Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophien

Moderator: Sheitana

Benutzeravatar
norikermädchen
Lehrpferd
Beiträge: 2915
Registriert: Di 15. Mai 2012, 14:41
Wohnort: Oberfranken
Kontaktdaten:

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von norikermädchen »

:idee: Ganz einfach: wenn ihr euch per PN austauscht, könnt ihr mit Namen um euch werfen wie ihr wollt :frech:
Liebe Grüße,
Vicky

Mobile Naturheilpraxis für Pferde: www.hollerbaum.de
Naturheilkunde - Bioresonanz - Ernährungsberatung - Kräuterführungen
Napipony
Einhorn
Beiträge: 5339
Registriert: So 27. Mai 2012, 22:34

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von Napipony »

Naja dachte die anderen wollten das auch wissen *gg*
Benutzeravatar
A.Z.
Zentaur
Beiträge: 38300
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:43

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von A.Z. »

So regional begrenzte Erfahrungen, die sich auf spezielle Personen beziehen, sind u.U. nicht so interessant und wer das wirklich genau wissen will, der kann euch ja fragen. :-D
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

In memoriam
Traber(bilder)geschichten
Benutzeravatar
Lewitzer Flummi
Pegasus
Beiträge: 10000
Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Ich finde die Frage schon interessant, ob jemand, der eine Ausbildung gemacht hat, sogar in solch einer Liste stand, nur dann ein Huforthopäde ist, wenn er in solch einer Liste steht.
Und es ist auch interessant, warum manche in solchen Listen standen und nun plötzlich nicht mehr.
calista hat geschrieben:Wenn Du einen HO nach DGHEV (so kürzen die sich glaube ich selber ab)

Sie heißen DHG e.V., wobei letzteres wohl "eingetragener Verein" bedeuten dürfte und etwas über Gemeinnützigkeit etc. aussagt - e.V. sind viele Vereine. Ich bin selbst in solch einem Mitglied.
Die HP mag ich jetzt nicht verlinken, da mein Kaspersky dort ständig eine Bedrohung meldet. :roll:


als Bearbeiter hattest ist es m.E. nur fair, sie von einem HO nach Biernat zu unterscheiden. Und mich interessierte das auch, ich bin zwar nicht so vertieft in die Materie aber auf den eingestellten Bildern habe ich einige Dinge gesehen, wie sie meine HO/Biernat nicht machen würde, daher rein interessenhalber die Frage, welche Schule dahinter stand. Aslo meine Bitte war nur eine um Aufklärung, ich finds selber immer furchtbar, wenn Vertreter verschiedenr Fachrichtungen aufeinander einprügeln. Nicht zuletzt hatte ich deswegen geschrieben, dass es wohl häufig von den Fähigkeiten des Einzlnen abhängt und nicht zwingend von der dahinterstehenden Fachrichtung. Also nix für ungut, ich wollte hier niemanden verdammen!
:friends:

Ich kann aber auch nichts dafür, dass die sich gleich nennen, aber verschiedene Philosophien verfolgen. :nix:

Bei uns kommt nun nächste Woche ein NHCler und wir werden sehen, was er sagt und macht.
Wenn es das Wetter her gibt, mache ich hinterher Fotos für das Thema mit den Hufbildern.
Drückt bitte kräftig die Daumen, dass es die richtige Entscheidung war. :daumen:
Liebe Grüße
Die Flummis

Unser Tagebuch
Und Teil 2: Auf dem Weg zum Reitpferd
Benutzeravatar
Cate
Pegasus
Beiträge: 18656
Registriert: Di 15. Mai 2012, 08:40
Wohnort: Unterfranken

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von Cate »

Das ist einfach :mrgreen: und das mach ich sofort! :hug:

:dd: :dd: :dd: :dd: :dd:
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
Benutzeravatar
HP-Manu
Sportpferd
Beiträge: 1555
Registriert: Mi 5. Sep 2012, 09:29

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von HP-Manu »

wir hatten unsere beiden Pferde (Islandstute mit Fehlstellung und Kaltblutstute) damals auch nach Biernat bearbeiten lassen. Ich habe von dem HO´ler die Eisen abnehmen lassen....war damals selber noch völliger Huflaie.... und meine Islandstute lief vom ersten Tage an besch.... . Es wurde zwar nach und nach besser, aber aus heutiger Sicht weiss ich was damals falsch lief. Nach ca. 11 Monaten lief dann selbst unser Kaltblut mit Hufschuhe total fühlig und meine Islandstute ihre Fehlstellung wurde immer schlimmer und auch sie lief nichtmal auf Asphalt ohne Hufschutz.
Es wurde sehr viel an der Sohle rumgeschnitzt so dass diese zu dünn wurde. Einen Tragrand, den Biernat anstrebt haben wir nie erreicht. Meine Islandstute bekommt keinen normlane Tragrand, sie schnabelt nur, mehr nicht.
Ich bin absolut kein Freund von Sohlenschnitzerei und
Durch meine Hufschuhanproben bekomme ich viele verschiedene Bearbeitungstheorien mit und leider habe ich die meisten Hufschuhverkäufe an Pferde, die durch Biernat bearbeitet werden, weil diese stark fühlig laufen.

