Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Moderatoren: Sheitana, Cate

Benutzeravatar
Riff
Pegasus
Beiträge: 11300
Registriert: Do 9. Okt 2014, 18:41

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Riff »

P.S. ich würde mal 3-5 RS bei ihr reiten und dann daraus ein Fazit ziehen.
That's the way the cookie crumbles :keks:
ehem User

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von ehem User »

@Schnucke, stimmt mit dem Abspielen, das sehe ich auch so - aber in dem Kontext passt es einfach gar nicht und klingt wie du auch sagst, nicht gerade nach nett und weich :hm:
Benutzeravatar
Riff
Pegasus
Beiträge: 11300
Registriert: Do 9. Okt 2014, 18:41

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Riff »

Wir haben den Unterricht nicht gesehen und nach einer Stunde würde ich da keine große Wertung geben. Die RL muß ja auch erstmal sehen, wo die Probleme sind.

Wenn jemand nur am langen Zügel reitet, kommt ihm ein leichtes Annehmen schon als "voll kurz" vor. Daher bewerte ich das in dem Post auch nicht, ohne es gesehen zu haben. Voll kurz kann man verschieden empfinden. Ebenso wie das Abspielen. Wenn einer mit siller Hand reitet, ist für ihn minimales Abspielen eventuell schon "geriegelt".

Zudem finde ich, es von der RL okay, dass sie eventuell erstmal stärkere Hilfen oder wie auch immer geben läßt- vielleicht um zu sehen, wieviel bei diesem Paar im Moment nötig ist. Ziel ist natürlich, das in der Itensität zu reduzieren und zu verfeinern. Aber dafür muß man (RL) eben auch erstmal sehen, womit er arbeiten kann, wo das Reiter-Pferdepaar steht.

In der ersten RS gehen auch viele daher erstmal nicht soviel auf den Sitz ein, man muß das Paar erstmal kennenlernen, sehen, wie sie miteinander funktionieren und wie man sie nicht gleich überfordert.

Bekanntheit sagt null über den RL, das ist klar. Den besten Unterricht hatte ich bei einer total unbekannten "kleinen"RL, die war top (das ist die, beid er ich mit dem Araber war) und sogar die Günstigste überhaupt.
That's the way the cookie crumbles :keks:
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13051
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Schnucke »

Sag ich doch, daß Druck nicht gut klingt. Ich find halt das aus der Ferne immer schwierig zu Beurteilen ob was kompletter Murks ist, wir haben hier nur das geschriebene Wort und den Eindruck den die TE hatte, ob am Sitz oder sonstigem etwas gearbeitet wissen wir ja auch nicht :nix: .
Mir bleiben aus dem RU (vor allem wenn ich nicht selber reite) auch oft vordergründig die schlechten Teile im Kopf, erst später baue ich ganz automatisch die guten Anteile in meine eigene Reiterei ein, die doch zu pferd und mir passen und uns weiter bringen. Vielleicht einfach auch noch mal drüber schlafen und dann mal beim Alleinreiten schauen was zu einem paßt und was nicht. Wieviel "Druck" denn wirklich nötig ist ob es nicht doch nur eine Hand ist die einfach dran ist und außen Kontakt hält evtl auch mal einen Impuls gibt. Spüren was macht Pferdchen wenn der innere Schenkel etwas deutlicher drantreibt - was macht das Pferd wenn ich mir vorstelle es durch meinen Sitz an meine Hand zu reiten?
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Benutzeravatar
b.e.a.s.t
Einhorn
Beiträge: 6962
Registriert: Mi 23. Mai 2012, 10:59
Wohnort: 19258 Besitz

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von b.e.a.s.t »

Also, ich kann nur von mir sprechen, aber wenn mein Pferd den Rücken aufwölbt spürt man das extrem, den es drückt den Sattel gefühlt 5 cm nach oben, ebenso wird das Gangbild ganz anders.
Ich finde es auch schwierig wenn jemand von Druck redet, ich kann durch Blicke schon auf jemanden Druck ausüben, das hängt m. e. Davon ab, wie sensibel jemand ist. Außerdem reitet jemand mit Fahrleinen ist der anstehende Zügel der leichten Kontakt hat schon extremer Druck.

