Wurmkur

Moderator: Sheitana

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Cate
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Re: Wurmkur

Beitrag von Cate »

Sheitana hat geschrieben:Das ist aber dann echt auch teuer, Schattenstern.

Ich sammel die Proben selbst, schicke sie ab und bekomme dann die Rechnung. 10 EUR + Mwst.

Wir auch :five:
Und wir schaffen das bei 17 Pferden im Offenstall ... ;)
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
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Schattenstern
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Re: Wurmkur

Beitrag von Schattenstern »

Wir haben auch immer selbst gesammelt und dann in der Tierklinik abgegeben. Aber die ist halt n ganzes Stück weg. Die nehmen die Proben aber nur Di und Mi vormittags an, das heißt einen Tag Urlaub nehmen muss man sich auch noch.
Am alten Stall hat das jeder ein mal im Jahr gemacht (und dann eben in zweierteams alle Pferde gesammelt) aber jetzt wäre ich da ja relativ allein. Es gibt wohl vereinzelt noch Leute, die auch mit Kotprobe entwurmen. Günstiger wirds dann aber trotzdem nicht, weil ich ja dann trotzdem Labor und WK und nochmal Labor zum Überprüfen zahlen muss...
Elin89
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Re: Wurmkur

Beitrag von Elin89 »

Also wenn du wirklich jedes Mal eine positive Probe hattest, würde ich auch nicht mehr jedes Mal testen glaube ich... vielleicht noch 1 Mal im Jahr schauen, ob du nicht vielleicht doch mal eine positive Probe hast? Was ich dann vielleicht trotzdem machen würde, wäre hinterher zu schauen, ob die WK geholfen hat... aber ich versteh dich gut, nach den Erfahrungen würde ich mir das Geld in dem Umfang auch eher sparen.
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Fionnlagh
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Re: Wurmkur

Beitrag von Fionnlagh »

Sagt mal ihr Lieben, habt ihr da einen Rat für mich?
Wir haben wohl einen Blutwurm-Befall im Stall. Die Pferde wurden vor ein paar Wochen entwurmt und jetzt gleich nochmal, eben wegen der Blutwürmer. Auf Grund der ersten Wurmkur ist aufgefallen, dass der Befall da ist, weil beim Abmisten in den Haufen diese Würmer gefunden wurde. Jetzt gab es eine Wurmkur speziell dafür (wobei ich nicht weiß, welche das war...).
Ich hab jetzt mal gegoogelt (hätte ich vielleicht bleiben lassen sollen :shifty: ) und man liest ja wahre Horrorstories über diese Mistviecher :angst: .
Wie viel Angst muss ich denn jetzt um mein großes Pferd haben? :-e
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
jella
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Re: Wurmkur

Beitrag von jella »

Fionnlagh hat geschrieben: Sagt mal ihr Lieben, habt ihr da einen Rat für mich?
Wir haben wohl einen Blutwurm-Befall im Stall. Die Pferde wurden vor ein paar Wochen entwurmt und jetzt gleich nochmal, eben wegen der Blutwürmer. Auf Grund der ersten Wurmkur ist aufgefallen, dass der Befall da ist, weil beim Abmisten in den Haufen diese Würmer gefunden wurde. Jetzt gab es eine Wurmkur speziell dafür (wobei ich nicht weiß, welche das war...).
Ich hab jetzt mal gegoogelt (hätte ich vielleicht bleiben lassen sollen ) und man liest ja wahre Horrorstories über diese Mistviecher .
Wie viel Angst muss ich denn jetzt um mein großes Pferd haben?
Wurde ein TA hinzugezogen? Die stehen ja alle zusammen bei Euch. Wenns meiner wäre, würde ich ne Kotprobe dem TA in die Hand drücken. Die Viecher sind in der Tat nicht ganz so lustig.
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Fionnlagh
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Re: Wurmkur

Beitrag von Fionnlagh »

Das war in Absprache mit dem TA der Stallbesi.

Ich muss ohnehin meine TA kommen lassen wegen impfen. Berede ich dann wohl besser mit ihr auch noch :angst:
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GilianCo
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Re: Wurmkur

Beitrag von GilianCo »

Blutwürmer sind große Strongyliden. Um diese feststellen zu können, muß man eine Kotuntersuchung vornehmen, und eine Larvenanzucht. Die Würmer selber (kleine Strongyliden, das sind die, die weit verbreitet sind, und erst dann gefährlich, wenn der Befall zu groß ist, und große Strongyliden, die schon in geringer Anzahl gefährlich sind) sind nämlich NICHT zu unterscheiden. Sprich, wenn ihr Würmer im Kot gesehen habt, dann wisst ihr erst mal, das die Wurmkur, die ihr gegeben haben werdet, funktioniert hat. Wenn ihr feststellen wollt, ob tatsächlich Blutwürmer vorliegen, müßt ihr Kotproben sammeln, und eine Larvenansucht machen lassen. Erst dann könntet ihr diese Diagnose bestätigen oder widerlegen.

