Pferd will nicht alleine bleiben

[La Espanola]

Also ich seh das vielleicht einfach zu pragmatisch, wie einige andere Dinge auch, aber gib euch doch erst mal eine Chance. Dann soll er doch schreien und laufen. Klar wenn er nass ist ist das doof bei dem Wetter jetzt, aber dann kommt halt ne Decke drauf. DU hast doch Lösungsansätze und die würde ich erst mal weiter verfolgen. Denke, dass er sicherer wird wenn er erst mal länger da steht und du ihn weiter mit dem Problem konfrontierst.

Wir stehen auch zu dritt am Stall und wenn ich mit J. ausreiten gehe ist der Lusi auch alleine und schreit und rennt. Mal mehr mal weniger.

Das ist das Paradis für deine Ponys und die paar Stunden in der Woche wird Bolygo dann wohl überleben und überleben lernen müssen. Du kannst doch eigentlich froh sein, dass er Sozialkontakt zulässt. Das war ja auch nicht immer möglich.

[Frau Gretel]

Es ist ja nicht nur der Große der rennt, auch die kleine fängt mittlerweile an..für mich ist das einfach nicht tragbar bzw auszuhalten meine Pferde so unter Stress zu sehen...und so nass wie er letztens war, da kann ich keine Decke drauf tun bzw hat er jetzt ja eine dünne an.

[La Espanola]

Abschwitzdecke? Decke mit Abschwitzfunktion? und was ist mit deinen Ideen? Wie lange gibst du jetzt die Bachblüten? Wie oft hast du es mit denen ausprobiert?

Ich kann deine Beweggründe irgendwie nicht verstehen. Du möchtest sie wirklich wieder trennen. Dabei verstehen sie sich doch so gut.

[Frau Gretel]

Abschwitzdecke? Decke mit Abschwitzfunktion? und was ist mit deinen Ideen? Wie lange gibst du jetzt die Bachblüten? Wie oft hast du es mit denen ausprobiert?

Ich kann deine Beweggründe irgendwie nicht verstehen. Du möchtest sie wirklich wieder trennen. Dabei verstehen sie sich doch so gut.

Mit Decken ist es schon nicht so einfach, wenn man im Offenstall steht und im Stall keine Möglichkeiten gibt Decken zum Trocknen aufzuhängen, ebenfalls kann ich zb bei Regen kein Pferd einsperren, der Unterstand ist ja prinzipiell offen. Die Bachblüten bekommen sie jetzt seit über 1 Woche. Er hat letztes Mal zwei Decken durchgeschwitzt und war immer noch feucht, ich bin so schon 3-4 h am stall, irgendwann möchte ich auch mal nach hause...
Du kannst nicht verstehen, dass ich nur Stress und Kummer habe, weil meine Zwei so aufeinander kleben, dass ich mit keinem von beiden mehr alleine arbeiten kann ? Gehe ich mit dem großen reiten, schreit die kleine ( und er hört das und antwortet) , mache ich was mit der kleinen, schreit und rennt der große, notfalls auch 1h lang.

[La Espanola]

Doch ich kenn das, beim letzten Kurs hatte ich genau das gleich Problem, weil Malis beste Freundin mit auf dem Kurs war, sie nebeneinander standen und ich bei zwei Einheiten ein schreiendes Pferd unter mit hatte. Ich kann dein Problem verstehen, kann verstehen, dass dich das stört, aber deswegen Bauschmerzen und Schlafstörungen zu bekommen?

Mehr als du jetzt tust kannst du doch erstmal nicht machen. Nur manche Dinge brauchen Zeit und ich finde die gibst du euch nicht.

Vielleicht ist das jetzt hart, aber es war doch klar, dass man so als Selbstverorger mit anderen Problemen als als Einsteller zu rechnen hat. Das mit der Decke muss ja irgendwie zu schaffen sein. Leine spannen, oder Decke mit nach hause nehmen. Nach 4 STunden wieder kommen Decke wechseln. Die Probleme habe ich jetzt auch. Klar wenn ich Glück habe kann ich einen meiner beiden Mädels fragen, aber wenn nicht muss ich auch nochmal hin.

Ich finde immer noch, dass du froh sein kannst, dass die beiden sich so gut verstehen.

[La Espanola]

Hast du denn einen anderen Stall in Aussicht bei dem dir die Haltung gefällt?

Suchst du denn noch nach einem Beisteller? Das wäre doch auch ne gute Lösung. Ja klar dann müsste ja auch vieles wirklich passen, aber warum solltest du da langfristig gesehen kein Glück haben.

Und genau das mit dem Kleben macht mir Probleme beim alleine Ausreiten. Da Mali auch eigentlich leiebr bei den beiden anderen bleiben würde, aber da arbeite ich halt dran.

