Hänger fahren - Innere Unruhe
Verfasst: Mo 12. Jan 2015, 15:14
Hallo Zusammen
Ich meld mich mal wieder Hatte mein Login verlegt und durch Jobwechsel war ich etwas abstinent
Nun... Ich habe meine Stute (21ig, WBxVB) nun bald 11 Jahre (inkl. 2 Jahre als RB) und dieses Thema verfolgt uns wie ein roter Faden durch die Jahre...
Als ich sie übernahm, war sie nur schwer verladefähig. Sie hatte viel Panik und weigerte sich, in den Hänger zu steigen. Laut Aussage der Vor-Vorbesitzerin hatte sie im 2001 einen Hängerunfall. Hänger kippte, Pferd geriet unter Mittelwand, Rausschneiden und rausheben... TA war da aber meinte, die steht unter Schock und muss nicht sediert werden!
Nun gut, körperlich waren nur paar Schrammen sichtbar, aber die Seele hat wohl sehr gelitten...! Genaue Details etc. sind aber nicht mehr vorhanden / dh. Vor- Vorbesitzerin meldet sich nicht mehr.
Nun gut, Pferd wurde bei der Vorbesitzerin a la Monty-Roberts verladen. Erst Join-up, seitlich Pannels und Pferd steht drin... Nun gut, 3x konnten sie so verladen, dann liessen sie sie 3h im Hänger und seitdem wars wieder vorbei!
Dann hab ich sie gekauft. und wie ist das so, mit dem 1. eigenen Pferd macht man viel falsch/oder mann weiss es einfach nicht besser
Bis 2012 habe ich nur sporadisch verladen. Hatte ab und zu mal einen Hänger, welche ich ausleihen konnte... Hänger an die Wand zur seitlichen Begrenzung und dann warten... Clicker haben wir auch versucht, aber bei einem Pferd was bei geringster Aufregung nichts mehr frisst, ist es nicht wirklich von Erfolg gekrönt Aber irgendwie hab ich sie immer reingekriegt, mal innert 2min, manchmal innert 2h!
Sobald das Pferd mal drin ist, steht sie 1A und steigt auch nachher ruhig rückwärts aus!
Dann habe ich im 2012 einen eigenen Hänger gekauft (endlich!) und so konnten wir fleissig üben... Am Ende sah das so aus:
>>> http://youtu.be/G6lKlwAirBw
Sie stieg nun eigentlich IMMER zuverlässig ein. Man merkt ihr die Anspannung aber immer sehr an. Sie zittert IMMER und entlädt ihren ganzen Darminhalt. Am Ende bis zum flüssigen Durchfall
Wird sie ausgeladen, vergeht die Zitterei innert 3-4 Min und sie ist total relaxt.
ich habe sie so sicher 1-2x pro Woche gefahren. meist nur zum ausreiten oder für in die Halle... Eine Zeit dann nur Samstags zum ausreiten = positive Erlebnisse...!
Ihre Unsicherheit ist aber nach wie vor gleich geblieben!
Dann kamem die Sommerferien und ich hab gut 4 Wochen nicht verladen. Und seither ist das Problem 'grösser'. Am Ende verweigerte sie den Hänger völlig und ich hab dann wieder wöchentlich geübt. Dann konnte ich mal alleine verladen, mal brauchte ich Hilfe, der mir hinten zumachte... Den sobald ich mich nach hinten bewege, 'steigt 'sie mit aus...
Und da stehe ich nun... es kann ja nicht sein, dass es immer so wellenartig ist! Seit Freitag bin ich nun täglich wieder am üben... eine zeitlang hab ich paar Meter weiter oben am Strassenrand verladen mit seitlicher Beschränkung (siehe obiges Video). jetzt steht der Hänger auf dem Hof und mit Karotten steigt die jetzt in null Komma nix ein... ich kann sie auch wieder hineinschicken und solang sie was zu futtern hat, bleibt sie oben... merkt sie aber, ich will die stange schliessen, kommt der po raus...!
und solange ich nicht zumachen will (vom gefühl her) bleibt sie auch ruhig und zittert nicht mehr... (solange sie karotten hat). sind die alle und ich üb 'trocken', drückt sie viel schneller wieder zurück... ich kann sie zwar wieder hochschicken ,aber der rückwärtsgang kommt auch gleich wieder!
Ihr ist einfach unwohl da drin... nur wie kann das besser werden? kann das überhaupt besser werden? und was kann / darf ich erwarten?! ich lass jetzt mal noch n profi kommen. ein alter pferdemann, der viel geduld hat (kenn ihn von früher). evt kann er mir zeigen, was ich falsch mache oder was verbessert werden kann...
aber habt ihr vielleicht noch eine idee?
ACH ja, HEIMwärts rennt die mir in hänger und steht auch oben! dh die weiss genau das es nach hause geht... auch da ist sie etwas aufgeregt und zittert... aber schwitzen tut sie nie!!
und sie hat schon einen radio in den hänger bekommen, damit sie sich nicht so einsam fühlt hat sogar etwas geholfen... aber eben! und bachblüten/notfalltropfen haben bei ihr eine umkehrwirkung... schon probiert, davon hat sie dann rechte panikzustände bekommen. sie HASST es, 'beruhigt' zu werden und kämpft auch bei Sedierungen sehr aktiv und erfolgreich... Daher braucht sie auch immer Elefantendröhnung!
Phu, viel Text... Musste wohl mal raus Danke fürs Roman lesen. Evt hat jemand anderes noch eine Idee?