Ich würde es auch erstmal ein paar Stunden ausprobieren
Unser Tagebuch

Cowgirl up
viewtopic.php?f=14&t=10019
Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli


http://kastanienhof.weebly.com
Benutzeravatar
Biggi01
Einhorn
Beiträge: 8583
Registriert: Di 15. Mai 2012, 15:36
Wohnort: LKr HN

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Biggi01 »

Ich hatte ja auch gesagt: mal ein paar Stunden probieren, und dann aufs eigene Gefühl hören ;).

Allerdings kann ich nicht zustimmen, dass nur sehr gute Reiter das Pferd über den Sitz in eine gute Haltung bringen. Solche Aussagen finde ich ziemlich traurig. Ich habe bei Reitschülern schon in einer Stunde unter guter Anleitung große Verbesserungen gesehen, besonders, wenn man Ideen von M. Wanl... einbringt :whistle:

Allerdings gibts auf der anderen Seite auch Reiter, die sich gar nicht (zu-)trauen, eine bestimmte Haltung vom Pferd zu fordern :nix:. Darum kann man so aus der Ferne wirklich nicht raten, was gut und was weniger gut ist.
Fuchsis Tagebuch

Neues vom Fuchsi


Dressur soll sichtbar gemachte Liebe sein. Freddy Knie sen.
Benutzeravatar
Riff
Pegasus
Beiträge: 11300
Registriert: Do 9. Okt 2014, 18:41

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Riff »

Kommt halt auch darauf an, was man darunter versteht. Aber rein über den Sitz in Aufrichtig und Versammlung - das ist schwer. Und rein über den Sitz in gute Arbeitshaltung in gesunder Bewegung und nicht auf der VH ebenfalls.

Ist meine Meinung. Ich finde aber jeden toll und bewundernswert, der das leicht und fein kann! !!!!!!!
That's the way the cookie crumbles :keks:
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13051
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Schnucke »

Ich denke es kommt auch aufs Pferd an. Hab ich eine Polly bekomme ich die zwar VA ohne mit der Hand was zu machen, Famosa ist VA auch kein Thema. Will ich Arbeitshaltung spaltet es sich bei den zweien schon etwas auf, Pollys Hals ist in dem Sinne einfacher, daß das Genick feiner ist und sie von sich aus durchlässiger ist. Bei Famosa dagegen habe ich einen Dickhals, wenn ich den nicht gezielt durch Abkauübungen und auch mal abspielen innen, flexibel halte macht sie den Hals fest in Folge den Rücken fest und strampelt unter mir wie eine Bauernprinzess. Beim Vollblut oder auch Donda wars so der Hals ist ansich so fein und unstet, da DARF ich so gut wie gar nix mit der Hand machen, das geht/ ging wirklich allein über den Sitz wenn man bei Donda schaffte sie über den Sitz zu reiten.

Also ich schaff es in gewissen Rahmen über den Sitz, bei allem anderen muß die Hand begleiten, geb ich zu, vielleicht bin ich aber auch einfach ein schlechter Reiter.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Benutzeravatar
Biggi01
Einhorn
Beiträge: 8583
Registriert: Di 15. Mai 2012, 15:36
Wohnort: LKr HN

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Biggi01 »

Ich glaube, wir meinen das selbe, und drücken es nur anders aus ;). Dass die Hand begleitet, den Rahmen vorgibt, ist schon klar. Aber die Hand bewirkt nicht die Haltung des Pferdes, sondern das "Hals fallen lassen" muss zuerst da sein, bevor die Hand ins Spiel kommt, oder?
Fuchsis Tagebuch

Neues vom Fuchsi


Dressur soll sichtbar gemachte Liebe sein. Freddy Knie sen.
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13051
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Neue Reitlehrerin - Meinungen zur "Methode"

Beitrag von Schnucke »

Jap ;) Hals Fallen lassen sollte davor da sein.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Antworten