DER MagengeschwürThread

Moderator: Sheitana

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_Eva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Beate1712 hat geschrieben: Do 19. Okt 2017, 08:25 Silage ist in der Tat das Schlechteste, was man Magen und Darm antun kann. Dagegen ist grobes Heu genau richtig, weil es mehr zum Kauen, damit zum Speichel bilden und zur Verdünnung der Magensäure anregt.
Ich habe 15 Jahre Erfahrung mit einem "Magenpgerd" , habe 10 Jahre Gastrocare von NHC gefüttert und wir sind die Magenprobleme erst losgeworden, seitdem wir in einem Stall mit 24/7 Heu und einer konstanten, stabilen Herde mit wirklichen Freunden für mein Röschen sind. Seit über 4 Jahren ist das Gastrocare nicht mehr nötig. Sie wollte übrigens nie ein Offenstallpferd sein. Spätestens um 19.00 Uhr steht sie am Tor, um in ihrer Box in Ruhe für sich die Nacht verbringen zu können. ;-)

Box mit 24h Heu ist hier noch schwieriger als einen Offenstall zu finden...
Box gibt es nur in Verbindung mit Weide tagsüber (ist im Sommer ja noch ganz schön) und stundenweise Matschpaddock ohne Heu im Winter :augenroll:

Als wir dieses Jahr auf einem Lehrgang waren, stand er in der Zeit auch in der Box. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass ihm das ganz gut gefiel - er konnte in aller Ruhe Unmengen Heu in sich reinschaufeln :frech: Allerdings scheuert er in der Box immer seine Schneidezähne an den Gitterstäben (evtl auch magenbedingt?).
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Lateva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von Lateva »

Ach Beate, ich beneide dich wirklich sehr um deine Haltungsbedingungen. Seit Jahren wünsche ich mir genau das für meine Stute.
Wir haben schon viele Haltungsformen ausprobiert, grundsätzlich mag sie auch kein Offenstallpferd sein. Denn dann ist sie so "Herdenfixiert" dass sie nicht selbst auf sich aufpasst. D.h. sie stellt sie bei Nässe nicht unter, wenn die anderen Pferde auch nicht im Stall sind. Sie schläft nicht, wenn zuviel "Trubel" um sie rum ist und insgesamt ist sie zwar verträglich mit anderen Pferden, aber es wird ihr schnell zu viel.

Grundsätzlich ist alles, was stresst, schlecht für den Magen. Das geht von Hunger über Wetter über Artgenossen über Langeweile bis hin zur Arbeit mit dem Pferd.
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, sein Pferd selbst optimal zu halten, dann muss man immer irgendwo Kompromisse eingehen.
Ich weiß inzwischen, was viel Stress verursacht und was weniger und hoffe, so eine ganz gute Lösung gefunden zu haben. Optimal ist das sicher nicht, gerade während des Fellwechsels brauchen wir immer Magnoguard. Aber wir haben eben keine perfekte Alternative...

Eigentlich schade, dass es so schwierig ist, sein Pferd als Einstaller optimal unterzubringen. Irgendeinen Haken gibt es immer.
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_Eva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Haltung ist echt ein schwieriges Thema. Noch schwieriger finde ich, erstmal herauszufinden, welche Haltungsform meinem Pferd am besten tut? Das deckt sich ja nun nicht unbedingt mit den eigenen Vorstellungen.
Ich wollte z.B. gerne eine große Herde. Jetzt mit den 12 Pferden bin ich mir nicht mehr so sicher. Vorher standen sie nur zu zweit (mit Nachbarn), das schien weniger Stress zu verursachen (zumindest oberflächlich).
Der Stall mit der 5er Herde ist vielleicht ein ganz guter Kompromiss...

Aber ich finde auch wenn man seine Pferde in Eigenregie hält muss man oft Kompromisse eingehen. Das fängt ja schon bei der Herdengröße an, so viele eigene Pferde haben die wenigsten. Wenn man Einsteller dazu nimmt, wird es immer mal Wechsel in der Herde geben :nix:

Ich habe bei meinem allerdings nicht den Eindruck, dass er besonders stressempfindlich ist :kratz:
Die Ursache für die Magenprobleme liegt meiner Meinung nach in einem Klinikaufenthalt vor ca 1,5 Jahren aufgrund von Zahnproblemen. Im Rückblick hat er seitdem immer mal mehr mal weniger Probleme.
Trotzdem schaue ich jetzt natürlich darauf, dass er möglichst wenig Stress hat, damit erstmal wieder Ruhe reinkommt.
Wir waren aber dieses Jahr auf mehreren Lehrgängen und Veranstaltungen, da hatte ich nicht den Eindruck, dass ihn zu sehr stresst.
Es ist natürlich aufregend und anstrengend, aber meiner Einschätzung nach nicht so, dass es ihn krank macht...
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_Eva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Beate1712 hat geschrieben: Do 19. Okt 2017, 08:25 Silage ist in der Tat das Schlechteste, was man Magen und Darm antun kann. Dagegen ist grobes Heu genau richtig, weil es mehr zum Kauen, damit zum Speichel bilden und zur Verdünnung der Magensäure anregt.

