Rutschsicherheit + Liege-Wunden?

Moderator: Sheitana

Cardea
Jährling
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Registriert: Sa 26. Mai 2012, 21:16

Re: Rutschsicherheit + Liege-Wunden?

Beitrag von Cardea »

Jasmin* hat geschrieben:meiner hatte solche krusten auch im alten stall. erst habe ich auch den betonboden vermutet, dann hab ich aber gesehen, dass er, wenn angefangen wurde zu füttern (mehrere offenstallgebäude in reihe, unser der letzte) unruhig gescharrt (es wurde da leider viel zu wenig gefüttert, er hatte öfter hunger) und die vorderbeine an die holzwand gekloppt hat. zwischen den einzelnen ställen waren holzplanken die nicht bis auf den boden gingen. da an der kante hat er sich das weg geholt.
oder evtl eine stufe wo er die hufe schlüren lässt?

Das könnte sogar sehr gut sein...wir hatten einen ähnliche Futterproblematik im alten Stall. Wenn ich da war habe ich es nie bei unseren gesehen, aber ein anderes Pferd hat ständig an das Holz im Fressständer gescharrt. Auf die Idee, dass unsere das auch gemacht haben bin ich gar nicht gekommen. Denn wenn ich da war hab ich immer in jeden Fressstand noch etwas Heu nachgelegt...da mussten sie ja auch nicht scharren
ehem User

Re: Rutschsicherheit + Liege-Wunden?

Beitrag von ehem User »

Wir füttern selbst und sie bekommen reichlich, das ist zum Glück nicht das Problem.
Es wird wohl eine Mischung aus Beton und wahlweise Hufe schlüren lassen oder stolpern auf Betonkante sein...
Nur bin ich verunsichert wegen den Gummimatten. Wenn es dann natürlich bei Regen und Eis eine richtige Rutschpiste wird, macht es das ja noch schlimmer.. (+ teuer)

Hm, gibt es denn Gummimatten, die bergab und draußen nicht rutschig werden? Die sind wahrscheinlich besonders teuer.. Oder noch besser Alternativen dazu?

Es muss doch andere Ställe geben, die im Winter ihre "Rampen" befestigen müssen, wie macht ihr das?
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Heidemi
Einhorn
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Registriert: Mi 30. Mai 2012, 13:31

Re: Rutschsicherheit + Liege-Wunden?

Beitrag von Heidemi »

Das Problem bekommst du vermutlich so gut wie nicht mit einer Änderung des Bodens in den Griff, da dein Pferd vermutlihc Narkolepsie hat. Ich kenne nämlich genau diese Verletzungen von meinem. Wenn er im Stehen einschläft, setzen plötzlich die Stellreflexe aus und er bricht zusammen, meist knickt er dabei zuerst vorne ein, wodurch die Verletzungen zustande kommen. Bei uns hat Akupunktur geholfen, aber wenn es schlimmer wird, ziehe ich ihm einfach Stallgamaschen an. Damit beisietige ich leider nicht die Ursache, aber das ist bei der Erkrankung sehr schwierig, weil es viele Ursachen geben kann udn auch wenig erforscht ist.
Ich habe meinen Wallach auch im Offenstall und da gibt es schon auch Schlamm taugliche gamaschen. Ich musste nur immer 2 Paare haben, damit eins ggf trocknen konnte.
ehem User

Re: Rutschsicherheit + Liege-Wunden?

Beitrag von ehem User »

Um dieses Thema auf dem Laufenden zu halten:
Für mich steht nun fest: Es lag tatsächlich an den Stiften in den Hufeisen (in den Stollenlöchern). Weil ich das vermutet hatte, hat er nun seit einer Weile statt der Stifte Vidia-Nägel (?) und seit dem sind die Macken weg. Das war dann wohl die einfachste Lösung :)
(Morgen bekommt er "Winterreifen", ich hoffe, dann taucht das Problem nicht wieder auf)
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