Ich neige dazu, zu ziehen und festzuhalten, besonders am inneren Zügel. Ich merke es zum Teil auch, aber kann es trotzdem kaum lassen.lunimaus hat geschrieben:Wo genau hast du das GEfühl, dass du fest wirst?
Stimmt, die Schultern kritisiert meine RL auch oft, die spüre ich auch manchmal nach dem Reiten und im Alltag sind sie auch nicht locker.Cate hat geschrieben:Das Problem ist meist nicht die Hand an sich, sondern
- falsche Haltung/Aufrichtung des Oberkörpers (Kopf frei und locker tragen, Brustbein anheben, Schultern locker nach hinten rotieren)
- Verspannungen im Schulter-/ Nackenbereich
OK, ich werde mir Mühe geben, vor dem Reiten wieder ein paar Lockerungsübungen zu machen. Da kenne ich schon eine ganze Reihe vom Singen her.Cate hat geschrieben: Alles miteinander sind typische Folgen und Probleme von sitzender Bürotätigkeit, dagegen hilft alles, was locker und entspannt macht.
Ich würde sagen, die harte Hand kommt meist dann, wenn ich das Gefühl habe, mit dem Sitz nichts oder nicht genügend zu bewirken. Ich versuche über die Hand zu erzwingen, was aus fehlerhafter Hilfengebung nicht gelingt. Meist trifft das das Biegen oder das Bremsen, z.B. bei der Vorhandwendung oder Schenkelweichen und Schulterherein, wo mir die Pferde noch zu sehr vorwärts statt seitwärts gehen.sacramoso hat geschrieben:Da wäre zuerst die Ursachenforschung interessant wie es zur "harten" Hand kommt. Da wären so Sachen wie Reiterbalance, Angst, fehlende Stabilität, motorische Beweglichkeit und Koordination der Hände & Arme, Ursachen im Sitz, etc.
Das habe ich heute mal versucht und war erstaunt, wie oft das passiert. Danke für den Tipp.Stjern hat geschrieben: Und beim Reiten / und auch beim Sitzen auf dem Bürostuhl (als Übung) darauf achten, wann man "härter" im Arm/der Hand wird. Und diese Selbstbeobachtung dazu nutzen, sich im Alltag bewusst immerwieder darauf zu konzentrieren und üben, dass das Handgelenk, die Hände und Finger, der ganze Arm dennoch "leicht spielen können" bzw. was muss man mit seinem Körper machen, damit es geht.
Ja, da sollte ich schon länger mal wegen Verspannungen vorbei ...Stjern hat geschrieben: EIn Physiotherapeut/Manualtherapeut/in gewissem Umfang Masseur kann einem dabei helfen seine eigene Fehlhaltungen zu analysiern und mit geeigneten Maßnahmen zu beheben bzw. Übungen zu empfehlen.
Ja, genau das mit der geschlossenen Zügelfaust kenne ich auch. Ich werde mich mal nach diesen Kugeln umsehen.Schnucke hat geschrieben:Sobald ich die Zügelfaust aber besser schließe, werde ich auch schnell statisch und zu fest, Kunst ist die Finger zu schließen ohne fest zu werden. Da haben mir die Kugeln wie Anne sie beschrieben hat geholfen, ich nutz die auch mal nebenhe, mache mit der einen Hand meine Arbeit und die andere bewegt die QiGongKugeln. Das bringt Kraft und Flexibilität in der Fingern, dazu ists als Nebentätigkeit noch gut für Koordination.