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Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Mi 17. Aug 2016, 21:00
von Lemmy
Mag sein, dass ich zu spät bin mit meinem Beitrag, aber ich war länger nicht im Forum. Wenn es um einen Außenplatz geht und du nicht gerade Westerndressur mit Stopps reiten willst, würde ich gar keinen Sand nehmen. Wir haben vor 5 Jahren unseren Platz direkt auf einen, allerdings sehr durchlässigen, Mutterboden mit knapp 10 cm Hackschnitzel (0 - 40mm, rein Nadelholz, ohne Rinde) angelegt. Bei richtiger Aufbereitung ist dieser Platz ganzjährig fast witterungsunabhängig bereitbar, er staubt nicht bei Trockenheit und wird bei Nässe nicht rutschig. Wenn du ohnehin schon eine Trennschicht hast, könntest du sogar eine dünneScicht Sand unter den Schnitzeln auftragen, dessen Qualität ist dann nicht mehr so entscheidend, da die wichtigen Eigenschaften von den Hackschnitzeln erzielt werden. Weitere Infos gibt es z. B. hier: http://www.reitplatz-innovationen.de/.

LG, Lemmy.

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 09:50
von Lottehüh
Lewitzer Flummi hat geschrieben: Do 26. Mai 2016, 07:52 Kunstrasen
Hallo Flummi,

berichte doch mal bitte, für welchen Sand Du Dich entschieden hast und wie sich das mit dem Kunstrasen so entwickelt hat :wdanke:

Wir würden gerne unseren Reitplatz sanieren, ist aber nicht unser Stall und der SB wird sich nicht daran beteiligen. Eine Miteinstellerin kam nun mit der Idee Kunstrasen und dann mit Sand auffüllen ums Eck. Deine Erfahrungen würden uns brennend interessieren ;-)

Wir haben da bisher irgendein Gummigeschnipsel, das gut mit Erde vermischt ist. In der Mitte kann man eigentlich immer recht gut arbeiten, aber außen rum ist es schon sumpfig. Der Plan ist, das alles abzutragen und dann den Kunstrasen und den Sand rein zu legen.

Da wir das vermutlich zu zweit finanzieren werden (es gibt noch 2 andere, die kein Interesse haben, wir fürchten aber, dass sie den platz auch nutzen erden, sobald wir den gerichtet haben :roll: ), wäre es toll, wenn die Kosten im (oberen) dreistelligen Bereich blieben.

Andere dürfen auch gerne kommentieren ;-)

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 11:17
von Lewitzer Flummi
Ich habe mich bisher gegen eine weitere Sandauflage entschieden.
Der vorhandene Sand ist m.M.n.ungeeignet, da er im trockenen Zustand rollt. Der andere, den die Sandgrube noch hätte (gewaschen), rollt auch. :nix:
Ohne Sand hat den Vorteil, dass man nie den Hufschlag oder vor Frost den gesamten Platz glatt ziehen muss.
Allerdings ist fraglich, wie lange der KR das mit macht.
Wenn er doppelt liegt, steckt er es ganz gut weg. Auch die kleineren Unebenheiten, die wir so haben.
Im Auslauf liegt der KR teilweise nur einfach. Da fässt zum einen schneller wieder Gras Fuß und zum anderen scheint er mir dort härter zu sein und früher zu verschleißen. Kann Zufall sein. :nix:
Ich werde die letzten vier Rollen nun nicht weg geben sondern noch mal im Auslauf ausbessern. Damit es dort überall doppelt liegt.
Wichtig ist, dass der Boden unter dem KR gut fest ist und nicht dazu neigt, komplett sumpfig zu werden.
Bei mir steht auch gern mal Oberflächig Wasser. Das versickert dann aber nach und nach.

Ich habe nur ein Problem bei meinem KR im Auslauf. Mäuse. Die untergraben den Randbereich. Ich versuche dem etwas zu begegnen, indem ich den Zaun nach außen versetze, damit die Pferde überall drauf laufen können. Aber so richtig funktioniert das leider nicht.
Betrifft aber auch im Moment nur den zuletzt verlegen Teil im Auslauf und nicht den Reitplatz. Toitoitoi!!!!

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 11:44
von Lottehüh
Oh vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort.
Ist der "vorhandene Sand" der, der im Kunstrasen drin ist?
Die Miteinstellerin hat sich schon Sand angeschaut, der sei irgendwie "dreieckig". Hmmm, ich bin mal gespannt ;-)
Auf jeden Falls hört sich das ja mal nicht ganz verkehrt an mit dem Kunstrasen :klatschen:

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Do 14. Dez 2017, 12:33
von Lewitzer Flummi
Vorhanden ist ein lehmhaltiger, ungewaschener Sand. Dez liegt als großer Haufen an der Seite vom Platz.
Drauf ist jetzt nur der Füllsand, mit dem der KR kam, samt dem ungeliebten Granulat. Den Rasen gab es bei mir halt nur mit dem Kunststoffgranulat und Sand. :nix:

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 11:56
von Lottehüh
Biggi01 hat geschrieben: Mo 12. Feb 2018, 19:22 Wenn ihr einfach keinen Reitplatz bauen wollt :snooty: (der den Namen auch verdient :zunge:)
Ich zitiere das mal hier rein, weil es sonst den Verkaufsthread vollends schrottet ;)

Der Reitplatz ist abgezogen, also alles Pampe weg. Jetzt geht's bald weiter :dance1: :clap:
Plan: Eine Schicht Recyclingmaterial als Trennschicht, dann Sand. Ich bin gespannt, wie das wird.

Re: Der perfekte Reitplatzsand

Verfasst: Mi 20. Jun 2018, 11:03
von Sanojlea
Lemmy hat geschrieben: Mi 17. Aug 2016, 21:00 Mag sein, dass ich zu spät bin mit meinem Beitrag, aber ich war länger nicht im Forum. Wenn es um einen Außenplatz geht und du nicht gerade Westerndressur mit Stopps reiten willst, würde ich gar keinen Sand nehmen. Wir haben vor 5 Jahren unseren Platz direkt auf einen, allerdings sehr durchlässigen, Mutterboden mit knapp 10 cm Hackschnitzel (0 - 40mm, rein Nadelholz, ohne Rinde) angelegt. Bei richtiger Aufbereitung ist dieser Platz ganzjährig fast witterungsunabhängig bereitbar, er staubt nicht bei Trockenheit und wird bei Nässe nicht rutschig. Wenn du ohnehin schon eine Trennschicht hast, könntest du sogar eine dünneScicht Sand unter den Schnitzeln auftragen, dessen Qualität ist dann nicht mehr so entscheidend, da die wichtigen Eigenschaften von den Hackschnitzeln erzielt werden. Weitere Infos gibt es z. B. hier: http://www.reitplatz-innovationen.de/.

LG, Lemmy.
Das klingt wirklich gut! Ich weiß nicht ob Lemmy noch hier ist? :troet: Falls ja, was hast du denn damals bezahlt?
Mein Vater hatte mir erlaubt in einem Teil des Gartens Sand auf zu schütten, meine (neue :herzen: ) Trainerin meint aber der wird weggespült! Hackschnitzel klingen echt gut!... Wobei einen Rand werde ich immer brauchen :kratz: Zumindest nach unten zum Weg hin!... Auf den anderen Seiten sind Mauern.