Katja, ich denke, du kannst Buchtipps hier ruhig offen schreiben. Vielleicht lesen das ja noch weitere Neulinge, denen ist dann auch gliehc geholfen.
Dusty, Katja1 hat ja schon den Anfang gut erklärt. Katja (hyxc) hat auf ihrer HP auch einiges an Erklärungen stehen, wie man vorgeht.
Wichtig ist erstmal die Konditionierung, wie Katja1 beschrieben hat.
Diese Variante nennt man
operante Konditionierung, weil das Pferd gleich von ANfang an lernt, Click=Belohnung, aber es muss was dafür tun. Also Aktion=Click=Belohnung.
Die andere variante wäre die
klassische Konditionierung. Dabei würdest du clciken und dann sofort (!) ein Leckerli einwerfen. So lernt das Pferd, dass Click=Leckerli bedeutet. Das nur der Vollständigkeit halber.
Die operante Konditionierung gelingt aber in der Regel sehr gut, daher versuch das ruhig so.
Was am Anfang auch noch ganz wichtig ist, ist die
Höflichkeit.
D.h. wir wollen ja nicht, dass das Pferd, wenn es mal gemerkt hat, wo die Goodies herkommen, zur aufdringlichen Schnappschildkröte wird und nach Selbstbedienung trachtet.
Daher ist es am ANfang ganz wichtig, diese Reihenfolge einzuhalten: Click - Hand geht zur Tasche und holt das Leckerli raus - Leckerli ins Pferd.
Wird das pferd trotzdem aufdringlich, kann man die Höflichkeit auch gezielt üben. Dazu begebe man sich am besten hinter eine Absperrung, z.B. hinter einen Zaun oder das Pferd ist in der Box und man selber draußen. Pferd anbinden ist zwar möglich, aber nicht so schön, denn CT basiert ja ganz viel auf Freiwilligkeit.
So. Das Pferd wird nun, da es einen ja als Leckerlispender identifiziert hat, zu einem hin geiern. Man steht ganz ruhig da, Hände z.B. vor dem Bauch verschränkt und wartet ab. Irgendwann wird das Pferd sich abwenden. Das minimalste Abwenden bringt sofort C+B. Usw. Das Pferd wird schnell verstehen, dass geiern nichts bringt und höflich sein sich wie ein Gentleman benehmen zum Ziel führt.
Ganz wichtig beim Clickern ist das Timing. "You get what you click, not what you want." heißt ein Merksatz, der wirklich wichtig ist. D.h. du bestärkst das, was das Pferd in dem Moment tut, in dem du clickst.
Ebenso wichtig ist das Vorgehen in ganz, ganz kleinen Schritten. Viele Leute können sich nicht vorstellen, WIE klein die Schritte sein müssen (konnte ich auch nicht). Daher ist es wichtig, sich v or Trainingsbeginn zu überlegen, welche Schritte man erclickern möchte. Wenn ein Schritt sitzt, kommt der nächste. Wenn das verhalten zuverlässig gezeigt wird, kann man ein Signal einführen (nicht vorher, das wird auch oft missverstanden).
So, das war die absolute Kurzfassung. Wenn du noch Fragen hast, nur zu.