Wie ist es denn, wenn das Pferd nur mit Heucobsbrei gefüttert wird?
Der Brei muss ja kaum gekaut werden, also wird nur wenig Speichel produziert und die Magensäure kaum gepuffert?
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Beate1712

Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von Beate1712 »

Genauso ist es. Der Vorteil bei Heucobs ist lediglich, dass sie zusätzlich in den Futterpausen gefüttert werden und für Pferde, die altersbedingt nicht mehr gut kauen können die Nährstoffe besser verfügbar sind. Dafür sind sie eigentlich auch gedacht.
_Eva hat geschrieben: Do 19. Okt 2017, 10:48 Ich habe bei meinem allerdings nicht den Eindruck, dass er besonders stressempfindlich ist :kratz:
Die Ursache für die Magenprobleme liegt meiner Meinung nach in einem Klinikaufenthalt vor ca 1,5 Jahren aufgrund von Zahnproblemen. Im Rückblick hat er seitdem immer mal mehr mal weniger Probleme.
Trotzdem schaue ich jetzt natürlich darauf, dass er möglichst wenig Stress hat, damit erstmal wieder Ruhe reinkommt.
Wir waren aber dieses Jahr auf mehreren Lehrgängen und Veranstaltungen, da hatte ich nicht den Eindruck, dass ihn zu sehr stresst.
Es ist natürlich aufregend und anstrengend, aber meiner Einschätzung nach nicht so, dass es ihn krank macht...
Unsere Einschätzung ist für unsere Pferde leider völlig wurscht und überhaupt nicht relevant. ;-) Denn wir können überhaupt nicht nachvollziehen, was es für unser Tier bedeutet, zum Beispiel als sicherheitsbedürftiges Herdentier von vertrauter Umgebung und Herde getrennt zu sein. WIR wissen, dass es auch wieder zurück geht. Das Pferd weiß es jedesmal aufs neue nicht. Es kann es nur "hoffen" aus der Erfahrung vom letzten Mal. Sicher ist es nie. Und somit gestresst. Dazu kommen Stress durch Reize, aufgeregte Besitzer, fremde Umgebung, fremde Pferde etc. pp.
Gerade die , die es sich nach außen kaum anmerken lassen, ruhig und vermeintlich gelassen vieles "hinnehmen" sind die, die am meisten leiden. Nicht alle. Aber die meisten. Dazu hat Marlitt Wendt schon ganz viel erforscht: http://www.pferdsein.de/?p=7147.
Ein Magenproblem bedingt durch Zahnprobleme und oder Klinik verschwindet nach Abstellen der Probleme bei guter Haltung, Training und Fütterung so schnell wieder, wie es gekommen ist. Bleibt es 1,5 Jahre bestehen, stimmt was im Umfeld nicht. Große Herden sind nicht zwingend nötig, auch eine kleine Gruppe passt, wenn das Pferd sich darin wohl und akzeptiert fühlt und nicht laufend einer kommt und geht. Wenn dein Pferd im Offenstall nicht zur Rihe kommt, nie wirklich tief schläft etc. kann das schon der Auslöser sein. Ich bin in den langen Jahren dafür tatsächlich sehr sensibel geworden und habe am eigenen Leib erlebt, was wirklich hilft. ;-)
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Wegen Offenstall vs. Box:

Momentan steht er im Offenstall. Aus mehreren Gründen möchten wir wechseln, die Frage ist halt wohin...
Ich kann nicht wirklich testen, ob er mit einer Box oder Paddockbox besser klarkommt, ohne mindesten den Stall und die Herde zu wechseln -> auch wieder Stress.
Wenn es nicht funktioniert -> auch wieder Stress
Evtl zweiter Stallwechsel und wieder neue Herde -> auch wieder Stress...
Ich bin halt echt ratlos grade :nix:

Vom Verlauf war es immer so, dass es ca. eine Woche richtig schlimm war, dann wurde es besser, aber ein paar Sachen ( z.B. Berührungsempfindlichkeit an bestimmten Stellen, dünn) waren nie ganz weg.


