Einstreu/Misten im Offenstall

Moderator: Sheitana

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Biggi01
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Biggi01 »

Bei uns schlafen wie gesagt die Isis auch gerne draußen im Auslauf. Der ist mit Hackschnitzeln auch relativ weich. Aber mein Pferd legt sich da halt nicht hin :nix:. Und die anderen 2 "Großen", soweit ich gesehen habe, auch nicht. Darum bestehe ich auf wenigstens einen kleinen eingestreuten Bereich im Stall :snooty:

Ich denke, besser als Stroh wären sicher Strohpellets oder Holzpellets oder Späne. Gibts halt hier am Stall nicht, darum nehmen wir Stroh.

Am vorherigen Stall gabs Strohmatratze in der Liegehalle, also ein relativ großer Bereich. Da hat man die Pferde viel öfters liegen sehen. Gemistet wurde vom SB, alle paar Wochen kam mit dem Traktor alles raus. So wurden große Mengen von Stroh verbraucht, und stellenweise wars auch mal matschig. Aber insgesamt gabs viel Platz zum Hinlegen und wurde sehr gern genutzt. Kein Pferd lag da draußen im Matsch.

Ich denke halt, die Pferde wollen was relativ weiches zum Liegen. Ob das Sand ist, Naturboden, Einstreu... ist wohl nicht so der Punkt. Aber Betonboden und auch die puren Gummimatten mögen sie halt nicht.

Leider mögen sie den weichen Untergrund auch zum Pinkeln...
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charmel
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von charmel »

Ich konnte bisher mit Sand-, Späne-, Stroh- und Komposteinstreu Erfahrungen sammeln.

Stroh als ungepflegte Mistmatratze ist mir auch ein Greul und es ist verständlich, dass du dich darüber ärgerst. Ich habe das auch ein Jahr lang gemacht: Jedes WE habe ich die Laufstallgruppe komplett ausgemistet. Dem SB hat das natürlich weniger gefallen: Zum einen der Strohverbrauch und "die Einstreu wurde ja gerade erst gemütlich". :roll:

Späneeinstreu mit einer Mächtigkeit von 20- 30 cm funktioniert auch gut. Allerdings war der Liegebereich in einem Seitenraum angesiedelt, ehemaliger Kuhstall, und die Fläche zur Pferdeanzahl großzügig.

Sand im überdachten Unterstand wäre nicht mein Favorit.
Ich war bereits in zwei Ställen mit dieser Variante und es fängt mit der Zeit an zu stinken.
(Teil-)Austausch schafft natürlich Abhilfe, aber mir persönlich ist Sand einfach zu mühselig und zu kalt/anorganisch.

Seit über einem Jahr bin ich nun Selbstversorger mit 3 Pferden.
Im letzten Winter habe ich es mit 2 x täglich gemisteter Stroheinstreu probiert.
Natürlich nutzten die Pferde die Streu als Klo, mixten alles gut durch und fraßen fleißig Stroh.
Morgens brauchte ich eine halbe und abends gerne bis zu einer Stunde zum Misten - nur im Stall.

Im Februar 2016 bin ich daher auf Kompost umgestiegen.
Vom Kompostierwerk aus unserer Nähe für 2,90 Euro der Kubikmeter. Ein unschlagbarer Preis!
Die Pferde nutzen den Stall weiterhin zur Losung, aber das Ausmisten geht super schnell und es riecht nicht mehr.
Der Boden wird mit der Zeit fester.
Ich erwische mich daher immer mal wieder bei dem Gedanken, dass das ja gar nicht gemütlich sei.
Die Pferde sehen das anscheinend nicht so.
Gerade heute Morgen lagen beide Pferde schlafend im Stall.

Auf dem Paddock mit Sandboden liegen sie aber auch gerne.
Viele Grüße :-)
Melanie
Mia77

Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Mia77 »

