Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Moderator: Sheitana

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Heupferdchen
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von Heupferdchen »

minchen hat geschrieben: Fr 13. Jan 2017, 15:29 Momentan spiele ich mit dem Gedanken, bei einem meiner Ponys eine Bioresonanz machen zu lassen.

Es ist so, dass er hin und wieder mit Hufrehe zu tun hat und auch einige andere Symptome hat, die zu Cushing,EMS oder Insulinresistenz passen könnten. Leider haben uns auch zwei Blutuntersuchungen nicht wirklich schlauer gemacht. Der eine TA würde nun auf Verdacht mit Perg*lid behandeln, aber ganz ehrlich: Dazu ist es mir erstens zu teuer :oops: und zweitens ist mir das Medikament nur zum "Ausprobieren" einfach in der Wirkung zu heftig.
Liebes Minchen,

ich hoffe, es ist ok, dass ich mich hier zu Wort melde. Vorab: Mir geht es nicht darum, Menschen mit esoterischer Lebenssicht i-wie zu diffamieren. Da möge jede tun, was sie für richtig hält. Aber ich kriege Bauchschmerzen bei dem Gedanken, ein schulmedizinisches Präparat wie Pergolid (mit nachgewiesener Wirkung und Nebenwirkung) aufgrund einer Bioresonanz-'Diagnose' zu verabreichen. Das ist ein bestenfalls umstrittenes Verfahren und mit diagnostischen Verfahren im schulmedizinischen Sinne absolut nicht zu vergleichen. Wenn man mit Bioresonanz Homöopathika, Futtermittel, 'Schwingungs-Medikamente', meinetwegen auch Kräuter auswählt - meinetwegen. :nix: Aber eine Cushing-Diagnose mit Bioresonanz? Ich kann mir nicht vorstellen, dass seriöse Bioresonanz-Anbieter sich auf so dünnes Eis begeben.
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Scheckenfan
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von Scheckenfan »

Heupferd, ich glaub Minchen meint es genau andersrum: die Schulmedizin (der TA) will mit pergolid behandeln, was Minchen nicht will, also will sie als Alternative Bioresonanz ausprobieren ; -)
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tara
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von tara »

minchen hat geschrieben: Fr 13. Jan 2017, 15:29 Es ist so, dass er hin und wieder mit Hufrehe zu tun hat und auch einige andere Symptome hat, die zu Cushing,EMS oder Insulinresistenz passen könnten.
es gibt von Heel eine Spritzen-Kur für/gegen Cushing:
http://www.hufrehe.org/hypo-gros1.jpg
http://www.hufrehe.org/hypo-gros2.jpg
http://www.hufrehe.org/hypo-gros3.jpg
http://www.hufrehe.org/hypo-gros4.jpg

und hier noch was zur biologischen Behandlung:
http://tinawassing.de/publikationen/tm2 ... ing_wm.pdf

jella, bei wem hast du die Bioresonanz machen lassen?
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Heupferdchen
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von Heupferdchen »

Scheckenfan hat geschrieben: Di 17. Jan 2017, 11:15 Heupferd, ich glaub Minchen meint es genau andersrum: die Schulmedizin (der TA) will mit pergolid behandeln, was Minchen nicht will, also will sie als Alternative Bioresonanz ausprobieren ; -)
Ich hatte minchen so verstanden, dass sie das nicht eindeutige Ergebnis der Blutuntersuchung mit einer Bioresonanz-'Diagnose' absichern möchte, wenn sie von 'Haare hinschicken und ein paar Tage später per Telefon das Ergebnis bekommen' spricht. Von einer Bioresonanz-Therapie ist doch gar nicht die Rede.

minchen?
jella
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von jella »

tara hat geschrieben:jella, bei wem hast du die Bioresonanz machen lassen?
Darf ich das öffentlich schreiben???
Nicht, dass ich was auf die Finger bekomme .... ;) schicke dir ne pn!!!
calista
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von calista »

Ich habe wegen diverser Unverträglichkeiten des Pferdes in einer Zeit nach Stoffwechselentgleisung durch Heulagefütterung (Stauballergiker, es war ein Versuch), Bioresonanz machen lassen, um die Futtermittel auszutesten. Nebenbei kam heraus, dass das PFerd auch allergisch auf Holzstaub reagiert. Und ich bin mit meinem Hustenpferd extra in einen Stall gezogen, wo alle auf Späne standen :wall:
Abgesehen davon, dass mein PFerd damals auf praktisch alles reagierte, habe ich mit dem Test und der Vermeidung der Auslöser damals (sowie der Stoffwecheltherapie durch dien TÄin, die hiermit behandelte: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 4172,d.ZGg ), die Stoffwechselgeschichte sehr gut in den Griff bekommen. Ich habe dann nochmal nachtesten lassen und dann hatte sich schon Vieles geklärt. Ich habe die Tests hier machen lassen: balance4animals.de , damit war ich sehr zufrieden.
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minchen
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von minchen »

@ Heupferdchen:

Also der TA meinte, man könnte entweder nochmal ein paar Monate warten und dann erneut eine Blutuntersuchung machen, da der ACTH Wert ja auch durch die Jahres- und Tageszeiten schwankt. Dafür habe ich mich entschieden. Oder eben auf Verdacht Pergolid geben...allerdings war der ACTH Wert wirklich nur sehr minimal erhöht, was auch mit dem Stress durch die Trennung von der Herde und den Schmerzen seines zum Zeitpunkt der Blutuntersuchung noch nicht ganz abgeklungendem Reheschub zusammen hängen könnte (habe ich leider erst im Nachhinein erfahren, sonst hätte ich die Blutuntersuchung ein paar Wochen verschoben :roll: ).