Vaena
Ich meld mich mal wieder Hatte mein Login verlegt und durch Jobwechsel war ich etwas abstinent
Nun... Ich habe meine Stute (21ig, WBxVB) nun bald 11 Jahre (inkl. 2 Jahre als RB) und dieses Thema verfolgt uns wie ein roter Faden durch die Jahre...
Als ich sie übernahm, war sie nur schwer verladefähig. Sie hatte viel Panik und weigerte sich, in den Hänger zu steigen. Laut Aussage der Vor-Vorbesitzerin hatte sie im 2001 einen Hängerunfall. Hänger kippte, Pferd geriet unter Mittelwand, Rausschneiden und rausheben... TA war da aber meinte, die steht unter Schock und muss nicht sediert werden!
Nun gut, körperlich waren nur paar Schrammen sichtbar, aber die Seele hat wohl sehr gelitten...! Genaue Details etc. sind aber nicht mehr vorhanden / dh. Vor- Vorbesitzerin meldet sich nicht mehr.
Nun gut, Pferd wurde bei der Vorbesitzerin a la Monty-Roberts verladen. Erst Join-up, seitlich Pannels und Pferd steht drin... Nun gut, 3x konnten sie so verladen, dann liessen sie sie 3h im Hänger und seitdem wars wieder vorbei!
Dann hab ich sie gekauft. und wie ist das so, mit dem 1. eigenen Pferd macht man viel falsch/oder mann weiss es einfach nicht besser
Bis 2012 habe ich nur sporadisch verladen. Hatte ab und zu mal einen Hänger, welche ich ausleihen konnte... Hänger an die Wand zur seitlichen Begrenzung und dann warten... Clicker haben wir auch versucht, aber bei einem Pferd was bei geringster Aufregung nichts mehr frisst, ist es nicht wirklich von Erfolg gekrönt Aber irgendwie hab ich sie immer reingekriegt, mal innert 2min, manchmal innert 2h!
Sobald das Pferd mal drin ist, steht sie 1A und steigt auch nachher ruhig rückwärts aus!
Dann habe ich im 2012 einen eigenen Hänger gekauft (endlich!) und so konnten wir fleissig üben... Am Ende sah das so aus:
>>> http://youtu.be/G6lKlwAirBw
Sie stieg nun eigentlich IMMER zuverlässig ein. Man merkt ihr die Anspannung aber immer sehr an. Sie zittert IMMER und entlädt ihren ganzen Darminhalt. Am Ende bis zum flüssigen Durchfall
Wird sie ausgeladen, vergeht die Zitterei innert 3-4 Min und sie ist total relaxt.
ich habe sie so sicher 1-2x pro Woche gefahren. meist nur zum ausreiten oder für in die Halle... Eine Zeit dann nur Samstags zum ausreiten = positive Erlebnisse...!
Ihre Unsicherheit ist aber nach wie vor gleich geblieben!
Dann kamem die Sommerferien und ich hab gut 4 Wochen nicht verladen. Und seither ist das Problem 'grösser'. Am Ende verweigerte sie den Hänger völlig und ich hab dann wieder wöchentlich geübt. Dann konnte ich mal alleine verladen, mal brauchte ich Hilfe, der mir hinten zumachte... Den sobald ich mich nach hinten bewege, 'steigt 'sie mit aus...
Und da stehe ich nun... es kann ja nicht sein, dass es immer so wellenartig ist! Seit Freitag bin ich nun täglich wieder am üben... eine zeitlang hab ich paar Meter weiter oben am Strassenrand verladen mit seitlicher Beschränkung (siehe obiges Video). jetzt steht der Hänger auf dem Hof und mit Karotten steigt die jetzt in null Komma nix ein... ich kann sie auch wieder hineinschicken und solang sie was zu futtern hat, bleibt sie oben... merkt sie aber, ich will die stange schliessen, kommt der po raus...!
und solange ich nicht zumachen will (vom gefühl her) bleibt sie auch ruhig und zittert nicht mehr... (solange sie karotten hat). sind die alle und ich üb 'trocken', drückt sie viel schneller wieder zurück... ich kann sie zwar wieder hochschicken ,aber der rückwärtsgang kommt auch gleich wieder!
Ihr ist einfach unwohl da drin... nur wie kann das besser werden? kann das überhaupt besser werden? und was kann / darf ich erwarten?! ich lass jetzt mal noch n profi kommen. ein alter pferdemann, der viel geduld hat (kenn ihn von früher). evt kann er mir zeigen, was ich falsch mache oder was verbessert werden kann...
aber habt ihr vielleicht noch eine idee?
ACH ja, HEIMwärts rennt die mir in hänger und steht auch oben! dh die weiss genau das es nach hause geht... auch da ist sie etwas aufgeregt und zittert... aber schwitzen tut sie nie!!
und sie hat schon einen radio in den hänger bekommen, damit sie sich nicht so einsam fühlt hat sogar etwas geholfen... aber eben! und bachblüten/notfalltropfen haben bei ihr eine umkehrwirkung... schon probiert, davon hat sie dann rechte panikzustände bekommen. sie HASST es, 'beruhigt' zu werden und kämpft auch bei Sedierungen sehr aktiv und erfolgreich... Daher braucht sie auch immer Elefantendröhnung!
Phu, viel Text... Musste wohl mal raus Danke fürs Roman lesen. Evt hat jemand anderes noch eine Idee?
Vaena