Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Moderator: Sheitana

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SillyWalks
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von SillyWalks »

ja, und auch gut zu sehen, dass er trotz der diagnose doch so belastbar ist.
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tara
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von tara »

Cat_85 hat geschrieben: Di 2. Mär 2021, 15:14 Wo findet ihr denn den Puls eurer Pferde?
Ich bin da zu doof. :oops:
ich suche an/unter der Schweifrübe.
Liebe Grüße
tara
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november
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von november »

ja, und auch gut zu sehen, dass er trotz der diagnose doch so belastbar ist.
Das finde ich auch. Wobei sich mir die Frage stellt, ist er trotz der Diagnose belastbar oder ist gerade die Belastung der Grund dafür, dass er so gut dasteht. Du sagtest ja, dass er die Bewegung braucht und das kommt mir sehr schlüssig vor. Da kann man sich wieder fragen, ob es manchem Pferd mit Lungenproblemen besser gehen könnte, wenn man es mehr in höhren Gangarten laufen lassen würde.
Bei uns wäre das ein Problem, Maya trabt niemals 2 km am Stück durch, von Galopp ganz zu schweigen.
Muss vielleicht doch nochmal die Fahridee weiter verfolgen...
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Sky4ever
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von Sky4ever »

Egal welchen TA ich da hatte, Bewegung wurde von allen eingefordert. Wobei der Grat schmal ist, weil die Lunge gefordert aber nicht überfordert werden soll, und das zu erkennen, ist eben sehr schwierig. Galopp ist für viele TÄ die Gangart der Wahl, weil dabei angeblich die Atmung durch die beanspruchte Muskulatur am besten unterstützt wird. :nix:

Für mein Pony kann ich definitv sagen, dass ihm tägliches Inhalieren in Verbindung mit anschließender Bewegung am besten hilft. Setze ich das aus, ist ganz schnell wieder der Husten und eine schlechtere Atmung da. :seufz:
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SillyWalks
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von SillyWalks »

november hat geschrieben: Do 4. Mär 2021, 06:39
ja, und auch gut zu sehen, dass er trotz der diagnose doch so belastbar ist.
Das finde ich auch. Wobei sich mir die Frage stellt, ist er trotz der Diagnose belastbar oder ist gerade die Belastung der Grund dafür, dass er so gut dasteht.
sicher - nach haltungsumstellung (inkl heuqualität) ist bewegung das a und o
aber ich meinte halt explizit die adnere richtung: auch mit so einer diagnose kann ein pferd mehr als ausrecihend leistungsfähig fuer ie meisten freizeitreiteransprueche sein.
aber sicher nur unter der voraussetzung, dass man so konsequent und diszipliniert trainiert.
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november
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von november »

Ja, das kann ich bestätigen, obwohl ich ja viel moderater bewege als du.
Am galopp hapert es bei uns halt wirklich enorm, weil das Pony wirklich so gar keinen Wunsch dazu verspürt.Und wir müssen auch auf die Beine achten.
Na ja, im Grunde fahren wir gut mit dem, was wir machen (können). Auch als letztes Jahr wegen dem Sehnenschaden gar keine belastende Bewegung möglich war, hat sich die Atmung nicht verschlechtert (trotz Pollensaison), was mich sehr erleichtert hat. Da hatte ich richtig Schiss.

Silly ja, da sind wir uns einig. Sehe ich auch so. Das ist aber trotzdem interessant, weil ich glaube, das viele Pferdebesitzer genau andersherum handeln.
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Equester
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von Equester »

Bei uns im Stall steht ein 26 jähriger Wallach mit völlig kaputter Lunge (sie hat ihn so übernommen, wohl wissend, dass der eine laufende Apotheke ist) und ist vor gut einem Jahr in unseren Stall gewechselt. Erst mit normal Heu, dann hat sie einen Verdampfer gekauft. Ich war mit ihr mehrfach in der Halle. Sie bewegt ihn jeden Tag eine Stunde. Überwiegend im Trab, viel Galopp dabei. Vor dem bedampften Heu hat der in den ersten 30 Minuten gehustet, dass man dachte, der stirbt. Danach ging es dann, stand er auf dem Padock, war sein Husten mein ständiger Begleiter. Seit bedampften Heu hüstelt er, Bewegung ist aber gleich geblieben, auf dem Auslauf hört man ihn gar nicht mehr. Sie meinte beim ersten Zusammentreffen zu mir, würde sie ihn nicht so ran nehmen, wäre er schon tot.
Edit. er wird täglich inhaliert. Dauert teilweise ewig, an manchen Tagen geht es ruck zuck
wir machen aus :hm: ein :dafuer2:
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SillyWalks
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von SillyWalks »

november hat geschrieben: Do 4. Mär 2021, 07:05 Silly ja, da sind wir uns einig. Sehe ich auch so. Das ist aber trotzdem interessant, weil ich glaube, das viele Pferdebesitzer genau andersherum handeln.
meinst du? das erste was mir zur atemproblematik bei mosh gesagt wurde war: BEWEGEN. JEDEN TAG. MINDESTENS eine stunde, so intensiv wie er kann/anbietet
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sacramoso
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von sacramoso »

Equester hat geschrieben: Do 4. Mär 2021, 07:09 Edit. er wird täglich inhaliert. Dauert teilweise ewig, an manchen Tagen geht es ruck zuck

Täglich inhalieren ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Die Lunge meines Senior hat sich dadurch im Lauf der Zeit sogar erholt und deutlich verbessert. Plus tägliche Bewegung auch wenn er mittlerweile wegen anderer Baustellen nur noch spazieren geht.
Als Gott erfuhr daß Reiten nur für die Besten ist erschuf er noch Fußball :dance1:
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november
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Re: Blutgasanalyse und beschleunigte Atmung ("Pumpen")

Beitrag von november »

meinst du? das erste was mir zur atemproblematik bei mosh gesagt wurde war: BEWEGEN. JEDEN TAG. MINDESTENS eine stunde, so intensiv wie er kann/anbietet
Ja, schon. Also ess ist mein Eindruck, dass so lange dem Pferd kein chronsicher Lungenschaden diagnostiziert wird, eher geschont wird als bewegt. Wenn man sich intensiver damit befasst, ändert sich das sicher. Wobei ich glaube, dass die wenigsten das so intensiv umsetzen wie Sky (was allerdings sicher auch an anderen Dingen wie Zeit, Bwerifstätigkeit etc. liegt).
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