Ich habe bei uns auch Stroh im Unterstand. Sammele nur die Äppel ab und mache mir tatsächlich keinen Knoten (mehr) im Kopf, wenn ich nicht jeden Bollen finde. ABER ich streue auch ziemlich großzügig. Das hilft, gerade wenn man anfangs häufig und recht viel nachstreut, dann hat man meist eine kleine sehr nasse Schicht und darüber eine zwar vielleicht nicht ganz saubere, aber dicke trockene Schicht. Ganz oben ist dann halt noch mal eine Schicht sauberes und trockenes Stroh. Ich finde das nicht das absolute Optimum, aber das Misten geht schnell und recht unkompliziert, die Ponys nutzen den Stall sehr gerne. Unschön ist die Kante von Stroheinstreu zu Gummimatten (da die lange Seite komplett offen ist, streue ich den Stall nur zur Hälfte, je höher die Mist-/Strohmatte wird, umso blöder wird der Übergang zu den Matten, da wird es dann auch schon mal feucht.) Wenn ich bis nach vorn einstreue, tragen mir die Ponys elendig viel Stroh raus, das ist die totale Sauerei :keule: . Ansonsten passe ich auf, dass die trockene Strohschicht dick bleibt. Bilden sich Löcher oder Wellen, stapele ich teilweise um, damit es insgesamt eine ebene Fläche bleibt. Je nasser es draußen ist, umso mehr Stroh brauche ich. Ich denke, dass wir verhältnismäßig viel Unterstandfläche zur Ponyzahl haben, je geringer die Fläche pro Pony ist, umso schlechter wird es mit der Strohmatte. Und je weniger Äppel man raussammelt, umso eher fließt der Urin nicht nach unten ab, sondern weicht die Äppel auf und bleibt dann oben drauf nass. Um einzelne Äppel mach ich mir keine Gedanken, aber ganze Haufen versuche ich schon immer zu entfernen, schiebe da auch das Stroh weg.
Ich schätze, dass es gerade in großen Gruppen schlechter funktioniert, weil die Äppel häufiger zertreten und untergebuddelt werden.
Ohne Stroheinsteu würde ich meine nicht stehen haben wollen im Winter. Die legen sich dann schon gerne ins trockene Stroh, sonst liegen die auch wirklich viel draußen.
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wiassi
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von wiassi »

Wir haben Holzpelletseinstreu gehabt und sind jetzt wieder bei Leinstroh gelandet. Die Pellets saugen gut auf, reagieren unmittelbar mit Wasser und quellen aus, dadurch war zum Teil die Einstreu oben nass und untendrunter noch trocken. Leinstroh lässt die Nässe durchsickern und saugt sich dann allmählich voll. Dadurch ist oben immer alles trocken und es riecht nicht, wenn man genügend einstreut. Ich baue eine Matratze auf, geschichtet mit Kalk und diese wird jeden Tag glatt gemacht und frische Einstreu drübergeharkt. Alle Äppel werden natürlich entfernt. Alle paar Wochen wird alles trockene beiseite geharkt, das Nasse komplett entfernt, gekalkt, das Trockene in die Mitte gegeben, wieder Kalk drüber und frische Einstreu. Auf diese Weise liegen die Pferde weich, trocken und nahezu geruchlos. Es ist aufwendig, die Pflege in der Woche aber schnell gemacht, arbeitnehmerfreundlich.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

http://www.reitschwein.de
Mia77

Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Mia77 »

wiassi hat geschrieben:Wir haben Holzpelletseinstreu gehabt und sind jetzt wieder bei Leinstroh gelandet. Die Pellets saugen gut auf, reagieren unmittelbar mit Wasser und quellen aus, dadurch war zum Teil die Einstreu oben nass und untendrunter noch trocken. Leinstroh lässt die Nässe durchsickern und saugt sich dann allmählich voll. Dadurch ist oben immer alles trocken und es riecht nicht, wenn man genügend einstreut. Ich baue eine Matratze auf, geschichtet mit Kalk und diese wird jeden Tag glatt gemacht und frische Einstreu drübergeharkt. Alle Äppel werden natürlich entfernt. Alle paar Wochen wird alles trockene beiseite geharkt, das Nasse komplett entfernt, gekalkt, das Trockene in die Mitte gegeben, wieder Kalk drüber und frische Einstreu. Auf diese Weise liegen die Pferde weich, trocken und nahezu geruchlos. Es ist aufwendig, die Pflege in der Woche aber schnell gemacht, arbeitnehmerfreundlich.
Wenn wir nicht eigenes Stroh hätten, wäre das auch meine Wahl!
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Cate
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Cate »

Mia77 hat geschrieben:
wiassi hat geschrieben:Wir haben Holzpelletseinstreu gehabt und sind jetzt wieder bei Leinstroh gelandet. Die Pellets saugen gut auf, reagieren unmittelbar mit Wasser und quellen aus, dadurch war zum Teil die Einstreu oben nass und untendrunter noch trocken. Leinstroh lässt die Nässe durchsickern und saugt sich dann allmählich voll. Dadurch ist oben immer alles trocken und es riecht nicht, wenn man genügend einstreut. Ich baue eine Matratze auf, geschichtet mit Kalk und diese wird jeden Tag glatt gemacht und frische Einstreu drübergeharkt. Alle Äppel werden natürlich entfernt. Alle paar Wochen wird alles trockene beiseite geharkt, das Nasse komplett entfernt, gekalkt, das Trockene in die Mitte gegeben, wieder Kalk drüber und frische Einstreu. Auf diese Weise liegen die Pferde weich, trocken und nahezu geruchlos. Es ist aufwendig, die Pflege in der Woche aber schnell gemacht, arbeitnehmerfreundlich.
Wenn wir nicht eigenes Stroh hätten, wäre das auch meine Wahl!