Ich hoffe, das beruhigt Dich ein klein wenig. Ich würde an Deiner Stelle eben eine Kotprobe nehmen (lassen), und diese gezielt einmal mit einer Larvenanzucht untersuchen lassen.

Dadurch, das die großen Strongyliden durch die systematische Entwurmung bei uns sehr weit zurückgedrängt wurde / kaum noch auftritt, würde ich eher davon ausgehen, das es sich bei dem Fund vermutlich um kleine Strongyliden gehandelt haben wird. Aber einfach mal untersuchen ist da tatsächlich die sinnvollste Vorgehensweise.
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Lottehüh
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Re: Wurmkur

Beitrag von Lottehüh »

Ich hab letzte Woche eine Fast-Kompletter-Stall-Schachtel mit Kackipröbchen (man kann auch alles ver“süßen“ :-D) eingeschickt.

Beim letzten mal war Pablo „clean“, allerdings hatte Lotti ja zum Schluss auch wieder kleine Strongyliden, von daher war es nicht ganz überraschend, dass er jetzt auch welche hat. In der Eiauszählung waren es 67 Eier / Gramm, also ok.

Allerdings haben wir auch Flotation in Auftrag gegeben und da steht:

Geringgradiger Gehalt an:
Eier von Magen-Darm-Strongyliden
Eier von Strongyloides spp.

Letzteres kann ich nicht einordnen. Habe nun schon rausgefunden, dass spp. bedeutet, dass es unterschiedliche, nicht genauer definierte Arten von Strongyloides sind. Das sind aber auch kleine Strongyliden, oder nicht?

Beim Auswanderverfahren nach Baermann steht: „1./2. Larven von Magen Darm Strongyliden oder Strongyloides“

Hm hoffe ich erreiche den TA heute Abend noch…
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
:schritt:
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Fionnlagh
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Re: Wurmkur

Beitrag von Fionnlagh »

GilianCo hat geschrieben: Mi 12. Apr 2017, 15:46 Blutwürmer sind große Strongyliden. Um diese feststellen zu können, muß man eine Kotuntersuchung vornehmen, und eine Larvenanzucht. Die Würmer selber (kleine Strongyliden, das sind die, die weit verbreitet sind, und erst dann gefährlich, wenn der Befall zu groß ist, und große Strongyliden, die schon in geringer Anzahl gefährlich sind) sind nämlich NICHT zu unterscheiden. Sprich, wenn ihr Würmer im Kot gesehen habt, dann wisst ihr erst mal, das die Wurmkur, die ihr gegeben haben werdet, funktioniert hat. Wenn ihr feststellen wollt, ob tatsächlich Blutwürmer vorliegen, müßt ihr Kotproben sammeln, und eine Larvenansucht machen lassen. Erst dann könntet ihr diese Diagnose bestätigen oder widerlegen.
Danke für die Info, aber ganz kapier ich es nicht :-e .
Wenn die Würmer gleich ausschauen, dann KÖNNTEN es ja theoretisch auch die richtigen Blutwürmer sein, oder?


GilianCo hat geschrieben: Mi 12. Apr 2017, 15:46 Dadurch, das die großen Strongyliden durch die systematische Entwurmung bei uns sehr weit zurückgedrängt wurde / kaum noch auftritt, würde ich eher davon ausgehen, das es sich bei dem Fund vermutlich um kleine Strongyliden gehandelt haben wird. Aber einfach mal untersuchen ist da tatsächlich die sinnvollste Vorgehensweise.
Das hingegen finde ich beruhigend zu wissen! :-d
Heißt, dass es wirklich unwahrscheinlich ist, dass es die richtigen Blutwürmer sind?
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GilianCo
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Re: Wurmkur

Beitrag von GilianCo »

Es KÖNNTEN tatsächlich die "gefährlichen" sein. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eben relativ gering, weil die großen Strongyliden der Grund für den immer noch gängigen Intervall es "alle drei Monate" Entwurmens waren.

Ich würde halt, wenn Du Sorge hast, noch mal eine Kotprobe untersuchen lassen. Erstens, um zu sehen, ist noch was da (er wurde ja nun auch grad entwurmt); und zweitens, um per Larvenanzucht eben festzustellen, das es vermutlich kleine Strongyliden sind.

Ich habe auch gelesen, das das auch ein Knackpunkt in DK war, der bei der selektiven Entwurmung lange übersehen wurde. Es wurde geguckt, sind Eier da, diese wurden aber nie differenziert. Anfangs waren keine großen Strongyliden dabei, nachdem aber nie kontrolliert wurde, waren diese irgendwann wieder mehr auf dem Vormarsch. Daher wird in der ZSE jetzt empfohlen, wenn man nur nach Probe entwurmt, einmal im Jahr eine Larvenanzucht zu machen, damit eventuell vorhandene große Strongyliden gezielt bekämpft werden können. (denn kleine Strongyliden brauchen in kleinen Mengen nicht behandelt werden, große Strongyliden sind da wie Bandwurm, wenn sie da sind, müssen sie IMMER behandelt werden.)
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