahen die Augen besser aus als den Rest des Abends nach dem Gentamicin kurz nach 16 Uhr. Wobei links deutlich schlechter ist als rechts.
Waschzettel sagt dann auch gleich mal, dass das gut sein kann, bei Hornhautverletzungen. Toll.
Ich versuche das jetzt mit zwei mal statt drei mal täglich. Das zeug soll ja nur eine Infektion mit Bakterien verhindern.
Er bekommt jetzt auch globuli und die homöopathischen Augentropfen.

Das Serum ist irgendwie komisch. Ich bekomme es, wenn es frisch aufgetaut ist, noch recht gut aus der Spritze. Man sieht aber auch da schon, dass da so etwas wie Gel drin ist. Dann wird es im Kühlschrank gelagert und ist danach komplett gelartig, sodass nur noch ganz wenig dünnflüssiges übrig bleibt, was ins Auge gegeben werden kann. Mache ich da etwas falsch? Das Blut wurde leider nicht zentrifugiert, mangels Zentrifuge.... Stand nur ca.2h ohne große Bewegung.
Liebe Grüße
Die Flummis

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GilianCo
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von GilianCo »

Das gelartige bekommt man nicht ins Auge? Möglicherweise klappt das nicht, wenn es nicht zentrifugiert wird, das klingt etwas, als wären da noch Gerinnungsfaktoren drin, die für das gerinnen sorgen.

Richtig, Virostatika gibt es nur durch den TA, ich weiß grad nicht, ob es etwas für Tiere zugelassenes gibt - ansonsten muss der TA dir halt ein Rezept schreiben.

Genta ist in einigen Salben - ich habe witzigerweise gelernt, das gerade Genta ein AB ist, was am Auge häufig ungeeignet wäre. Muss noch mal raussuchen, ob ich mir genau notiert habe, warum.


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Morena3
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Re: Erfahrungen mit Periodischer Augenentzündung?

Beitrag von Morena3 »

In Hannover gibt es auch eine Spezialistin für Augenheilkunde am Pferd. Dr. Myriam von Borstel, vielleicht ist sie ja näher ...
http://www.pferdepraxis-wedemark.de/
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Morena (17.01.1990-07.01.2015)

http://www.apm-am-tier.de (Pferdeosteopathie/Tierphysiotherapie)
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