Huflederhautreizung? Was tun?
Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 20:15
Hallo zusammen,
sonst nur als stiller Mitleser unterwegs, brauche ich jetzt mal eure Hilfe:
Mein 7jähriger Wallach (ansonsten völlig gesund, keine Stoffwechselerkrankungen, etc) lahmt seit gestern vorne links, Stützbeinlahmheit.
Ich war gestern mit ihm spazieren, er lief ganz normal und dann scheint er auf Kies auf der Teerstraße getreten zu sein. War leider in meinem Augenwinkel, ich habe es nicht exakt gesehen. Danach hielt er den linken Vorderhuf komplett in der Luft. Hab ihn mir dann angeschaut, nichts zu sehen oder zu fühlen. Weder am Huf noch am Bein selbst.
Vorsichtig aufgefordert, ob er gehen kann: er konnte, erst stark gelahmt, dann lief er sich ein. Allerdings auf dem Platz dann deutliches Lahmen im Trab, vorne links.
Er läuft momentan sowieso vorne etwas fühlig und durch das nasse Wetter sind die Hufe eher weich.
Dazu kommt, dass er momentan viel auf einem Paddock steht, der unter anderem an einigen Stellen ziemlich grobe, eher spitze Steine drauf hat. Das ist als Gesellschaft für ein krankes Pferd momentan nötig, kein Normalzustand. Auf diesem Paddock läuft er sehr schlecht.
Heute habe ich auf einem weichen Platz kurz geschaut, wie er heute läuft: im Schritt lahm, im Trab nur kurz angetestet, war nicht gut.
Bein und Huf nirgends warm, kein Puls, nichts geschwollen.
Dezente Schmerzangabe bei Zangendruck im vorderen äusseren Hufbereich. Allerdings zeigt er Schmerzen auch meistens nicht/sehr spät an. Er scheint da eher Typ "Hardcore" zu sein...
Kann gut eine Lederhautentzündung durch eine Quetschung sein, oder?
Ich habe mir überlegt: ich lasse ihn die nächsten Tage mal in seiner (sehr grosszügigen) Paddockbox. Dort sind weiche Matten und dick Einstreu. Also die nächste Zeit mal weich stellen und schonen. Reiten/spazieren/etc ist sowieso gestrichen, wenn er Schmerzen hat.
Auf keinen Fall der "Steinpaddock" und auch nicht auf die Weide (die Gänge dazwischen sind zur Befestigung geschottert....)
Was kann ich sonst noch tun?
Traumeel? Wieviel?
Ich will nicht überreagieren in Bezug auf Tierarzt rufen, ich selbst warte auch immer erstmal mit Hausmitteln ab, ob es abklingt. Was würdet ihr machen?
Könnte der Tierarzt was machen?
Danke für eure Hilfe!
PS.: Pferdchen ist äussert robust was Schmerzen angeht. Er zeigt sie kaum an. Wenn er jetzt lahmt, tut es ordentlich weh.
Liebe Grüsse,
Grinsekatze
sonst nur als stiller Mitleser unterwegs, brauche ich jetzt mal eure Hilfe:
Mein 7jähriger Wallach (ansonsten völlig gesund, keine Stoffwechselerkrankungen, etc) lahmt seit gestern vorne links, Stützbeinlahmheit.
Ich war gestern mit ihm spazieren, er lief ganz normal und dann scheint er auf Kies auf der Teerstraße getreten zu sein. War leider in meinem Augenwinkel, ich habe es nicht exakt gesehen. Danach hielt er den linken Vorderhuf komplett in der Luft. Hab ihn mir dann angeschaut, nichts zu sehen oder zu fühlen. Weder am Huf noch am Bein selbst.
Vorsichtig aufgefordert, ob er gehen kann: er konnte, erst stark gelahmt, dann lief er sich ein. Allerdings auf dem Platz dann deutliches Lahmen im Trab, vorne links.
Er läuft momentan sowieso vorne etwas fühlig und durch das nasse Wetter sind die Hufe eher weich.
Dazu kommt, dass er momentan viel auf einem Paddock steht, der unter anderem an einigen Stellen ziemlich grobe, eher spitze Steine drauf hat. Das ist als Gesellschaft für ein krankes Pferd momentan nötig, kein Normalzustand. Auf diesem Paddock läuft er sehr schlecht.
Heute habe ich auf einem weichen Platz kurz geschaut, wie er heute läuft: im Schritt lahm, im Trab nur kurz angetestet, war nicht gut.
Bein und Huf nirgends warm, kein Puls, nichts geschwollen.
Dezente Schmerzangabe bei Zangendruck im vorderen äusseren Hufbereich. Allerdings zeigt er Schmerzen auch meistens nicht/sehr spät an. Er scheint da eher Typ "Hardcore" zu sein...
Kann gut eine Lederhautentzündung durch eine Quetschung sein, oder?
Ich habe mir überlegt: ich lasse ihn die nächsten Tage mal in seiner (sehr grosszügigen) Paddockbox. Dort sind weiche Matten und dick Einstreu. Also die nächste Zeit mal weich stellen und schonen. Reiten/spazieren/etc ist sowieso gestrichen, wenn er Schmerzen hat.
Auf keinen Fall der "Steinpaddock" und auch nicht auf die Weide (die Gänge dazwischen sind zur Befestigung geschottert....)
Was kann ich sonst noch tun?
Traumeel? Wieviel?
Ich will nicht überreagieren in Bezug auf Tierarzt rufen, ich selbst warte auch immer erstmal mit Hausmitteln ab, ob es abklingt. Was würdet ihr machen?
Könnte der Tierarzt was machen?
Danke für eure Hilfe!
PS.: Pferdchen ist äussert robust was Schmerzen angeht. Er zeigt sie kaum an. Wenn er jetzt lahmt, tut es ordentlich weh.
Liebe Grüsse,
Grinsekatze