Re: Longenunabhängiges Longieren
Verfasst: Do 9. Jan 2014, 17:34
Spannendes Thema.
Es gibt im Netz ein paar S*linski-Videos. Wenn man bedenkt, dass da ein Greis sein Pferd longiert, sind die schon beachtlich. Trotzdem ists nicht ganz so meins.
Fakt ist für mich:
Man kann durchaus ordentlich longieren und die eigene Position variieren.
Mit der Position am Pferdekopf fällt die Schulterkontrolle leichter. An der einfachen Longe halt nur nach innen. Da hat man schnell das Pferd auf die äußere Schulter geschubst. Das ist mir passiert - ich finde, das Pferd im LK ordentlich zwischen den Schultern auszubalancieren, erfordert beachtliches Feintuning.
Die Position weiter hinten ist ein deutlich treibenderes Signal. Allerdings kann man das Pferd damit auch aus dem Gleichgewicht bringen, die HH ausscheren lassen und es damit tendentiell auf die innere Schulter schubsen - auf den Bildern tw. deutlich zu sehen. Dabei muss die Longe meist durchhängen, sonst wirkt man ständig nach hinten.
Einen Punkt möchte ich trotzdem noch machen: Ich finde das weite Vortreten der Hinterbeine für die Gymnastizierung ganz essentiell. Ein Punkt, der beim Stellungsbiegungsgefiesel gern unter den Tisch fällt.
Meiner profitiert ganz enorm davon, seit ich ihn deutlich zu längeren Schritten auffordere. Dabei treibe ich mit Körpersprache und Peitsche ganz deutlich VON HINTEN NACH VORNE. Wenn die Hinterhand ordentlich arbeitet, löst sich so einiges von selbst - so biegt sich Pony automatisch korrekt und richtet sich aus den Schultern auf.
Bei mir hat versessenes Stellungsbiegungsgefiesel zu genau dem Effekt geführt, der im Artikel beschrieben wird: Die HH schert aus und tut komische Dinge.
Was ich bei meinem Pony und in meinem Umkreis beobachte: Die Pferde, die, nachdem sie auf der Kreisbahn einigermaßen balanciert laufen, auch deutlich im Vorwärts gearbeitet werden, explodieren förmlich muskulär. Die, die jahrelang im Seitengang-Schleichschritt gekreiselt werden, stagnieren häufig.
Es gibt im Netz ein paar S*linski-Videos. Wenn man bedenkt, dass da ein Greis sein Pferd longiert, sind die schon beachtlich. Trotzdem ists nicht ganz so meins.
Fakt ist für mich:
Man kann durchaus ordentlich longieren und die eigene Position variieren.
Mit der Position am Pferdekopf fällt die Schulterkontrolle leichter. An der einfachen Longe halt nur nach innen. Da hat man schnell das Pferd auf die äußere Schulter geschubst. Das ist mir passiert - ich finde, das Pferd im LK ordentlich zwischen den Schultern auszubalancieren, erfordert beachtliches Feintuning.
Die Position weiter hinten ist ein deutlich treibenderes Signal. Allerdings kann man das Pferd damit auch aus dem Gleichgewicht bringen, die HH ausscheren lassen und es damit tendentiell auf die innere Schulter schubsen - auf den Bildern tw. deutlich zu sehen. Dabei muss die Longe meist durchhängen, sonst wirkt man ständig nach hinten.
Einen Punkt möchte ich trotzdem noch machen: Ich finde das weite Vortreten der Hinterbeine für die Gymnastizierung ganz essentiell. Ein Punkt, der beim Stellungsbiegungsgefiesel gern unter den Tisch fällt.
Meiner profitiert ganz enorm davon, seit ich ihn deutlich zu längeren Schritten auffordere. Dabei treibe ich mit Körpersprache und Peitsche ganz deutlich VON HINTEN NACH VORNE. Wenn die Hinterhand ordentlich arbeitet, löst sich so einiges von selbst - so biegt sich Pony automatisch korrekt und richtet sich aus den Schultern auf.
Bei mir hat versessenes Stellungsbiegungsgefiesel zu genau dem Effekt geführt, der im Artikel beschrieben wird: Die HH schert aus und tut komische Dinge.
Was ich bei meinem Pony und in meinem Umkreis beobachte: Die Pferde, die, nachdem sie auf der Kreisbahn einigermaßen balanciert laufen, auch deutlich im Vorwärts gearbeitet werden, explodieren förmlich muskulär. Die, die jahrelang im Seitengang-Schleichschritt gekreiselt werden, stagnieren häufig.