Das Reitwaisen Forum

fuexjen - Der Meinung sind aber doch lang nicht alle Experten, wenn ich das richtig verstanden habe? (Siehe auch den Link früher und Bowkers Forschungen...)

Danke Euch für die Filmchen per PN , jetzt hab ich's gesehen!

Den Text über HRS fand ich auch wahnsinnig spannend!!

Ich kenne das auch so, dass mein Pferd phasenweise Wülste am Ende der Eckstreben und um den Strahl ausbildet. Das wird dann auch bald wieder zu Krümelhorn und dann mache ich es weg. Mein Pferd ist nicht fühliger, wenn er die Wülste bildet. Soweit ich weiß, machen z.B. HOs diese Wülste konsequent weg, weil drückend und NHCler lassen sie stehen, weil unterstützend. Ich wüßte wirklich mal gerne, ob es da irgendwelche Studien zu gibt, ob diese Wucherungen den inneren Strukturen eher schaden oder sie unterstützen. Das sind ja sich ausschließende Überzeugungen...

Yogini hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2017, 15:49Ich wüßte wirklich mal gerne, ob es da irgendwelche Studien zu gibt, ob diese Wucherungen den inneren Strukturen eher schaden oder sie unterstützen. Das sind ja sich ausschließende Überzeugungen...

Genau, das wüsste ich auch gerne. Meine Stute bildet diese im Winter eigentlich immer, was wohl dem Paddockboden geschuldet ist. Meine erste Bearbeiterin hat sie weggenommen, meine jetzige meint "lassen". Aber man kann doch nichts lassen, was schadet? Wer hat nun Recht?

Die Wülste um den Strahl herum haben augenscheinlich keine negativen Auswirkungen auf das Laufverhalten. Ich hatte immer den selben Effekt, ob ich sie nun weggemacht habe oder stehen ließ. Allerdings kenne ich keine Langzeitstudien hierzu.

fuexjen, Du schreibst immer vom "Horn am Eckstrebenende". Meinst Du Eckstrebenhorn oder Sohlenhorn, (welches manchmal direkt anschließend an die Eckstreben wuchert)? Und dann wüßte ich, wie gesagt, gerne, ob Deine Behauptungen, das stünde in Zusammenhang mit dem Hufrollensyndrom und Nekrosen (oder Zubildungen), Zerreißungen etc an Weichteilen und/oder Knochen, in irgendeiner Form nachgewiesen sind. Da gibt es wie gesagt ganz gegenteilige Aussagen.

@ Yogini

Ich gehe davon aus, daß es Eckstrebenhorn ist.

Ja, ist nachgewiesen, daß das drückt. Savoldi hat das schön mit Bilderchen von den Innereien belegt. Kann man aber auch selbst an jedem durchgesägten Todhuf sehen. Außerdem mache ich die Erfahrung ständig bei den ganzen Hufrollenpferden, daß die dann mit der Zeit deutlich besser laufen und eben sehr empfindlich sind, wenn es wuchert.

naja, ich bin immer noch der Meinung, dass da Korrelation und Kausalität durcheinander geraten

Ich bin Laie und denke daher relativ "naiv". Wenn ich mir vorstelle, der "Wulst" bildet sich nach aussen also nicht nach innen, dann drückt es bei Kontakt mit dem Boden ja nur ganz leicht die inneren Strukturen. Es wölbt sich ja in dem Moment nichts nach innen. Also, wenn ich mir das bildlich vorstelle, dann ist für mich die unterstützende Wirkung viel plausibler, als die "drückende", die ja eigentlich nicht so massiv sein kann. Versteht man, was ich meine? Kann das leider nicht besser ausdrücken.

Savoldi kenne ich nicht, muß ich mal googlen.

snöflingan hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2017, 17:40 naja, ich bin immer noch der Meinung, dass da Korrelation und Kausalität durcheinander geraten

Das ist dann letztendlich auch meine Schlußfolgerung...