Bei NHC muss man sich bewusst sein, dass es hier auch verschiedene Theorien gibt. Einmal Jamie Jackson und einmal Pete Ramey.....zwei total unterschiedliche Arten den Huf zu bearbeiten.

Man lernt ja in seiner Ausbildung zum ...nennen wir es mal...Barhufbearbeiter sehr viel, aber was man danach wirklich macht und nach welcher Theorie man weiter arbeitet unterscheidet sich oftmals auch von der Ausbildung her. Jeder Hufbearbeiter hat seine eigene "Handschrift".
Auf der Liste der BESW stehen z.b. Leute drauf, die mitlerweile nach NHC arbeiten, ebenso auf der Liste der GDHK.

Am besten ist es immer, wenn du schon Hufe gesehen hast, die von dem Bearbeiter stammen und dir über seine Arbeit ein Bild machen kannst.
calista
Sportpferd
Beiträge: 1436
Registriert: Di 15. Mai 2012, 12:27

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von calista »

Wenn ich Eure Hinweise zu Biernat so lese scheint eine der Schwierigkeiten zu sein, dass zuviel oder überhaupt "an der Sohle rumgeschnitzt wird". Meine HO ist als Typ Mensch nicht sehr kreativ (das ist nicht böse gemeint!!!), sie ist m.E. deswegen so gut, weil sie sich absolut eng an die Vorgaben hält, sie entwickelt keinen eigenen Stil. Sie erklärt mir auch immer, was Herr Biernat wünscht und für wichtig hält: an der Sohle schnitzt sie definitv nicht, hier wird nur das "knubbelige Schwielenhorn" was so kleine Erhebungen bildet, mit dem Hufkratzer abgekratzt. Ich habe noch nie gesehen, dass sie ein Messer an der Sohle ansetzt. Und das, was nicht mit dem Hufkratzer zu lösen ist (mit der Kante), das bleibt dran. Ein Tragrand hat sich bei uns ausgebildet, wobei natürlich der Strahl zwingend mittragen muss. Im Laufe der Bearbeitung haben sich die Hufe meines Pferdes von sehr länglich nach rundlich geformt, sie hat Trachten entwickelt, eine Sohlenwölbung und eine breiten, kräftigen und geraden Strahl.
Da habe ich wohl echt Glück mit ihr als Bearbeiterin, ich werde mir beim nächsten Termin mal genau erklären lassen, wie sich Herr Biernat zur Sohlenbearbeitung äussert.
Benutzeravatar
HP-Manu
Sportpferd
Beiträge: 1555
Registriert: Mi 5. Sep 2012, 09:29

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von HP-Manu »

Ein Tragrand hat sich bei uns ausgebildet
das geht aber nur, wenn das Pferd keinen großen Abrieb hat oder dieser Tragrand eben über Sohlenschnitzen hergestellt wird. Mit Sohlenschnitzen meine ich, dass vorne im Zehenbereich die weisse Linie und ein Stück der Zehensohle wegggenommen wird, damit am Ende noch das Kapselhorn an der Zehe stehen bleibt.
Und eine eigene Meinung, sprich eine eigenen Richtung dürfen die HO´ler nach Bierrnat nicht entwickeln, sonst wird ihnen .....hat mir ein HO´ler mal erzählt... der Name Huforthopäde nach Biernat entzogen.

Was man davon hält kann denke ich jeder für sich entscheiden :roll: Ich persönlich würde mir nicht so Vorschriften machen lassen.
Benutzeravatar
Scheckenfan
Pegasus
Beiträge: 10051
Registriert: Do 4. Okt 2012, 12:39

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von Scheckenfan »

Sag mal, calista - könnte man dich überreden, mal Huffotos von deinem Pferd zu machen? :bittebitte:

Würd einfach mal gute, leistungsfähige Biernat-Hufe sehen. Ich sehe immer nur NHC-Hufe :seufz:, und dabei würd ich doch so gern über den Tellerrand schauen!
Das wäre echt total super wenn du so lieb wärst :shy:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
ehem User

Re: Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophie

Beitrag von ehem User »

Ja Calista, Fotos würden mich auch interessieren!!

Aber ich stimme dir voll zu, wenn sie gut ist und dein Pferd gute Hufe hat, spielt es ja auch keine Rolle, welcher Philosophie jemand folgt. So wie es überall schwarze Schafe gibt, gibt es ja vielleicht auch überall Lichtblicke :-D
Antworten