:five:
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
Trixi J
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Trixi J »

Wir haben in unserem offenstall Gummimatten, 3-4 cm aus Recycling Material, wasserdurchlässig. Die waren nicht grad billig, aber ich finde, dass es sich gelohnt hat, im Bezug auf Arbeit und Sauberkeit. Unser Stall hat Betonboden, war früher mal ein Boxenstall, Betonboden, aber mit dem Luxus von Gefälle und einem Abfluss. Das macht im Bezug auf den Urin eine Menge aus.
Aber sie bewegen sich halt auch viel hin und her, es gibt zumindest in einem Teil des Stalles auch Heu, zusätzlich auch draussen und unter einem Dach. Durch die Bewegung laufen viele nasse Hufe in den Stall rein , einmal rum und raus... dünne Einstreu ist da echt schnell durchgematscht. Matratzen einstreu finde ich nicht soo toll.

Wir streuen nicht ein. Klingt hart, aber ich finde es wirklich sauberer und hygienischer. Die Gummimatten werden 2x täglich abgeäppelt und 1x täglich sauber gefegt. Alle paar Monate nehmen wir sie hoch und machen darunter sauber. So haben unsere Pferde immer eine saubere, weiche Fläche, auf der sie sich auch alle gerne hinlegen.
Wenn es mal so kalt ist, dass auch im Stall minus grade sind, streuen wir dünn mit Strohmehl oder Spänen über, damit es kein Glatteis gibt.

Ich finde so eine dicke, saubere Stroh-Schicht auch sehr "gemütlich" für Pferde, aber ich finde es irgendwie auch witzlos, wenn es toll aussieht, nachdem man grad eingestreut hat, aber über Nacht die Pferde dann in nassem Stroh mit durchgematschten Äppel liegen. Und mir ist die Bewegung und der Offenstall halt wichtiger als dass es für eine stunde warm und gemütlich aussieht.

Lg, Trixi
Steffi86
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Steffi86 »

Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge! Ich kann unter der Woche leider nur vom Handy aus ins Internet, da ist es etwas umständlich mit Tippen, daher melde ich mich erst jetzt.

Ich bin etwas beruhigt, dass es manchen von euch ähnlich geht wie mir. Trotzdem ärgere ich mich täglich drüber, dass ich nicht gerade wenig Stallmiete bezahle und dafür erwarten würde, dass etwas mehr Zeit/Arbeit in den Stalldienst investiert wird. Vergangene Woche war es wieder richtig schlimm...

SillyWalks hat geschrieben:seh ich ähnlich, sandboden im unterstand wäre immer mein favorit, wenn man ihn (ggf. eben mit nachfüllen) vom komplett hartfrieren abhalten kann.
aber ihr habt ja nun hauptsächlich beton ...
Ja, Sandboden wäre bestimmt toll, haben wir aber eben leider nicht :(

SillyWalks hat geschrieben:sind eure liegeflächen unter unterständen oder unter freiem himmel?
wie ist die luft über dem einstreu?
Die Liegeflächen sind im Stall, also überdacht. Der Stall an sich ist gut durchlüftet, nur wenn man die Nase quasi direkt über der Einstreu hat, riecht es schon nach Ammoniak...

SillyWalks hat geschrieben:was du beschreibst klingt nach: wir machen mal ne mistmatte. das konzept hab ich nie so durchstiegen, angeblich wär das ja nicht so schlecht, wenn man das genau richtig managed, hatte aber immer das gefühl, das wär ähnlich, wie einen sauerteig tüddeln :shy:
Ja, genau, die haben sich halt gedacht, machen wir mal ne Matratze - das ist dann schön bequem für die Pferde und pflegeleicht für den Stalldienst... :x


Da die Liegeflächen eben auf Beton sind, kann da überhaupt nix abfließen. Eine der Liegeflächen liegt außerdem total ungünstig, quasi direkt neben unserer großen Patura-Heuraufe, wo immer ein ganzer Rundballen reinkommt. Dadurch wird diese Liegefläche mit Abstand am meisten frequentiert. Ein anderer Platz für diese Liegefläche kommt aber auch nicht in Frage.
Außerdem wird dann immer noch auf den Liegeflächen großzügig Heu verteilt, damit auch ja jedes Pferd etwas abbekommt. Wenn die Pferde dann da durchrennen und das Heu noch schön verteilen und mit den Äppeln mischen, wird's ganz toll... :x
Und frisches Stroh verteilt wenn dann ab und zu mal die Stallbesi, wenn sie morgens den Stall macht. Das ist bis abends dann natürlich wieder durchgeweicht. Die Mädels, die abends den Stall machen, haben noch nie frisches Stroh verteilt. Glatt gemacht wird die Einstreu auch nicht, das bleibt alles so, wie es halt gerade ist. Ich sag ja, außer die oberflächlich sichtbaren Äppel zu entfernen wird da nix gemacht. Und wenn ich dann aber von den Mädels nebenbei so Aussagen höre wie "Ich hab heut überhaupt keine Lust, die Äppel zu suchen", werd ich echt stinkig...