Durch die Bioresonanz erhoffe ich mir einfach nochmal einen anderen Ansatz. Vielleicht kommt ja etwas ganz anderes raus, was von dem TA überhaupt noch nicht in Betracht gezogen worden ist? Mein Gefühl sagt mir einfach, dass er nicht "nur" Rehe hat, aber mit dem Cushing bin ich mir auch nicht sicher...Ich mache von der Bioresonanz nicht abhängig, ob er Pergolid bekommt oder nicht. Das entscheide ich nach der nächsten Blutuntersuchung im Februar oder März.

Ich bin der "Schulmedizin" gegenüber auch nicht abgeneigt, allerdings fühle ich mich von den TA´s hier in der Gegend immer nur schnell abgefertigt. Keiner ist daran interessiert, mal genau nachzuforschen und ich habe hier inzwischen sämtliche TA´s durch. Wenn eines meiner Pferde etwas hat, google ich immer vorher, was es sein könnte und sage dem TA dann, welche Untersuchungen ich haben möchte, da die von sich aus immer nur die Symptome behandeln und dann zum Nächsten fahren.
Mein jetziger TA hat Felix, als dieser seinen letzten starken Schub hatte, ein Schmerzmittel gegeben, was - wie ich im Nachhinein herausfand - in Verdacht steht, Hufrehe zu verschlimmern bzw. den Schub zu verlängern :wall:

Deshalb möchte ich auch über alternative Methoden versuchen, eine Verbesserung für meine Pferde zu erreichen.

@ calista: Danke für den Tipp! Freut mich, dass du bei deinem Pferd dadurch etwas erreichen konntest! :)

@ tara: Hast du damit Erfahrungen oder kennst du jemanden, der das ausprobiert hat? Und Danke! Werde mich mal belesen :-D

@ Steffi86: Danke nochmal für deinen Tipp!
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Riff
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von Riff »

Ah. Die Balancedamen. Sehr nett!

Ich möchte noch erwähnen, dass Bioresonanz immer eine Momentaufnahme ist. Gerade was Futter angeht, kann so ein Test 3 Monate später anders ausfallen.
That's the way the cookie crumbles :keks:
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tara
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von tara »

@minchen, die Spritzenkur habe ich mal bei meinem Senior durchgeführt. Nach Rücksprache mit dem Autor des o. g. Artikels. Er meinte, das kann auf keinen Fall schaden. Wenn das alte Pferd kein (diagnostiziertes) Cushing hat, wirkt es dennoch aufbauend und unterstützend. Ich hatte schon den Eindruck, daß es ihm gut getan hat. Man muß auch nicht unbedingt spritzen, orale Gabe geht auch.
Liebe Grüße
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Re: Bioresonanz - Erfahrungen und Tipps?

Beitrag von norikermädchen »

Huhu, ich habe jetzt aus Zeitgründen nicht alles gelesen, aber ich dachte, ich schreibe jetzt mal aus Sicht einer, die Bioresonanz anbietet :-)

Ich persönlich finde die Bioresonanz enorm effektiv, aber nicht nur zur Diagnostik, sondern VOR ALLEM wg der Therapie am Pferd und ich als Therapeut will das Pferd sehen, spüren, erleben und vor allem auch die Lebensumstände beurteilen, um eine sinnige Therapie zusammenstellen. Nur ein Beispiel: als "Probleme" bekommst du in meiner Analyse Hufrehe, Fettstoffwechsel, Niere, Herzklappen und Dünndarm, B12-Mangel und noch ein paar Viren, Bakterien, Lungen-Meridian und Herz-Chakra (und noch 20 andere Sachen). Es kann sein, dass das Pferd IM MOMENT Hufrehe-gefährdet ist und das kann ich nur in einer ordentlichen Anamnese einigermaßen abschätzen. Und dann habe ich zwar dieses Unwort Hufrehe vor Augen, aber dann suche ich z. B. trotzdem nicht Kräuter zur Vorbeugung der Hufrehe, sondern kümmere mich erstmal um den Dünndarm und sehe vor allem zu, dass ich dem Pferd einen ganzheitlich energetischen Heilungsimpuls per Harmonisierung mit Bioresonanz angedeihen lasse. Bitte nagelt mich jetzt nicht auf dieses Beispiel fest, aber so in er Art meine ich es. Viele meiner Patienten können mit meiner Auswertung oftmals einfach gar nix anfangen weil die meisten nicht geschult sind Zusammenhänge zu erkennen. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass die Forumianer hier eher über den Tellerrand blicken und sich kundig machen, aber dennoch schadet oft das blinde vor sich hin therapieren mehr als es nützt. (Sorry, aber leider oft erlebt.)

Darum stehe ich diesen Ferndiagnosen wirklich kritisch gegenüber. Nur so am Rande: eine Patientin hatte auch mal eine Fern-Bioresonanz-Diagnostik machen lassen und das hat mit meiner Diagnose auch recht gut übereingestimmt :-) Aber bitte sucht nach einem Therapeuten, der auch euer Pferd nicht nur sein Haar kennt... Ausnahmen mag es selbstverständlich geben!
Liebe Grüße,
Vicky

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