Zur reinen Heucobs-Fütterung:
Das wurde uns vom Klinik-Arzt dringend empfohlen, von den möglichen Folgen wusste ich (leider!) damals nichts.
Er hat dann erst 6 Wochen nur Heucobs bekommen, dann 4 Monate später nochmal zwei Wochen. Würde ich heute auf keinen Fall nochmal so machen, kann ich leider jetzt nicht mehr ändern. Zusammen mit den Anitbiotika-Gaben war das schon eine ziemlich heftige Belastung.
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Equester
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von Equester »

Ich habe seit 14 Jahren ein Magenpferd, das zu Anfang randvoll mit Magengeschwüren war und das Ganze gerne mit Koliken aufpeppt. Der Magen ist sein schwächster Punkt und wird - neben seinem Auge - das auch immer bleiben, egal, was ich veranstalte. Aber ich habe um ihn herum eine Welt gebastelt, die die Anfälligkeit auf ein Minimum drückt (dieses Jahr noch keine Kolik *hektischaufholzklopf*).

Als ich ihn damals aus der Klinik geholt habe, war der Rat des Arztes: Gras, Gras, Gras und wenn das nicht geht, 28 Stunden am Tag Heu. Medikamente und das hier so viel gepriesene Magno.... wird nicht helfen, wenn die Haltungsbedingungen nicht geändert werden. Das bekämpft jeweils nur das Symptom, nicht aber die Ursache. Die Ursache für Magengeschwüre liegen zu über 90 % im Futter- und Haltungsmanagement. Ich will nicht ausschließen, dass es Kandidaten gibt, die sich immer und über alles aufregen und daraus Magenprobleme basteln, aber aus meiner Erfahrung heraus ist das sehr sehr selten.

Nicht jedes Pferd zeigt Stress an, manche machen das (mein Hysteriker :augenroll: ) manche nicht (mein Schinken), deshalb bleibt der Stress trotzdem Programm. Wenn ich bei Dir mitlese, wie oft nicht genug oder auch mal gar kein Heu da ist, bin ich mir sicher, dass die Ursache, warum er nicht kontinuierlich zunehmen kann, sicherlich auch darin liegt. Zu große Herden können manchen Kandidaten ebenfalls Stress machen, zu groß kann schon über 10 bedeuten, aber auch zu kleine Gruppen (keine Auswahlmöglichkeit) kann sensiblen Pferden ungeheuren Stress bereiten. Er hat ja auch eine Menge Medis bekommen, die belasten zusätzlich (entgiftest Du ihn regelmäßig? Das kann sehr helfen).

Aber wenn IMMER (das heißt 28 Stunden pro Tag :mrgreen: ) mehr Futter da ist, als gebraucht wird, jedes Pferd in Ruhe fressen kann, weil genügend Fressstellen mit genug Heu vorhanden sind, dann sind die meisten Magenprobleme nach einiger Zeit vergessen. Ein Wechsel bedeutet immer Stress für das Pferd, egal wie gut es vorbereitet wird, aber wenn der Rest dann stimmig ist, kann man diesen Stressor vernachlässigen, weil er nur kurzfristig zur Belastung wird.
wir machen aus :hm: ein :dafuer2:
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_Eva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Equester hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 16:28 Ich habe seit 14 Jahren ein Magenpferd, das zu Anfang randvoll mit Magengeschwüren war und das Ganze gerne mit Koliken aufpeppt. Der Magen ist sein schwächster Punkt und wird - neben seinem Auge - das auch immer bleiben, egal, was ich veranstalte. Aber ich habe um ihn herum eine Welt gebastelt, die die Anfälligkeit auf ein Minimum drückt (dieses Jahr noch keine Kolik *hektischaufholzklopf*).

Eine Kolik hatte er glüdklicherweise bei mir noch nie (bei der Vorbesitzerin eine) *hektisch auf Holz klopf*

Equester hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 16:28 Als ich ihn damals aus der Klinik geholt habe, war der Rat des Arztes: Gras, Gras, Gras und wenn das nicht geht, 28 Stunden am Tag Heu. Medikamente und das hier so viel gepriesene Magno.... wird nicht helfen, wenn die Haltungsbedingungen nicht geändert werden. Das bekämpft jeweils nur das Symptom, nicht aber die Ursache. Die Ursache für Magengeschwüre liegen zu über 90 % im Futter- und Haltungsmanagement. Ich will nicht ausschließen, dass es Kandidaten gibt, die sich immer und über alles aufregen und daraus Magenprobleme basteln, aber aus meiner Erfahrung heraus ist das sehr sehr selten.