Gar keine eingestreuten Liegeflächen zu haben ist vor allem jetzt im Winter keine Option. Gerade mein Dicker ist abends der erste der kommt und es sich in der Einstreu gemütlich macht.
Vielleicht wäre es mal einen Versuch Wert, es mit den Holzpellets zu versuchen. Oder den Beitrag von wiassi mit dem kalken fand ich auch nicht schlecht...
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Fionnlagh
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von Fionnlagh »

Ich war ja mittlerweile schon in mehreren Offenställen und kann sagen, dass es die perfekte Lösung dafür leider nicht zu geben scheint.
In Österreich ist gar keine Einstreu verboten. Irgendwas ist also immer drin. Am liebsten war mir bisher Einstreu mit Sägespäne. Die muss aber wirklich täglich gut ausgeräumt werden, Stellen mit Urin entfernt und nachgestreut werden. Ich fand das hygienischer als Stroh, weil es besser saugt. Aber Sägespäne ist teurer und man braucht echt viel davon. Jetzt steh ich in einem Stall, der mit Stroh eingestreut wird. Das finde ich nicht so toll wie die Sägespäne, aber die Leute machen das Stroh selber, von daher ist es einfach die billigere Lösung :nix: . Man sieht´s meinem Pferd schon an. Da er weiß ist, sieht man Sauberkeit an ihm immer sofort :lol: . Und man sieht, dass das Stroh nicht so gut aufsaugt, wie die Sägespäne. Er hat auf alle Fälle mehr Mistflecken als früher. Es wird aber täglich gut gemistet und es stinkt nicht. Von daher ist das für mich absolut ok und ein sehr zu vernachlässigender Punkt ;) .
Würde das allerdings nicht gut täglich gemistet, hätte ich eindeutig auch ein Problem damit. Das ginge mir aber mit jeder anderen Einstreu genau so.
Was für mich gar nicht geht, ist Matratze. Und womit ich richtig schlechte Erfahrung gemacht hab, ist Kompost-Einstreu. Aber da haben andere Leute wiederum sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Ich glaub, welches System funktioniert, hängt auch sehr von den Gegebenheiten ab. Fakt ist aber, alles braucht eine gute und regelmäßige Pflege. Selbstreinigende Einstreu gibt´s leider nicht :lol: . Wenn die Mädls das nicht gescheit machen, ist das super ärgerlich. Würde mich auch echt stören!
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lungomare
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Re: Einstreu/Misten im Offenstall

Beitrag von lungomare »

wir haben zwei getrennte Ställe à 4x6m und 4X4,5m jeweils mit Fallschutz- bzw Stallmatten ausgelegt und jeweils eine hälfte zusätzlich eingestreut mit Stroh (ist halt da). vor dem kleineren Stall liegt nochmal eine Insel aus Fallschutzmatten, 3x3,5m im freien, weil mein Pferd ums verrecken nciht unter dach schlft, ich es aber halbwegs weich wollte. restlicher Offenstall ist komplett mit Paddockplatten udn dünn Sand befestigt und wird zweimal am Tag komplett abgeäppelt. wer zwischendurch da ist und noch zeit hat, sammelt schonmal ab und legt alle äppel in irgendeiner ecke auf nen haufen, sodass man nur noch schubkarre füllen muss, die hotties aber nciht mehr durchlaufen.

die Strohflächen werden morgens gemistet: alles trockene in eine Ecke geharkt, alle Äppel raus, kleines Eckchen feuchtes stroh zu pinkelzwecken in eine ecke: die Jungs pinkeln nur im Stall und wenn da keine STreu liegt,d ann halt auf die Gummimatten. auch wenns spritzt. mit dieser regelung können wir abends das nassgepieselte Stroh komplett wegräumen und für die Nacht wieder trocken einstreuen. natürlich haben die zwei dann nichts sinnigeres zu tun, als gleich isn frische stroh zu pissen und sich später mitten rein zu legen.

die drei mädels schlafen alle lieber draußen auf der Fallschutzmatten-Insel, keine von ihnen legt sich je ins STroh. die Jungs schlafen bei gutem Wetter auch mal tagsüber draußen auf den Matten, idR liegen die zwie aber nur nachts.

in eienr ecke des Offenstalles haben wir noch ne kleinere ecke mit heuresten und strohfitzeln: da gehen die Mädels zuverlässig zum Pieseln hin. wird dann halt abends mit abgeräumt und neu gestreut, auch gern mal mit schon etwas feuchterem Stroh, das muss ja nciht mehr schön sein.
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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