Die Ausbildungsskala...

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Beate1712

Re: Die Ausbildungsskala...

Beitrag von Beate1712 »

@sacromoso: Ich meine den Umstand , dass man spürt, wann das Bein abhebt, vorschwingt und absetzt . Darum ging es im Ursprung. Das hat natürlich mit der vertikalen Rücken- und der horizontalen Bauchbewegung zu tun. Mehr wäre an der Longe auch gar nicht möglich, bzw. das wegdriften über eine Schulter bei nem nicht balancierten Pferd an der Longe spürt eh jeder. ;-)
Ich lasse dazu vorher die Reiter am Boden hinter dem Pferd gehen, damit sie erst mal visualisieren, was da in welcher Phase passiert. Dann lass ich sie an der Longe mit geschlossenen Augen dieses Bild aufrufen und fühlen.
Wenn sie das erfühlen, dauert es gar nicht mehr lange, bis sie auch das Kippen auf eine Schulter, das Ausweichen der Kruppe und somit der Lastaufnahme ( hängt fast immer mit der Schuter zusammen) und das vernünftige Schwingen über den Rücken erfühlen können.
Die korrekte Hilfengebung je nachdem, was man erreichen möchte (Beckenschwung und Drehung für die Biegung und Richtung, Kniehilfe mit gegenschwingen gegen das Kippen des Brustkorbes , Bügeltritt für mehr Lastaufnahme zum Halten eines Beines auf dem Boden, oder vortreiben im Moment des Abhebens für mehr Engagement nach vorn, oder seitwärts schwingen im richtigen Moment für vernünftiges SW, oder Bauchpendel verschieben um der Schiefe entgegen zu wirken........ das dauert dann je nach theoretischer Vorbildung und Motorik des Reiters ( Biomechanik und Bewegungsabläufe in den Gangarten, eigene Körperwahrnehmung ( "Talent" ;-) ;-) ) natürlich etwas länger.
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