Nicht jedes Pferd zeigt Stress an, manche machen das (mein Hysteriker :augenroll: ) manche nicht (mein Schinken), deshalb bleibt der Stress trotzdem Programm. Wenn ich bei Dir mitlese, wie oft nicht genug oder auch mal gar kein Heu da ist, bin ich mir sicher, dass die Ursache, warum er nicht kontinuierlich zunehmen kann, sicherlich auch darin liegt. Zu große Herden können manchen Kandidaten ebenfalls Stress machen, zu groß kann schon über 10 bedeuten, aber auch zu kleine Gruppen (keine Auswahlmöglichkeit) kann sensiblen Pferden ungeheuren Stress bereiten. Er hat ja auch eine Menge Medis bekommen, die belasten zusätzlich (entgiftest Du ihn regelmäßig? Das kann sehr helfen).
Stress zeigt er schon an, ist aber auch kein Hysteriker.
Das Problem mit der Heufütterung gibt es auch erst im aktuellen Stall. Vorher stand er nur mit einer Stute zusammen, da hatten sie definitiv 24h Heu zur Verfügung, aus drei Netzen (in zweien war normalerweise noch was drin, ganz selten nur in einem). In dem Stall sah er auch nicht besser aus.
Die aktuten Probleme sind aufgetreten, als ihn ein neues Pferd ständig gejagd hat und er nicht mehr in Ruhe Heu fressen konnte...

Entgiftung mache ich grade, er bekommt so im Groben die große Entgiftungskur von Per.Naturam. Er muss allerdings immer noch alle 8-10 Wochen zur Zahnkontrolle, da muss er sediert werden und die Fahrtzeit ist pro Strecke 2h. Das Intervall zu verlängern oder die Kontrollen vom Haustierarzt machen zu lassen traue ich mich nicht, ich habe immer noch Angst vor einem Rückfall (hatten wir einmal, brauche ich nicht nochmal).

Die letzte Kontrolle war übrigens gestern, das war für ihn sehr anstrengend, er hat auch die Sedierung schlechter vertragen als zuvor (war seehr wackelig und hat lange gebraucht, um wieder "klar" zu werden). Auch zu Hause war er immer noch wackelig (da hätte ich ihn liebend gerne erstmal in eine Box gestellt!). Er hat auch deutlich "Magen" angezeigt - viel gekaut und dieses seltsam schiefe, halbe Gähnen.

Equester hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 16:28 Aber wenn IMMER (das heißt 28 Stunden pro Tag :mrgreen: ) mehr Futter da ist, als gebraucht wird, jedes Pferd in Ruhe fressen kann, weil genügend Fressstellen mit genug Heu vorhanden sind, dann sind die meisten Magenprobleme nach einiger Zeit vergessen. Ein Wechsel bedeutet immer Stress für das Pferd, egal wie gut es vorbereitet wird, aber wenn der Rest dann stimmig ist, kann man diesen Stressor vernachlässigen, weil er nur kurzfristig zur Belastung wird.

Das ist ja leider immer fraglich, ob dann alles stimmt :nix: Unser SB hält sich auch nicht an das was er versprochen hat.
Zum Beispiel: Anfangs 3 Raufen für 8 Pferde, zwischenzeitlich 2 für 12, die auch noch mit einer Seite an einer Wand standen :wall:
Unser Vorschlag, zusätzliche Netze aufzuhängen (die die Einstaller befüllen), wurde ohne Begründung abgelehnt :wall:
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Beate1712

Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von Beate1712 »

Die Empfehlung des Arztes zu Heucobs war für die Zähne sicherlich die einzig richtige in dem Moment. Nur auf Dauer für den Magen eben nicht.
Ich kann absolut nachvollziehen, in welcher Zwickmühle du gerade steckst. Aber es kann eigentlich nur besser werden. Sich Ställe, die man in Erwägung zieht mehrfach unangekündigt anzusehen, hilft schon immer ganz gut weiter. Was SB´s so erzählen ist leider nicht immer ganz so relevant. da hast du recht. Aber wenn man da zwei-dreimal hinfährt, guckt, wieviel Heu tatsächlich da ist, wie die anderen pferde aussehen und sich benehmen, mal mit den anderen Einstellern spricht etc. dann kann man sich schon ein Urteil machen. 100% hat man eh nie. Es sei denn, man holt sie nach hause. Und das kann und will eben nicht jeder.
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_Eva
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Re: DER MagengeschwürThread

Beitrag von _Eva »

Beate1712 hat geschrieben: Mo 23. Okt 2017, 09:11 Die Empfehlung des Arztes zu Heucobs war für die Zähne sicherlich die einzig richtige in dem Moment. Nur auf Dauer für den Magen eben nicht.

Ich hätte mir zumindest einen Warnhinweis gewünscht :nix: Für die Zähne war es sicher das richtige :-n
Ich kann mich dran erinnern, dass ich explizit nach "Nebenwirkungen" gefragt hatte. Ich werde es beim nächsten Kontrolltermin ansprechen, dann hilft es vielleicht den nächsten Patienten.


Mit ein bisschen Glück haben wir tatsächlich einen neuen Stall gefunden. Die Frage ist nur noch, ob meiner mit einem Muli klarkommt :bibber: :lol:
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