Da ich leider Heu nicht ad libitum füttern kann und ich aber trotzdem möchte, das Herr Pferd so lange wir möglich was zum Knabbern hat, habe ich die letzten Jahre mit Heunetzen gefüttert, die im Stall und auf der Weide verteilt waren.
Im Sommer bei stundenweiser Aufstallung finde ich es auch nicht so schlimm, da ja zwischendurch beim grasen eine natürliche Haltung eingenommen wird. Aber im Winter hatte ich immer mehr das Gefühl, dass es nicht so gut ist, das eigentlich nie von der Erde gefressen wird und er auch meist in schiefer Kopfhaltung davor stand.
Ansonsten habe ich eigentlich fest gestellt, dass die Pferde lieber aus den Netzen zupfen als sich das Maul im Heuhaufen voll zu stopfen.
Ich glaube es ist auch staubfreier. Aber unser Heu ist sowieso nicht staubig, nur voller Grassamen
.
Da im Internet immer öfter auch Heukisten auftauchen wollte ich auch sowas haben und mein lieber Mann hatte eine ganz einfache Idee.
Man nehme eine alte Streugutkiste, Deckel ab, Heu rein und Gitter drauf. Was soll ich sagen es funktioniert super.
Und nach ein paar Wochen Testphase bin ich absolut begeistert von unserer neuen Kiste. Jetzt bekommen sie nur noch auf dem Trail am Baum ein Netz
und morgens und abends wird die Kiste gefüllt.
Ich wiege das Heu extra ab, damit ich mich nicht verschätze sonst platzt mein großes Pony
Unten mache ich immer Stroh rein und so sieht es dann aus, wenn das Heu gefressen ist, manchmal fressen sie auch das Stroh noch raus.
Nicht wundern, unsere Seniorin hat Cushing und sieht nach dem Scheren und jetzt im Fellwechsel aus wie ein gerupftes Huhn