Außerdem kann es ja immer wieder passieren, dass sich deine Ponys "verlieben" und das kleben anfangen.

[Wallinka]

ich möchte hier mal vorsorglich darum bitten, Tipps und Hilfen zu geben, aber die TE nicht anzugreifen. Ich bin mir sicher, dass sie alles für sie mögliche tut, um die Situation für alle Beteiligten zu entspannen. Für sie ist es aber bestimmt nicht hilfreich, wenn ihr das Gefühl vermittelt wird, sie müsse sich verteidigen. Danke Wallinka

[La Espanola]

Wenn das so rüber gekommen ist tut mir das leid. Tschuligung Alex. Ich habe halt so für dich und deine beiden gehofft, dass ihr da glücklich werdet und kann nicht verstehen oder nachvollziehen warum du das aufgeben möchtest? Ich hab auch 4-5 Monate gebraucht bis das besser wurde. Ich meine wenn du eine gute alternative hast dann los, aber so einfach war das doch bei dir in der Gegend gar nicht oder?

[Ramona]

Also ich find's auch schade, dass du jetzt schon daran denkst, dir wieder einen neuen Stall zu suchen, v. a. wenn jetzt eigentlich alles perfekt ist (abgesehen von der Kleberei). Ihr seid jetzt etwa 3 Monate da, richtig? Das ist ja noch nicht lang. Gib euch doch noch etwas mehr Zeit, überhaupt da anzukommen.

Wenn die Pferde getrennt werden, obwohl sie sich so gut verstehen, ist das doch auch Stress. Und du hast leider keine Garantie, dass sie dann nicht anfangen, an den neuen Boxennachbarn/Paddockkumpeln zu kleben, die ja auch mal weg sein werden, weil sie von deren Besitzern gearbeitet werden. Dann kommst du vom Regen in die Traufe und hast evtl. unnötigerweise einen guten Stall verlassen. Insofern halte ich einen Stallwechsel für keine gute Lösung.

Gibt es (gesundheitliche) Gründe dafür, dass beide Pferde täglich gearbeitet und voneinander getrennt werden müssen? Falls nicht, könntest du dich doch für's erste wirklich mal darauf beschränken nur das (kurzfristige) Trennen zu üben?

Und dann, kann es sein, dass du zu viel Mitleid mit den Pferden hast, also selbst mitleidest? Ich könnte mir vorstellen, dass es für die Pferde um so schlimmer wird, je mehr du selbst dich da rein steigerst, dass die Trennung was ganz Schlimmes ist. Mitgefühl ist ja gut, weil man den anderen damit besser verstehen und auf ihn eingehen kann. Mitleid hilft aber den Pferden nicht und macht dich selbst auch hilflos.

Du könntest es vielleicht auch mal mit mentalem Training versuchen und dir so oft wie möglich vorstellen, wie du ein Pferd wegführst und beide Pferde ruhig und entspannt dabei bleiben, damit zunächst mal die reine Vorstellung vom wegführen für dich wieder positiv wird. Du trennst die Pferde ja schließlich nicht, um sie zu quälen, sondern du hast einen guten Grund dafür. Also gibt es doch keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben. Zumal die Trennung von relativ kurzer Dauer ist. Versuch also mal, dich vorher positiv einzustimmen und an das Schöne zu denken, was du mit dem jeweiligen Pferd vorhast.

Und vielleicht könnte euch bzw. den Pferden auch eine Tierkommunikatorin helfen, sofern du dich damit anfreunden kannst. Du musst selbst auch nicht dran glauben, damit es funktionieren kann. Aber bevor du an einen Stallwechsel denkst, solltest du dir überlegen, ob du diese Möglichkeit nicht auch noch ausschöpfen willst.

[Frau Gretel]

Hast du denn einen anderen Stall in Aussicht bei dem dir die Haltung gefällt?

Suchst du denn noch nach einem Beisteller? Das wäre doch auch ne gute Lösung. Ja klar dann müsste ja auch vieles wirklich passen, aber warum solltest du da langfristig gesehen kein Glück haben.

Und genau das mit dem Kleben macht mir Probleme beim alleine Ausreiten. Da Mali auch eigentlich leiebr bei den beiden anderen bleiben würde, aber da arbeite ich halt dran.

Außerdem kann es ja immer wieder passieren, dass sich deine Ponys "verlieben" und das kleben anfangen.

Ja ich hätte einen bzw mehrere Ställe mit denen ich Leben könnte.
Beisteller haben ich zweimal probiert, Bolygo schirmt Gretel allerdings komplett ab - keine Chance.Er ist absolut kompromisslos und geht auf alles los was noch auf der Koppel steht