Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Moderator: Sheitana

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SillyWalks
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von SillyWalks »

ja, wir haben echt gutes reitgelände hier, muss ueber eine relevante straße danach bin ich in feldern oder waldgebiet und wir könnte auch 15 km am stueck fast durchtraben, wenn man genug schleifen reitet ;-)

nicht alle hxyperflexiblen pferde pendeln im mittleren teil, glaub ich.
schnuppe ist wirklich extrem weich. aber das pendeln hat sich inzwischen komplett gegeben. das war echt ne herausforderung, also leichttraben konnte ich das gar nicht, hatte das gefühl, das schaukelt die sache noch mehr hoch und meine unterschenkel sind quasi mitgelaufen dadurch.
allein weil mir das so unangenehm war, bin ich dann intuitiv immer in den entlastungssitz und hab versucht, den bauch zwischen den beinen zu stabilisieren.

und ja, weißt du, wann immer ich bei manchen leuten lese denke ich, ich sollte nie wieder aufsteigen...
aber die letzen paar monate haben schnuppe def gut getan und mit mosh hatte ich eine ganz ähnliche erfahrung in seinem letzten jahr.
in dem fall hat die praxis einfach die theorie uebrstimmt :nix:

und ich reite def nicht besonders gut.
ich merke halt (hoffe ich ;-) ), wenn sie den rucken wegdrueckt oder festmacht, ich merke wenn sie müde wird , und je nach tagesform zieh ich die km auch nicht durch, sondern steige lang vorher ab, weils halt n blöder tag ist.
aber ich lass mich auch nicht verrückt machen, wenn sie die ersten 1-2 km weg vom stall nicth "zieht"
oder wenn sie auf unebenem boden den takt anpasst und den kopf hat, wie sie ihn braucht
oder wenn sie einfach auch mal ein paar hundert meter nicht super rund läuft :nix:
wenns sich an einem tag halt nicht einspielt, dann brech ich es ab, aber ich merk eigneltich auch ziemlich zu begnin, obs einfach heut nicht wird, oder ob sie nur ein paar min braucht, um reinzufinden.
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lungomare
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von lungomare »

Mit leichtem Sitz ode rzumindest deutlichem In-den-Bügeln stehen und eben keinem Sattelkontakt tut man glaub ich vielen Pferden was gutes. Enni kann ich mittlerweileauch ein bisschen leichttraben, aber wirklich flott und geradeaus voran, gern leicht bergauf, geht am besten im leichten Sitz, wo sie alles an bewegung locker-flockig durchlassen kann, ohne dass ich versehentlich störe
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Belgano
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von Belgano »

An dich musste ich heute denken, lungo, als mir am Ende der Trabstrecke die Unterschenkel zwickten. ;)
:hutab: dass du mit Enni solange im leichten sitz unterwegs bist

Gerade eben nachgemessen, es waren gerade mal 760m :lol2:
Wie peinlich :tuete:
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lungomare
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von lungomare »

denk dran, dass das im grunde meine tägliche arbeitshaltung ist. knie tief gebeugt, oberkörper darüber (und ellbogen darauf abgestützt, das mach ich aufm Pferd nicht) - wäre aber vllt ein eigenes Thema wert?
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von Labeo »

Belgano hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 18:36 An dich musste ich heute denken, lungo, als mir am Ende der Trabstrecke die Unterschenkel zwickten. ;)
:hutab: dass du mit Enni solange im leichten sitz unterwegs bist

Gerade eben nachgemessen, es waren gerade mal 760m :lol2:
Wie peinlich :tuete:
:five: hier auch :tuete:
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Avaris
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Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von Avaris »

Beate1712 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 08:48 Die Antwort ist ein typisches "kommt drauf an" ;-)
Am besten locker in einem vom Pferd gewählten Tempo ( allerdings nicht zu flott, immer den Rücken im Gefühl behalten, nicht weglaugfen lassen!) in der Dehnungshaltung, die dem jeweiligen Pferd entspricht. Das ist beim einen Höhe Buggelenk, das andere kann damit schon auf der VH sein und muss etwas höher. Eigentlich spürt man es daran, dass beide, also Pferd und Reiter, sich wohlfühlen und gemeinsam schwingen können.
Wäre das denn überhaupt empfehlenswert für so Pferde wie meinen Frodur, der sich ja momentan, wie sagtest du so passend, selber nach vorne unten in den Boden schiebt im Trab - oder wäre das momentan noch eine zu große Belastung für die Hufgelenke vorne? (Ohne Reitergewicht, versteht sich von selbst.)
Beate1712

Re: Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?

Beitrag von Beate1712 »

Ja, es ist immer empfehlenswert im Pferdewohlfühltempo locker länger zu traben.
Solltest du beobachten, dass er sich wieder nach vorn unten schiebt, ist das Tempo zu hoch. Er schiebt dann zuviel. Du weißt ja aus meinem Unterricht, dass wir clever versuchen müssen, ihn zu mehr Tragen zu bekommen.
Da helfen an der Longe dann Übergänge Schritt-Trab, kürzere Trabeinheiten, nämlich nur solange er das Gewicht in der Waage halten kann, das Abbiegen auf eine Volte ( manchmal auch nur 1/2, manchmal in Ausenstellung .......etc. pp) oder Schrittlängenvariationen. Dazu muss man das Pferd in der Bewegung gesehen haben, um da die genaue Taktik fürs jeweilige Pferd fest zu legen. Vom Sattel aus geht sowas einfacher als am Boden.
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